Grundsätzlich kann ein Anwalt zunächst einmal einen Mieter durch ein anwaltliches Schreiben mit Fristsetzung letztmalig zur Zahlung auffordern. Für den Fall, dass auch diese Maßnahme nicht zum Erfolg führt, kann er für einen Vermieter weiterführende Schritte einleiten, wie z. B. eine Mahnklage durchführen, eine Fristlose Kündigung formulieren oder aber daraufhin dann eine Räumungsklage anstrengen. Hierbei kann er den Vermieter bei der Eintreibung der Betriebskosten wirkungsvoll unterstützen. Lassen Sie sich beraten von einem erfahrenen Anwalt für Mietrecht, wenn ihr Mieter die Betriebskostenabrechnung nicht bezahlt. Fragen zu ausstehenden Betriebkosten? Unsere erfahrenen Partneranwälte beraten und informieren Sie zu Ihren Möglichkeiten, ausstehende Betriebskosten beim Mieter einzufordern und zeigen Ihnen hierfür alle rechtlichen Möglichkeiten im Detail auf. FAQ: Mieter zahlt keine Betriebskosten Typische Betriebskosten nach dem Mietrechtsgesetz sind z. Was tun, wenn der Mieter nicht zahlt? - FOCUS Online. Kaltwasser, Versicherungsprämien für Feuer, Haftpflicht und Leitungswasserschaden, Öffentliche Abgaben (z. Grundsteuer), Kosten für Gemeinschaftsanlagen (z. Wartung, Service und Strom für Aufzug und Gemeinschaftsräume), Hausbetreuung und Verwaltungshonorar, Rauchfangkehrer, Kanalräumung, Schädlingsbekämpfung sowie die Abfuhr von Unrat.
Das heißt jedoch nicht automatisch, dass auch das Kündigungsrecht des Vermieters erlischt. Das passiert nur dann, wenn der Mieter die ausstehenden Zahlungen begleicht. Generell gilt, dass ein Mieter einer fristlosen Kündigung wegen ausstehender Mieten entgehen kann, indem er den vollständigen geschuldeten Betrag zahlt. Den Betrag teilweise zu zahlen reicht nicht aus. Er muss diesen jedoch beglichen haben, bevor er die Kündigung erhalten hat. Mieter zahlt nebenkostennachzahlung night fever. Vor Gericht wäre auch der Mieter in der Pflicht, zu beweisen, dass das der Fall war. Die Beweislast liegt in einem solchen Fall nicht beim Vermieter. Der Mieter hat für eine solche Zahlung auch durchaus Zeit und Gelegenheit, weil der Vermieter verpflichtet ist, ihn wegen der ausstehenden Miete abzumahnen. Die Abmahnung ist vom Gesetzgeber als Warnung gedacht, dass die Konsequenz des Zahlungsverzuges tatsächlich eine Auflösung des Mietvertrages sein könnte. Eine Kündigung direkt nach der Abmahnung ist deswegen unzulässig. Zwischen Abmahnung und Kündigung muss genug Zeit verstreichen.