Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Website. Durch die Nutzung der Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Session-Cookies setzen. Wir verwenden keine Tracking-Cookies oder Cookies mit personenbezogenen Daten. Lesen Sie dazu auch unsere Datenschutzhinweise. Pflanzenschutzmittel weinbau 2019 live. Info Liebe Besucher, wir informieren Sie hier regelmäßig über Anwendungen zum Pflanzenschutz. Allgemeine Hinweise finden Sie auf dieser Seite. Spezielle Empfehlungen haben wir für Sie unter den links im Menü sichtbaren Kulturübersichten. Diese werden von uns regelmäßig ergänzt. Unsere aktuellen Empehlungen: ACKERBAU WEINBAU OBST- UND GEMÜSEBAU
(Bild: FAU/Stefan Schwab) Kupferionen halten die Pilzsporen vom Keimen ab. Kupferhaltige Präparate haben in Europa eine echte Zulassung für den Einsatz im ökologischen Weinbau zur Bekämpfung des Falschen Mehltaus. Die EU-Ökoverordnung erlaubt in den kommenden sieben Jahre nur noch eine Höchstmenge von 28 Kilogramm Reinkupfer pro Hektar, im Schnitt also jährlich 4 Kilogramm pro Hektar. In Deutschland ist die Reinkupfermenge sogar auf maximal 17, 5 Kilogramm pro Hektar in fünf Jahren begrenzt, also jährlich 3, 5 Kilogramm pro Hektar bei maximal 4 Kilogramm im Extremjahr. Pflanzenschutzmittel weinbau 2019 english. Denn obwohl Kupfer eine natürliche Substanz ist, können hohe Konzentrationen dieses Schwermetalls im Boden zahlreiche Bodenorganismen schädigen. Das ist auf manchen Weinbauflächen der Fall, wo über Jahrzehnte Reben an den gleichen Hängen angebaut werden und Kupfer seit mehr als einhundert Jahren als Pflanzenschutzmittel dient. Hier hat sich das Schwermetall bereits im Boden angereichert. Nach Alternativen im Pflanzenschutz und damit mehr Planungssicherheit für Bioweingüter sucht deshalb das Praxisforschungsprojekt VitiFIT.
Sie schützen die Reben vor dem Falschen Mehltau, der sich vor allem in feuchter Umgebung ausbreitet. Das restliche Kupfer verbleibt – eingebettet in den Partikelhüllen – bis zum nächsten Regen auf den Pflanzen. Neue Pflanzenschutzhinweise für den Weinbau - Rebe & Wein online. In einem gerade abgeschlossenen Forschungsprojekt untersuchte das Forschungsteam der FAU, wie Wirkstoffe aus der Süßholzpflanze verkapselt werden können, um sie im biologischen Pflanzenschutz nutzen zu können. Im Rahmen von VitiFIT sollen nun die verkapselten Süßholzextrakte mit den neu entwickelten Kupferkapseln kombiniert werden. "Aktuell erproben wir neuartige Kapselzusammensetzungen und charakterisieren sie vollständig", sagt der Forscher. Das Ziel ist es, die Menge des eingesetzten Reinkupfers deutlich zu reduzieren: Mit einer Kombination aus Mikroverkapselung, weiteren Naturstoffen mit fungizider Wirkung und speziellen pilzwiderstandsfähigen Rebsorten (PIWI) wollen sie erreichen, dass die erforderlichen Kupfermengen in Zukunft immer weiter reduziert werden können. Neue Rebsorten und bessere Zusammenarbeit Im zweiten Themenbereich von VitiFIT geht es um die Entwicklung und Weiterentwicklung von züchterischen Aktivitäten bei PIWI-Rebsorten und im dritten Themenbereich um das im Weinbau bereits etablierte Prognosemodell "VitiMeteo Rebenperonospora".
Weitere Informationen zu Pflanzenschutzmitteln und ihrem Zulassungsverfahren sowie Maßnahmen zur Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft finden Sie im Artikel "Pflanzenschutzmittel" auf unseren Themenseiten. Häufigkeitsverteilung der Funde von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen und ihren relevanten Metaboliten Quelle: Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) Diagramm als PDF Ökologische Bewertung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes Entscheidend für eine Bewertung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes aus Sicht des Umweltschutzes sind weniger die ausgebrachten Mengen, als vielmehr die Wirkungsintensität oder die Wirkungsäquivalente. Aktuelle Empfehlungen für den Weinbau der Wurth Pflanzenschutz GmbH - Wurth Pflanzenschutz GmbH - Ihre Ernte in guten Händen. So können moderne hochwirksame Pflanzenschutzmittel aus ökotoxikologischer Sicht trotz geringerer Dosierung das gleiche Gefährdungspotenzial wie ältere Mittel in hoher Dosierung aufweisen. Deshalb ist die alleinige Festsetzung von mengenbezogenen Minderungszielen für alle Pflanzenschutzmittel nicht ausreichend. Sinnvoll wäre die Ermittlung von Trends und die Definition von Reduktionszielen mit Bezug auf die angewandte Menge des jeweiligen Wirkstoffs jedoch für solche Wirkstoffe, die aus Umweltsicht als kritisch anzusehen sind, allerdings nicht die Kriterien für einen Rückruf der Zulassung erfüllen.