Festspiele Peer Gynt | Hersfeld-Rotenburg

July 1, 2024, 11:42 pm

Startseite Kultur Erstellt: 05. 07. 2018 Aktualisiert: 27. 10. 2018, 03:25 Uhr Kommentare Teilen Zur Eröffnung der Bad Hersfelder Festspiele wird viel Prominenz erwartet. © Uwe Zucchi Nach der Ära mit Intendant Dieter Wedel (75) blicken die Bad Hersfelder Festspiele mit dem neuen Theater-Chef Joern Hinkel (47) ihrer Saisoneröffnung entgegen. Nach der Ära mit Intendant Dieter Wedel (75) blicken die Bad Hersfelder Festspiele mit dem neuen Theater-Chef Joern Hinkel (47) ihrer Saisoneröffnung entgegen. Das Freilicht-Festival wird am Freitag mit viel Prominenz auf dem roten Teppich vor der Stiftsruine eröffnet. Wichtiges und Wissenswertes im Überblick: Die Eröffnungspremiere: Zu Beginn der 68. Festspielsaison (6. Juli bis 2. Bad Hersfelder Festspiele: „Peer Gynt” zum Auftakt | Nordkurier.de. September) wird den Zuschauern "Peer Gynt" nach Henrik Ibsen geboten. Regisseur Robert Schuster inszeniert das Stück in einer neuen Fassung. In der Hauptrolle: Christian Nickel. Intendant Hinkel meint: "Heute wäre Peer Gynt einer, der in den sozialen Medien jeden Tag ein neues Foto einstellen und jeden Tag sein Profil neu beschreiben würde.

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Die Hauptfigur, der junge Bauernsohn, versucht mit Lügengeschichten der Realität zu entfliehen. Aus dem Fantasten, getrieben von der Sehnsucht, «jemand sein zu können», wird ein selbstsüchtiger Genussmensch und Karrierist, der mit allen Mitteln seinen kindlichen Traum von Reichtum und Macht realisiert. Christian Nickel spielt die Hauptrolle eindringlich. Der herausragende Akteur zeigt einmal mehr seine Klasse bei den Festspielen. Das Ensemble ist gespickt mit prominenten Schauspielern, etwa Nina Petri und Anouschka Renzi. Eingearbeitet wird in die Bad Hersfelder Fassung auch viel Gesellschaftskritik: der Selbstoptimierungswahn, der Talkshow-Betrieb und die Egoismen unter US-Präsident Donald Trump («America First», «Fake News»). Das passt gut zu «Peer Gynt», der sich auch gern an erster Stelle sieht und mit alternativen Fakten hantiert. Bad Hersfelder Festspiele: «Peer Gynt» zum Auftakt. Die Zuschauer spendeten der Inszenierung viel, aber nicht übermäßigen Applaus - im Vergleich zu den Eröffnungspremieren der Vorjahre. Unter den rund 1300 Gästen zum Auftakt der 68.

Sie reichen von Schikane und Machtmissbrauch bis hin zu sexuellen Übergriffen und Vergewaltigung. Die Vorfälle sollen viele Jahre zurückliegen und deutlich vor seiner Zeit als Intendant in Bad Hersfeld geschehen sein. Wedel hat die Vorwürfe zurückgewiesen. (Von Jörn Perske, dpa)

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