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July 6, 2024, 11:05 pm

Kompaktlexikon der Biologie: Kreuzung Kreuzung, in der Genetik und ihren Anwendungsgebieten wie Tier- oder Pflanzenzüchtung die Paarung zwischen genetisch unterschiedlichen, verschiedengeschlechtlichen Individuen bzw. Gameten. Die Kreuzungspartner gehören i. d. R. derselben Art an ( intraspezifische K. ), weil interspezifische K. meist aufgrund von Inkompatibilität der Gameten letal sind. Die Verteilung des Erbguts auf die Nachkommen erfolgt nach den Mendel-Regeln. K. stellen somit eine Möglichkeit dar, durch Neukombination von Genen und Allelen Organismen mit Merkmalen zu erzeugen, die bei den Eltern nicht vorhanden waren (so genannte Kreuzungszüchtung). Kreuzungen biologie übungen für. Zur Analyse eines Erbgangs werden Kreuzungsexperimente durchgeführt, wobei bei einer reziproken K. das Geschlecht der Eltern vertauscht wird, um gegebenenfalls eine Geschlechtschromosomen-gebundene Vererbung nachzuweisen. Von einer Rückkreuzung wird immer dann gesprochen, wenn die Kreuzung eines Nachkommens der ersten Filialgeneration mit einem seiner Elterntypen erfolgt.

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Der Grund dafür ist, dass sich ein rezessives Allel nur dann im Phänotyp ausprägen kann, wenn es nicht in Kombination mit einem dominanten Allel im Genotyp zu finden ist. Das ist auch der Grund, warum wir schlussfolgern können, dass der Genotyp der purpurfarbenen Blüte homozygot dominant ( AA) oder heterozygot ( Aa) sein muss. Denn in einem dominant-rezessiven Erbgang, wie er bei den Erbsenpflanzen vorliegt, setzt sich das dominante Allel ( A) immer gegenüber dem rezessiven Allel ( a) im Phänotyp durch. Durch die Dominanz des Allels A ist daher nicht sicher, welcher Genotyp vorliegt. Kreuzungen biologie übungen bei. Um das herauszufinden, schreiben wir uns zwei Kreuzungsschemata auf. Diese zwei Schemata beruhen auf den zwei möglichen Genotypen der purpurfarbenen Blüte und dem bekannten Genotyp der weißen Blüte. Kreuzt man die zwei Pflanzen mit den unterschiedlichen Blütenfarben miteinander, gibt es nun zwei Möglichkeiten: Liegt die dominante Merkmalsausprägung (purpurn) einem homozygot dominanten Genotyp ( AA) zugrunde, können bei einer Kreuzung mit einem Individuum der rezessiven Merkmalsausprägung (weiß) ausschließlich purpurfarbene Phänotypen auftreten.

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Übertragen wir die Spaltungsregel auf seine Erbsenblüten, bilden nur Individuen mit einem homozygot rezessiven Genotypen (mit aa bezeichnet) eine weiße Blüte aus. Purpurfarbene Blüten lassen auf einen heterozygoten Genotyp ( Aa) oder einen homozygot dominanten Genotyp ( AA) schließen. Wendet man die 2. mendelsche Regel auf einen intermediären Erbgang an, so erhält man F2-Nachkommen im phänotypischen Verhältnis von 2: 1: 1. "Intermediär" bedeutet, dass keines der beiden Allele sich gegenüber dem anderen durchsetzt, sondern eine Mischform der beiden Phänotypen entsteht. Das könnte in unserem Fall der purpurfarbenen und weißen Blüten eine hellrosafarbene Blüte sein. Für mehr Informationen zu den verschiedenen Erbgängen kannst du dir das Video Erbgänge – dominant, rezessiv, intermediär und kodominantl anschauen. Rückkreuzung - Mendelsche Experimente – Meinstein. Du siehst also, dass man durch die 2. mendelsche Regel vom Phänotyp eines Individuums mit dem Wissen, dass ein dominant-rezessiver Erbgang vorliegt, bereits teilweise Rückschlüsse auf den Genotyp ziehen kann.

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Liegt eine weiße Blüte vor, muss der Genotyp homozygot rezessiv ( aa) sein. Diese Information macht man sich bei der Rückkreuzung zunutze, um den nichteindeutigen Genotyp der purpurfarbenen Blüte herauszufinden. Rückkreuzung – Definition Die Funktion einer Rückkreuzung ist die Ermittlung eines unbekannten Genotyps. Kreuzungen biologie übungen zum. Das ist der Grund, warum die Rückkreuzung auch als Testkreuzung bezeichnet wird. Bei einer Rückkreuzung kreuzt man einen homozygot rezessiven Organismus mit einem anderen Organismus, der im Phänotyp das dominante Merkmal, aber einen unbekannten Genotyp aufweist. In unserem Fall ist der homozygot rezessive Organismus unsere weiße Erbsenblüte mit dem bekannten Genotyp aa und der Phänotyp mit dominanter Merkmalsausprägung und dem unbekannten Genotyp die purpurfarbene Erbsenblüte. Im folgenden Abschnitt werden wir an unserem Blütenbeispiel erklären, wie man das Ergebnis einer Rückkreuzung interpretieren kann. Rückkreuzung – Beispiel Wir haben bereits beschrieben, dass die weiße Blütenfarbe auf einen homozygot rezessiven Genotyp ( aa) schließen lässt.

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Wissenschaftler bezeichnen diese als F 1 -Generation. elterliche Genotypen PP X WW Gameten 1) 2) F 1 -Generation 3) Zygote Wie wird Ihrer Meinung nach die F 1 -Generation aussehen? Das heißt, wie wird ihr Phänotyp sein? Wird einer der Faktoren, die die Blütenfarbe bestimmen, über den anderen dominieren, oder werden sie gleichermaßen exprimiert werden? Und sollte einer dominieren, werden dann alle Blüten purpurn oder alle weiß aussehen? Reziproke Kreuzung in der Vererbungslehre - so erklären Sie diese. Werden bei gleicher Expression alle Blüten der F 1 -Generation eine Färbung zwischen purpurn und weiß aufweisen, oder werden einige Pflanzen purpurfarbene, andere weiße Blüten hervorbringen? Dies ist jener Punkt im Wissenschaftsprozess, an dem die Wissenschaft am kreativsten ist. Nun müssen Sie, der Wissenschaftler, aufgrund Ihrer Erfahrungen und Kenntnisse über Pflanzen eine plausible Vermutung aufstellen, wie sich die Faktoren verhalten werden und wie daher die F 1 -Generation aussehen wird. Eine solche auf Kenntnissen aufbauende Vermutung bezeichnet man als Hypothese.

Dabei wird der unbekannte Genotyp mit einem homozygot-rezessiven Individuum (aa) gekreuzt. Handelt es sich bei dem unbekannten Genotyp um einen homozygoten (AA) Genotyp ergibt sich folgendes Kreuzungsschema: Alle durch die Rückkreuzung entstandenen Nachkommen weisen zu \(100\)% den dominanten Phänotyp auf. Sie alle sind sowohl mit dem dominanten, als auch dem rezessiven Allel hinsichtlich des betrachteten Merkmals ausgestattet. Sie sind somit heterozygot: Aa. Aus diesem Grund ergibt sich für den zuvor unbekannten Genotyp des einen Elternteils ein homozygot-dominantes Erbbild: AA. Rückkreuzung – Erklärung & Übungen. Handelt es sich aber um einen heterozygoten (Aa) Genotyp, resultiert daraus folgender Raster: \(50\)% der Nachkommen, die durch die Rückkreuzung entstandenen sind weisen den dominanten Phänotyp auf, während die andere Hälfte das rezessive Erscheinungsbild zeigt. D. h. eine Hälfte ist heterozygot "Aa", während die zweite Hälfte ein homozygot-rezessives Erbbild (aa) für das getestete Merkmal aufweist. Aus diesem Grund ergibt sich für den zuvor unbekannten Genotyp des einen Elternteils ein heterozygotes Erbbild: Aa.

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