Er steht kurz davor, das letzte Level seiner Ausbildung zu erreichen und so den sagenumwobenen Glow zu gewinnen, als ihn sein Meister urplötzlich vor die Tür setzt – und ihn auf eine Odyssee entsendet, die sein Leben für immer verändern wird. Erst einmal aber gilt es Sho'nuff ( Julius Carry), dem Shogun von Harlem, Einhalt zu gebieten sowie das Popsternchen Laura Charles ( Vanity) vor jeder Menge Kleinganoven zu retten… 80er-Jahre-Sound ertönt. Muskeln, Schweiß. Zeitlupe setzt ein. Der Held bringt sich in Form. Er schlägt Saltos, tritt in die Luft. Woooosh, seine Schläge durchschneiden die Luft. Er ist stark, er ist schnell. Und er ist gewillt, das Richtige zu tun. Denn genau das braucht New York jetzt. Seine Stadt. Habt ihr bei den letzten Zeilen auch gerade ein wenig Gänsehaut bekommen, so wie der Autor dieses Artikels beim verfassen des Textes? Dann wird euch "Der Tanz des Drachen" von der ersten Sekunde an in seinen Bann ziehen. Genau so eröffnet Michael Schultz ("Krush Groove") seinen Film nämlich – mit einer Montage, die so dermaßen drüber ist, dass man ihr vollends verfällt.
Der Tanz des Drachen USA 1985, OT:"The Last Dragon", Action Leroy Greene ist ein absoluter Bruce Lee Fan, der sein Leben vollkommen der Kampfkunst und der Suche nach der höchsten Ebene, dem "Leuchten", gewidmet hat. Leider gibt es da noch den selbsternannten "King of Harlem", der Leroy unbedingt besiegen will, um seine Unbesiegbarkeit zu demonstrieren. Als sich Leroy in die Sängerin und Moderatorin Laura Charles verliebt, bekommt er auch noch Probleme mit dem verbitterten Produzenten Eddy Arkadian, der Laura erpressen will. Kurzum lässt Arkadian Laura und Leroy's kleinen Bruder Richy entführen und schließt sich mit King zusammen, um Leroy endgültig den Garaus zu machen. Der letzte große Kampf beginnt... Produzent Rupert Hitzig & Berry Gordy Drehbuch Louis Venosta Regie Michael Schultz Darsteller Taimak, Vanity, Christopher Murney, Julius Carry, Faith Prince, Leo O'Brien, Mike Starr, Jim Moody, Glen Eaton, Ernie Reyes Jr., Roger Campbell, Esther Marrow Laufzeit ca. 108 min. (ungekürzte Fassung) Sprachen Deutsch + Englisch Link IMDB: The Last Dragon
Mancher meint, er wär' der King und ist dennoch schief gewickelt. Den echten Könner erkennt man daran, dass er statt zu kämpfen friedlich sein Popcorn mit chinesischen Stäbchen verspeist. Aber selbst der Friedlichste hat genug, wenn sich schmierige Typen an seiner Freundin vergreifen oder übergeschnappte Möchtegern-Schläger das Lokal seiner Eltern zu Kleinholz verarbeiten. Leroy wird zur rasenden Kampfmaschine und gibt seinen Gegnern eine Kostprobe seines Könnens... Rezensionen »Eine mitreißende Mischung aus Comedy, Kung Fu, kitschiger Romantik, Spezialeffekten und Rockvideos - so elektrisierend schlaflos wie das New York, in dem es spielt! « (The Washington Post) »Der Film ist wahrhaft bezaubernd, voller Herz und viel Seele! « (The Hollywood Reporter)
Vanity ist die Sängerin aus der Band von "Prince". Sie hatte sogar einen halben Solo Hit. Vanity lächelt wie ein Sonnenschein und man mag sie sofort. Während sie in Nachtclubs und Spelunken kämpfen muss, wirkt das alles wie eine grosse Freude für sie. Vanity alias Laura ist DJ in einem Club vom Ober-Schurken und Taimak alias Leroy prügelt sie da raus. Damit ist die Grund Situation klar: Leroy muss die Gangster besiegen und sich in das Mädchen verlieben. Dazu läuft Musik von "Stevie Wonder", "DeBarge", "Smokey Robinson", "Rockwell" und selbstverständlich Vanity. Ein "Saturday Night Fever" + Martial Arts. Leider mit wenig originellen Gangstern, die permanent Sätze aufsagen, die schon tausende anderer Film Gangster zuvor genauso gesagt haben. Und sie sehen genauso aus wie tausende anderer Filmgangster. Mein Verbesserungs-Vorschlag als Videothekar: Mehr Liebes-Szenen zwischen Vanity und Taimak bitte. - The karate student learns from the master and reaches the last stage of his realization.
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