Die gestiegene Qualität führe dazu, "dass die Implantate ohne Probleme zwischen 10 und 20 Jahren im Körper bleiben können", so die Expertin weiter. Eine klassische Abnutzung gebe es laut Aussage der Fachärztin nicht: "In der Regel gehen Implantate daher auch nicht kaputt oder platzen". Trotzdem empfiehlt Dr. Bergander Patienten, sich nach 10 bis 15 Jahren einer Kontrolle beim Operateur zu unterziehen. Auch ein Gynäkologe könne den notwendigen Ultraschall oder ein MRT durchführen. Brustimplantate nach 10 Jahren wechseln?. Die Fachärztin erklärt: "Diese Untersuchungen sollte man im Idealfall circa 10 Jahre nach der OP machen lassen. Wenn dabei nichts besonders auffällt und auch keine Probleme in Form von Verhärtungen, Schmerzen oder Verformungen entstanden sind, ist ein Wechsel auch weiterhin nicht notwendig — spätere Nachkontrollen vorausgesetzt. " Treten keine Beschwerden auf, ist es also nicht zwingend erforderlich Brustimplantate wechseln zu lassen. Doch es gibt medizinische Komplikationen, die einen Implantatwechsel notwendig machen.
Späterer Knochenschwund, etwa als Folge chronischer Entzündungen wie Parodontitis, kann also dazu führen, dass das Implantat seinen Halt verliert. Das Implantat muss richtig eingesetzt werden, damit es dauerhaft hält und sich nicht wieder herausschrauben kann. Dafür ist der Zahnarzt oder Implantologe verantwortlich: Er muss den richtigen Winkel, die richtige Einschraubtiefe etc. genau treffen. Aus diesem Grund ist es immer empfehlenswert, Zahnimplantate in einer Praxis einsetzen zu lassen, die darauf spezialisiert ist und Erfahrung mit dieser Art von Eingriffen hat. Trotz einer Erfolgsquote von über 90 Prozent geschieht es in sehr seltenen Fällen, dass die künstliche Zahnwurzel aufgrund von Materialfehlern Risse bekommt oder bricht. Dann kann der Zahnarzt das Implantat austauschen. Brustimplantate liegen total falsch! Arzt sagt Verheilungen Fehler? - Estheticon.de. Der sichtbare Zahnersatz (Implantataufbau, Krone, Suprakonstruktion) kann, wenn er nicht beschädigt ist, oft gerettet und nochmals verwendet werden. Auch durch biomechanische oder physische Überlastung kann es zum Implantat- oder Schraubenbruch kommen, etwa durch einen Unfall oder häufiges, starkes Zähneknirschen (Bruxismus).
Sie sind für den Patienten kostenlos und sollten einmal pro Jahr wahrgenommen werden. So können Veränderungen frühzeitig erkannt werden, und sowohl die eigenen Zähne als auch der Zahnersatz bleiben lange gesund.