Grüne Soße Wildkräuter Buch

July 4, 2024, 1:23 am
Eine Suppe oder Soße aus Frühlings-Kräutern schmeckt nicht nur lecker. Sie füllt die Vitamin- und Mineralstoff-Depots auf und kurbelt die Abwehrkräfte an, was in der augenblicklichen Situation jedem gut ansteht. Soßen mit frischen Kräutern haben zudem nicht nur hierzulande Tradition. Anregungen dazu finden Sie im Rezept-Teil. Direkt zu den Rezepten für Grüne Soßen, Suppen etc. Rezept: Frankfurter Grüne Soße Rezept: Bärlauch-Pesto Rezept: Wildkräuter-Kartoffel-Suppe & Kaltschale Rezept: Papas Arrugadas (Kanarische Schrumpel-Kartoffeln) Rezept: Mojo Verde (Kanarische Inseln) Rezept: Salsa Verde (Italien) Grüne Soße – weltweit ein Renner Das Kräuter-Schlaraffenland ist eröffnet. Liegt es am warmen März und dem zeitigen Austrieb jeglichen Grünzeugs oder daran, dass meine Liebe zu Wildkräutern noch jung an Jahren ist. Wahrscheinlich an beidem. Ich jogge nach dem Homeoffice an Löwenzahn-Wiesen entlang, treffe auf Bärlauch, Sauerampfer und Günsel, registriere, dass der Beinwell sich gen Himmel reckt und sehe Mengen an jungem, blassgrünem Giersch bis zum Abwinken.

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Besonders grün wird die Soße, wenn ihr die Kräuter im Mixer oder mit dem Pürierstab zerkleinert. Die feinen Kräuter werden im Mixer allerdings auch gequetscht, dadurch wird der lecker-frische Geschmack etwas vermindert oder die Soße könnte im schlimmsten Fall bitter werden. Also wenn ihr die grüne Soße wegen der Farbe in den Mixer gebt, solltet ihr das nur kurz tun. Küchentrick: Was tun, wenn die Kräuter welk geworden sind? Schneidet die Stiele neu an und stellt sie ganz schnell in ein Glas mit Zuckerwasser – dann sind sie in einer Stunde wieder wie frisch gepflückt. Wie euch eine blitzschnelle Grüne Soße mit Petersilie, Kerbel, Bohnenkraut, Sauerampfer, Schnittlauch, Borretsch und Kresse gelingt, seht ihr in unserem Video – die Zusammenstellung der Kräuter könnt ihr aber natürlich variieren, falls ihr ein Kraut davon einmal nicht auftreiben könnt: Von: Anna Walz, Länge: 2 Minuten 7 Sekunden Eine weitere Zutat, die in vielen Rezepten für Grüne Soße vorkommt, ist das hartgekochte Ei. Oft wird das Eigelb durch ein Sieb gestrichen, das Ei könnt ihr auch hacken und die Würfelchen unter die Masse rühren oder einfach als gekochtes Ei mit dazu essen – es muss nicht zwingend in der Grünen Soße verarbeitet werden.

Junge Beinwell-Blätter ersetzen den Borretsch, Scharbockskraut (solange es noch nicht blüht) den Sauerampfer. Aus frischen Frühjahrs-Wildkräutern lässt sich eine Grüne Soße zubereiten, die es locker mit der traditionellen Variante aufnehmen kann. Sie schmeckt zu hart gekochten Eiern ebenso wie zu neuen Kartoffeln oder auch zu Spargel. Hier ist das Rezept: Frankfurter Grüne Soße aus Wildkräutern Zutaten für 4 Portionen 100g Frische Kräuter für Grüne Soße*) 500 ml Buttermilch 200 ml Schmand 5 Eier, hartgekocht Salz, Pfeffer 2 EL Rapsöl 1 EL Senf, mittelscharf *) z. B. Löwenzahn, Beinwell, Weinbergschnittlauch, Sauerampfer, Giersch, Gundermann, Zitronenmelisse, Vogelmiere, Scharbockskraut, Gänseblümchen, Knoblauchrauke, Wiesenlabkraut… Zubereitung Kräuter waschen und fein hacken. In einer kleinen Schüssel leicht salzen, kurz ziehen lassen, dann etwas Rapsöl darunter mischen. In einer größeren Schüssel Buttermilch und Schmand glattrühren. Die hartgekochten Eier längs halbieren. Die Eigelbe herauslösen, mit einer Gabel zerdrücken und unter die Buttermilch-Mischung rühren, bis sich das Eigelb aufgelöst hat.

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