Im Bilderbuch "Ohne dich, das geht doch nicht" zeigen Autor Smitri Halls und Illustrator Steve Small, was zerbrochene Teetassen mit Freundschaft zu tun haben. Worteweberin Annika hat sich zum Teekränzchen mit Eichhörnchen und Bär getroffen. Klar, Eichhörnchen und Bär sind komplett verschieden: Das Eichhörnchen ist federleicht und ganz klein, während der Bär kaum in ein Taxi passt. Der Bär fühlt sich vom Eichhörnchen angespornt und auch wenn er tollpatschig ist und beim Einschenken die Teetasse zerbricht, weiß er, dass das Eichhörnchen immer für ihn da ist. Die beiden sind unzertrennlich. Oder etwa nicht? Alleine sein ist auch keine Lösung Nachdem der Bär auf den ersten Seiten zu Wort kommt und in Reimen von der gemeinsamen Freundschaft schwärmt, nimmt das Bilderbuch eine erste Wendung, als das Eichhörnchen ihn plötzlich unterbricht. Es braucht mehr Raum für sich alleine und fühlt sich vom Bären erdrückt – nicht nur, weil es im kuschligen Iglu kaum Platz hat.
"Der Platsch? Das ist ja furchtbar! " erschraken die Feldmäuse. Da bekamen auch die Feldmäuse Angst und was machten sie? Auch die Feldmäuse rannten hinter dem Wildschwein, dem Reh, den Wanderratten, dem Eichhörnchen, den Igeln und den Hasen her. Welche weiteren Tiere sahen die Flüchtenden vorüberrennen und rannten ihnen hinterher? Die zuhörenden Kinder nennen Tiere und improvisieren möglichst den Dialog mit den letzten der flüchtenden Tiere. Danach ergänzen sie die Kette der flüchtenden Tiere um das von ihnen vorgeschlagene Tier. Am Ende rannten die Tiere an einer Bärenhöhle vorbei. Der Bär hörte sie trappeln und trippeln und kam vor die Höhle. "Warum rennt ihr denn? " "Wir haben Angst! " Da fragte der Bär:"Vor wem habt ihr denn Angst? " Und was riefen die Tiere? "Der Platsch ist hinter uns her! " Da fragte der Bär: "Habt ihr den Platsch gesehen? " Die drei jungen Hasen riefen: "Gesehen haben wir ihn nicht, aber wir haben ihn gehört.
(Stuttgarter Nachrichten) "Welch vielfältige Ausprägungen die Kunst des Figurentheaters beinhaltet, das stellt in der Stadt insbesondere FITZ unter Beweis. (…) Die Orientierung zum Interdisziplinären hin und das Objekttheater sind in dieser Szene im Trend. Und im heute angesagten Crossover der Künste gehen auch andere Theater- Sparten immer öfter Kooperationen mit Figurenspielern ein. " (PRINZ) "Die Devise heißt Kooperation. Der neue FITZ-Spielplan führt vor, wie sich die Künstler der Stadt zusammenschließen. " (Stuttgarter Zeitung) "Atemberaubend schnell hat sich das Figurentheater in wenigen Jahren weg vom reinen Spiel mit Marionetten und Puppen hin zum ästhetisch vielschichtigen Bühnenvorgang entwickelt. Ständig neue Formen des Neben- und Miteinanders von Puppen-, Masken-, Objekt- und Materialtheater in Verbindung mit Tanz, Performance, Bildender Kunst und Multimedia-Elementen sind zu entdecken – als Reflex auf die Komplexität unserer Welt. " (Stuttgarter Nachrichten) "Figurentheater?