Akademietheater Die Welt Im Rücken: Bad Elster Gastgeberverzeichnis Youtube

July 11, 2024, 12:23 am

Selbstmordversuche, immer wieder Psychiatrie. Er verliert Freunde, seine Wohnung, sein Hab und Gut, sich selbst. Was hat Bestand? Thomas Melle ist manisch-depressiv, die genaue Diagnose: Bipolare Störung der Klasse I, die schwere Variante. Und er ist Autor dieses Romans, beschreibt drei manische Phasen von ungewöhnlich langer Dauer und ihre Folgen. Er sucht und findet eine Sprache für Mitteilungen aus dieser psychischen Hölle, in der jede Kontinuität und Sicherheit des Lebens zerfetzt, zersplittert, zerschreddert wird. Eine glühende Chronik auf höchster Temperatur. Er lässt keine Peinlichkeiten aus, benennt die Scham, die der Manie folgt: Was habe ich getan? War das wirklich ich? "Die Welt im Rücken" von Thomas Melle - YouTube. Wie erzählt man von sich als einem Idioten? Melle schreibt über Melle, wie ein Schauspieler, der sich selbst spielt. Drama in einer Person, die es in mindestens dreifacher Ausgabe gibt: den Maniker ("der Rowdy"), den Depressiven ("die Leiche"), den zwischenzeitlich Geheilten, sich selbst fremd und misstrauend.

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Bosse hat wenige, aber schlüssige Regiebilder: Pingpong-Bälle repräsentieren das Hin-und-Her der Gemütszustände genauso wie ein Bewusstsein, über das man, einmal pumpernd losgeschossen, keine Kontrolle mehr hat. Aus Fotokopien seines Körpers bastelt Meyerhoff ein Kruzifix, um dem Messiaskomplex beizukommen. Ein riesiges Gedärmgebilde (Bühne: Stephane Laimé), auf dem er mit goldglänzendem Anorak ekstatisch zu triphaftem Musikwummern (Musik: Arno Kraehahn) reitet, macht die rätselhafte Macht des Organischen deutlich. Auch wenn Meyerhoff am Ende in dieses verbogene, pulsierende Gehirn klettert, um sich zaghaft damit zu versöhnen. Fast drei Stunden dauert dieser Megamonolog, manchmal unterstützt von Melles im Buch erwähnten Paranoia-Soundtrack. Spielplan - Theater der Jungen Welt. So anstrengend, wie der Protagonist zu Beginn ironisch-warnend meint, wird es gar nicht. "Die Welt im Rücken" ist wuchtiges Theater: mit einem sprachlich bestechenden Text, mit einer subtil-plausiblen Regie, aber erst der famose Hauptdarsteller setzt dem Abend die Krone auf.

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Er sucht und findet eine Sprache für Mitteilungen aus dieser psychischen Hölle, in der jede Kontinuität und Sicherheit des Lebens zerfetzt, zersplittert, zerschreddert wird. Eine glühende Chronik auf höchster Temperatur. Er lässt keine Peinlichkeiten aus, benennt die Scham, die der Manie folgt: Was habe ich getan? War das wirklich ich? Wie erzählt man von sich als einem Idioten? Theaterkritik - Herrenloses Hirn - Wiener Zeitung Online. Melle schreibt über Melle, wie ein Schauspieler, der sich selbst spielt. Drama in einer Person, die es in mindestens dreifacher Ausgabe gibt: den Maniker ("der Rowdy"), den Depressiven ("die Leiche"), den zwischenzeitlich Geheilten, sich selbst fremd und misstrauend. Der Gestörte ist die Störung im System, das nur den Nutzen, die Nützlichkeit und die Selbstoptimierung heiligt: "Es gibt eine These, nach der hängt Bipolarität mit einer sonstigen Tendenz zur Überanpassung zusammen: Man will es den Mitmenschen allzu recht machen, bis man erschlagen wird von allen Ansprüchen. Zwischen diesen Polen, Überanpassung und Individualitätstrotz, knallt es hin und her. "

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Thomas Melle ist Übersetzer, Schriftsteller, der neue Messias, denkt und sagt er, und manisch-depressiv. Bipolare Störung der Klasse I, die schwere Variante. In seinem Buch "Die Welt im Rücken" beschreibt er uns drei lange Phasen der Manie und Joachim Meyerhoff bringt die Manie und den Fall in die Depression auf die Bühne. In der Regie von Jan Bosse ist am Burgtheater Wien ein, so seltsam es klingen mag, grandioser Abend geworden. Selbst in seiner manischen Überzeichnung ist der Abend nicht albern, sondern zeigt uns den Autor Thomas Melle in all seiner Verzweiflung, Überhöhung und Zerbrechlichkeit.

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Ein Mann dreht durch. Er ist der Verrückte, der den Verkehr beschimpft, sich für den neuen Messias hält und behauptet, mit Madonna geschlafen zu haben. Pralles Leben, nächte- und tagelang Party, alles auf einmal, jetzt, sofort. Was ihn umgibt, spricht zu ihm, Aufstand der Zeichen aus Werbung, Nachrichten, Alltag – alles meint ihn, er ist der Mittelpunkt des Universums. Faszinierend, wild, unberechenbar und gefährlich. Das Weltreich mit drei Buchstaben: ICH. Den Exzessen folgt der Absturz, die Depression. Selbstmordversuche, immer wieder Psychiatrie. Er verliert Freunde, seine Wohnung, sein Hab und Gut, sich selbst. Was hat Bestand? Thomas Melle ist manisch-depressiv, die genaue Diagnose: Bipolare Störung der Klasse I, die schwere Variante. Und er ist Autor dieses Romans, beschreibt drei manische Phasen von ungewöhnlich langer Dauer und ihre Folgen. Er sucht und findet eine Sprache für Mitteilungen aus dieser psychischen Hölle, in der jede Kontinuität und Sicherheit des Lebens zerfetzt, zersplittert, zerschreddert wird.

Verrückt. Sagt man auch nicht mehr eigentlich. Thomas Melle bezeichnet sich aber selbst so in seinem Buch "Die Welt im Rücken". Da beschreibt der deutsche Schriftsteller seine bipolare Störung. Er schildert etwa, wie er erkennen kann, dass sich eine Manie ankündigt - wenn nämlich "Stars aus allen Ecken kriechen". Dann sieht er Picasso im Klo vom Berliner Technoclub, dann schläft er mit Madonna, die eigentlich eine betagte Hure von der Oranienburgerstraße ist. Nicht nur diese Stars, sondern die ganze Welt, jedes Lied, jedes Buch, das ganze Internet flüstern ihm geheime, nur für ihn gedachte Botschaften zu, sogar "Fensterläden zwinkern mir zu". Für die Manie selbst hat Melle verblüffend eingängige Bilder, etwa "Das Hirn stürzt herrenlos davon". Und auch die immer unausweichlich folgende Depression findet bei Melle frappante sprachliche Umsetzungen: Ein "knochenloser Parasit" sei er dann, jeder Schritt "erschleppt". Es war die Aufgabe von Regisseur Jan Bosse und Schauspieler Joachim Meyerhoff, nun auch theatralische Bilder für diesen kraftvollen Monolog zu finden.

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