Das alte Dura-Firmenschild am Pförtner-Haus, vor dem zahlreiche Kundgebungen und Protestaktionen veranstaltet wurden, ist demontiert worden. Dort prangt nun ein Schild der Firma Junior. Was die Geschäftsführung des Herstellers von Gerüstsystemen und Kühlkörpern an dem neuen Standort an der Königstraße plant, darüber sprachen wir mit den beiden Junior-Geschäftsführern Jörg Frommann und Stefan Quinckhardt. Die Firma Junior hat fast das gesamte Gelände der Firma Dura gekauft. Dura-Mitarbeiter haben Anspruch auf Abfindung. Wann hat die Schlüsselübergabe stattgefunden und was musste vorher passieren? Da stand noch die halbvolle Kaffeetasse neben der Tastatur. So wollten wir das nicht übernehmen. Jörg Frommann: Die Schlüsselübergabe hat am 21. Januar stattgefunden. Zuvor waren noch einige Dinge zu entfernen wie beispielsweise Werkzeuge, Maschinen, aber auch die komplette Büroeinrichtung sowie Akten. Insbesondere in den Büros muss man sich das so vorstellen, als seien die Mitarbeiter nach einer überraschenden Brandschutzübung nicht wieder an ihren Platz zurückgekehrt.
Da stand noch die halbvolle Kaffeetasse neben der Tastatur. Jörg Frommann (li. ) bekam von Besim Ahmeti, dem Standortleiter von Dura in Plettenberg, an der Seite von Stefan Quinckhardt die Schlüssel für das Dura-Gelände überreicht. Das Firmenschild wurde bereits angepasst. © Junior Welche Altlasten mussten noch beseitigt werden? Es waren noch schadstoffbelastete Baumaterialien aus dem Rückbau nach dem letzten Brandereignis im Bereich der Eloxalanlage zu entsorgen. Bleibt das Verwaltungsgebäude oder ist ein Abriss geplan? Das ehemalige Verwaltungsgebäude ist in einem deutlich schlechteren Zustand, als es von außen den Anschein macht. Und es ist eigentlich deutlich zu groß für uns, so viel haben wir gar nicht zu verwalten. Es ist gut vorstellbar, dass auch dieses Gebäude abgerissen wird. Können einige Hallen zumindest mittelfristig für die Lagerung von Gerüsten genutzt werden? Plettenberg: Massenentlassungen auf die amerikanische Art - WELT. Stefan Quinckhardt: Wir sind bereits dazu übergegangen, kleinere Bereiche des Geländes vorübergehend zur Lagerung von Gerüstmaterial zu verwenden.
Lynn Tilton würde das vermutlich weit von sich weisen. Die 57-jährige Amerikanerin, die schrille Auftritte liebt, ist oberste Chefin von Dura, Chief Executive Officer. In offiziellen Biografien wird das Bild einer Geschäftsfrau gezeichnet, der die Rettung angeschlagener Unternehmen und der Jobs am Herzen liegt. In Unternehmensfilmen lässt sich die Milliardärin als "Diva of Distressed" feiern, als ebenso extravagante wie erfolgreiche Saniererin angeschlagener Unternehmen. Der Münsteraner Arbeitsrechtler Peter Schüren warnt davor, Tilton zu unterschätzen. Das Einfliegen der Portugiesen sei sehr professionell vorbereitet gewesen. Sie habe nicht nur die Arbeiter, sondern auch die Führungsriege mitkommen lassen. "Tilton hat den Betriebsrat mit der spektakulären Niederlage vor Gericht gedemütigt", sagt Schüren, "und den Arbeitern vorgeführt, dass sie austauschbar sind, und dazu noch wehrlos. " Zwar sei der Einsatz der Portugiesen fürs Erste vermutlich unwirtschaftlich. Doch mittelfristig könne es sich rechnen, weil Tilton damit ihre Verhandlungsposition stärke.
Dieser sah Kündigungsabfindungen wenigstens in Höhe eines drittel Monatseinkommens pro Beschäftigungsjahr vor. Doch Dura blieb sich treu: Die Geschäftsführung hat den Spruch der Einigungsstelle vor dem Arbeitsgericht angefochten. Das Verfahren läuft noch. Massenkündigungen im August Doch eigentlich war zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon alles zu spät: Bereits Ende August hatte Dura in einer "ersten Kündigungswelle" 154 Kündigungen ausgesprochen. Nahezu alle Betroffenen erhoben Klage vor dem Arbeitsgericht Iserlohn. Die meisten Beschäftigten, Mitglied der IG Metall, wurden vertreten vom Hagener Büro der DGB Rechtsschutz GmbH. Die fünf Rechtsschutzsekretär*innen dieses Büros erlebten kurz vor Weihnachten, als die Kündigungsbegründungen der Dura-Anwälte kamen, eine Überraschung. Kündigungen ohne Konzept und nach dem Gießkannenprinzip Wer gedacht hatte, dass eine Betriebsänderung in einem derartigen Ausmaß mit 243 geplanten Kündigungen auf einem durchdachten Konzept beruht, das einer gerichtlichen Überprüfung standhält, sah sich getäuscht.
Massenklagen vor den Arbeitsgerichten Iserlohn und Siegen Wiederum klagten nahezu alle Gekündigte vor den Arbeitsgerichten Iserlohn und Siegen, die meisten als Mitglieder der IG Metall mit Hilfe der DGB Rechtsschutz GmbH. Allein das Hagener Büro vertritt zirka 400 Betroffene. Verhandlungen zum Abschluss eines Interessenausgleichs waren in der Einigungsstelle gescheitert. Auch ein Sozialplan wurde nicht vereinbart. Da Dura keinerlei Abfindungen anbietet, müssen die Arbeitsgerichte über die Wirksamkeit jeder einzelnen der 900 Kündigungen urteilen. Bis zum Monat August 2019 sind die Terminkalender der Gerichte jetzt schon voll. Sehr große Hoffnungen auf einen erfolgreichen Klageausgang können die Gewerkschaftsjuristen den gekündigten Metallern nicht machen: Die geplanten Betriebsschließungen dürften unumkehrbar sein. Formelle Voraussetzungen wie rechtzeitige Massenentlassungsanzeige bei der Agentur für Arbeit und ordnungsgemäße Betriebsratsanhörung hat der rechtlich gut beratene Arbeitgeber erfüllt.
Welche Ziele sie verfolgt – darüber lässt sich nur spekulieren. Manche fühlen sich von ihrem lauten Auftritt an Donald Trump erinnert. Sie engagiert sich auch für das "Made in America Movement", dem es darum geht, Jobs und Unternehmen in den USA zu erhalten und zu schaffen. Vielleicht, so fürchten manche, werden die Leisten und Blenden für BMW, Daimler, Ford und General Motors bald nicht mehr in Plettenberg, sondern in Michigan gefertigt.
Am Freitag ist die Beerdigung meines Papas. Alles ist organisiert. Nun möchte meine Mama, das ich als seine Tochter vor dem sogannten "Leichenschmaus", schreckliches Wort, ein paar Worte an die Familie und Freunde wende. Was bitte soll ich denn da sagen? Danke für die Hilfe. Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet Ein heikles Thema, aber mal ehrlich, dieser Mann war dein Vater! Nun weiss ich nicht, wie eure Beziehung war und wie nah ihr euch standet, aber du wirst doch wohl das eine oder andere nette Wort, eine Anekdote und eine generelle "kleine Zusammenfassung" des Lebens dieses Mannes geben können ^^ Im Internet gibt es bestimmt Vorlagen, Floskeln und vorbereitete Textbausteine, die du nutzen kannst. Beerdigung und Leichenschmaus ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag. Überlege dir ein paar Kernfakten, über die du sprechen möchtest, beispielsweise: hat er die Enkelchen immer zu lachen gebracht, hat er deine Mutter immer auf Händen getragen, war er immer für sein Töchterchen da, sprich das an, rede einfach darüber, wie du deinen Vater empfunden hast, und dann kann man damit eigentlich nichts falsch machen;) Wenn du wirklich komplettauf dem Schlauch stehst, schreib mir eine Email, dann helfe ich dir (ist ein ernstgemeintes und kostenloses Angebot!! )
Leichenschmaus - Traueressen & Trauerkaffee zur Beerdigung 128 Der Leichenschmaus findet nach einer Beisetzung statt. Hierbei sitzen alle Trauergäste zum Essen und trinken beisammen. Einige nennen dies auch Trauerkaffee, Leichenmahl, Totenmahl oder Beerdigungskaffee. Das Totenmahl soll zu einem dem Hinterbliebenen zeigen, dass das Leben nach der Trauer weiter geht und das der Trauernde in seiner schweren Zeit nicht allein ist. Der Leichenschmaus hilft auch bei der Trauerbewältigung. Der Sinn des Leichenschmauses Zum Leichenschmaus wird die gesamte Familie des Verstorbenen eingeladen. Trauergäste, die nicht der Familie angehören, sind ebenfalls zum Trauermahl willkommen. Der Leichenschmaus wird üblicherweise von den nächsten Verwandten des Verstorbenen organisiert. Während des Leichenschmauses wird sich über die Erfahrungen mit den Verstorbenen ausgetauscht. Dem Trauernden soll gezeigt werden, dass er trotz des Verlustet nicht alleine steht. Zudem soll das Thema Tod und die damit verbundenen Auseinandersetzungen gefördert werden.