Heinz Grill hat das vorliegende Buch zwar schon 1994 geschrieben. Aber die Neuauflage beweist überzeugend, dass geistige Wahrheiten und Wirklichkeiten nicht dem Vergänglichkeitsgesetz der Zeit unterliegen, sondern ewig aktuell bleiben.
Das ändert sich im zweiten Jahrsiebt von 7 bis 14, mit der beginnenden Pubertät. Heranwachsende wenden sich ihrem Inneren zu. Sie reagieren jetzt gefühlsmäßig auf alles, was sie umgibt. In diesem Alter prägt sich das Mitempfinden aus. Hänseleien in der Schule müssen bewältigt werden. Aus kleinen Egoisten werden langsam Jugendliche auf der Suche nach Orientierung und Halt, auch jenseits des Elternhauses. Wie wohl alle Eltern wissen, ist das der erste Schritt in die Unabhängigkeit. Zwischen 14 und 21 Jahren entwickeln wir in der Pubertät unsere Persönlichkeit, ziehen dann als junger Twen in den Jahren zwischen 21 und 28 Jahren aus, um die Welt zu erobern. Von 28 bis 35 gehen wir tiefere Bindungen zum Partner ein; viele gründen jetzt ihre Familie. Außen - innen. Viele Scheidungen rund ums verflixte siebte Jahr | RADIO 7. Innen - außen. Diesem Rhythmus folgen auch die späteren Jahrsiebte, oder "Septennien", wie Autorin Penny McLean sie nennt. "Ein bisschen so wie die biblischen sieben fetten und sieben mageren Jahre. Die mageren Jahre geben uns die Chance, den Blick nach innen zu richten, unser Potenzial anzuschauen.
Wer den Zugang zu seiner Mietwohnung verweigert, riskiert am Ende die Kündigung. Zwei Münchnern ist genau das passiert. #IMMOBILIE
In dieser Zeit wurden die Lehrpläne der Waldorfschule entwickelt und die ersten Lehrer ausgebildet. Mit der ersten Waldorfschule wurde auch zum ersten Mal das Prinzip sozialer Gerechtigkeit im Bildungswesen verwirklicht. Unabhängig von sozialer Herkunft, Begabung und späterem Beruf erhalten junge Menschen eine gemeinsame Bildung. Als erste Gesamtschule haben die Waldorfschulen das mit dem dreigliedrigen Schulsystem verbundene Prinzip der Auslese durch eine Pädagogik der Förderung ersetzt. Als Rudolf Steiner 1925 starb, gab es zwar Überlegungen für die Umsetzung der Waldorfpädagogik auch im Vorschulalter, aber noch keine Kindergärten. Unser Leben im Siebenjahres-Rhythmus – Manou Gardner Medium. Der erste Kindergarten wurde an der Stuttgarter Waldorfschule zu Ostern 1926 von Elisabeth von Grunelius und Herbert Hahn gegründet. Rudolf Steiner untersuchte die Umstände der menschlichen Entwicklung und fand, dass sie nicht kontinuierlich vorangeht, sondern in verschiedenen Lebensabschnitten, in annähernd 7-Jahres-Schritten verläuft. Er erkannte auch, dass eine gesunde motorische und sensorische Entwicklung im Kindesalter die Voraussetzung für die Denkkräfte des Jugendlichen und Erwachsenen bildet.