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Auch wenn man sich erst einmal daran gewöhnen muss, dass hier inszenatorisch einige merkwürdige Entscheidungen getroffen wurden. So eine ist etwa die Sache mit der Sprache: "Tod eines Autors" wurde komplett auf Englisch gedreht. Hier wird selbst an deutschen Schauplätzen von jeder Figur englisch gesprochen, was allerdings nicht zuletzt auf den inhaltlichen Part der Übersetzung zurückzuführen ist. Gewiss ist "Intrigo" so auch international deutlich einfacher zu vermarkten, doch wenn Moerk schon dazu angehalten ist, das Skript zu übersetzen und seinem englischsprachigen Gegenüber ebendiese Version vorträgt, dann muss er das nun mal auf alles anwenden. Das mutet hier und da gewöhnungsbedürftig an ( "Unter deutschen Betten" -Star Veronica Ferres kommt englischsprachig leider nicht einmal im Ansatz an das heran, was sie als Schauspielerin sonst leistet), aber es hat eben tatsächlich einen tieferen Sinn. Der bisweilen billig wirkenden Inszenierung lässt sich das allerdings nicht zusprechen. Die zum Großteil überbeleuchteten Bilder geben dem Ganzen einen Touch von öffentlich rechtlichem Fernsehen, was sich gerade auf der großen Leinwand zum Nachteil entwickelt.
Es bereitet geradezu Vergnügen, in die Geschichte zu versinken und die unübersichtlichen Verhältnisse zu entwirren. Dieser Effekt verdankt sich unter anderem den traumhaften Landschaftsbildern und stillvoll eingerichteten Interieurs, die Regisseur Daniel Alfredson als Kulisse ausgesucht hat. Ob mehrstöckige Bibliotheken, bildungsbürgerliche Wohnräume oder trendige Restaurants, die Eleganz der Schauplätze fesselt die Aufmerksamkeit und trägt dazu bei, die Zuschauer in die erzählte Welt hineinzuziehen. Als wichtigstes Dekorationselement fungieren immer wieder Bücher. Der Geist der Literatur scheint in diesem Film allenthalben präsent zu sein, selbst in der Diktion des Erzählers, der aus dem Off über Gedanken, Emotionen und Handlungen berichtet. Seiner kunstvollen Sprache könnte man stundenlang lauschen. Am Ende wird diese poetische Welt, in der sich Wirklichkeit und Fiktion mehr und mehr vermengen, um einen Schriftsteller ärmer. Es kommt zum angekündigten Tod eines Autors, nur anders als erwartet.
Eine Filmkritik von Eugen Zentner Zwischen Tod und Literatur Håkan Nesser gilt als einer der bedeutendsten Autoren Schwedens, dessen Kriminalgeschichten sich durch Spannung, atmosphärische Dichte und Hintersinn auszeichnen. Seit Ende der 1980er Jahre schreibt er ein Buch nach dem anderen. Am bekanntesten sind seine Romane um den Kommissar Van Veeteren und den Inspektor Barbarotti, die nicht nur in der Heimat, sondern auch hierzulande für das Fernsehen verfilmt wurden. Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch das Kino aus dem Inventar des Ausnahmeliteraten zu schöpfen beginnen sollte. Nun bringt Twentieth Century Fox eine Trilogie auf die Leinwand, die auf drei älteren Geschichten des Autors basiert, welche unter dem Titel Intrigo nun gesammelt in einem Band erscheinen. Den Anfang macht Tod eines Autors, eine verschachtelte Geschichte mit doppeltem Boden. Wie Nesser in seinen Romanen macht es auch Regisseur Daniel Alfredson in seinem Film nicht leicht, den Überblick zu behalten. Er legt falsche Fährten, überrumpelt mit spektakulären Wendungen und unterläuft Erwartungen, wo es nur geht.
Außerdem entdeckt er in dem Roman unheimliche Parallelen zu seinem eigenen Leben, darunter auch zu seiner verschwundenen Frau Eva (Tuva Novotny).