Ich Hasse Den Summer Camp

July 3, 2024, 5:57 am

Aber mit der Uhrzeit ist es ähnlich wie mit dem Regen: Ich merke, wie sich mein Denken ausdehnt, meine Denkfähigkeit zunimmt, als wäre ich vorher einen Bergweg entlang gestolpert. Hätte mir mühsam meinen Weg suchen müssen und hätte nun eine Karte, die mir jedes Schlagloch, jedes Steinchen anzeigt und wüsste, wo genau ich meinen Fuß setzen muss. Es ist ein komisches, aber machtvolles Gefühl. Wenn auch nicht so machtvoll, wie der Regen. Also kann man sagen: Ich hasse den Sommer. Ich lehne ihn ab. Jedoch nicht instinktiv, sondern erlernt aus meinen bisherigen Lebenserfahrungen heraus Ich liebe Regen. Instinktiv. Und erlernt – als Gegenpart zum Sommer. Er gibt mir Kraft, Sicherheit, er ölt meine Synapsen und weitet meine Seele Meine eigene Zeit ist nachts. Manchmal stelle ich mir das so vor: Um die Uhrzeit sind weniger Gedanken unterwegs, weil so viele Menschen schlafen. Und deshalb bleibt mehr Raum für meine Beitrags-Navigation

Ich Hasse Den Sommet Mondial

Und draußen ist alles dörr und vertrocknet. Ich werde mich nie mit ihm anfreunden können. Dem Sommer. Strahlend klatscht er einem seine blöde Sonne um die Ohren, und man muss sich das gefallen lassen. Keine Bewegung ohne dass man klatschnass ist. Morgens um 11 schon 30 Grad. Jede Tätigkeit ist eine Qual. Für mich jedenfalls. Ich hasse auch das Gefühl der Sonne auf meiner Haut. Ist mir unangenehm. Ja, ich habe akuten D12 Mangel und wenn ich mich gegen ne weiße Wand lehne, bin ich erstmal unsichtbar. Das alles macht mich momentan kirre und drückt meine Stimmung auf den Nullpunkt. Ich könnte gut damit leben, wenn das ganze Jahr lang Frühling wäre. Ich liebe den Winter, aber da werden andere dann depressiv, is auch kacke. Also Frühling. Er ist perfekt. Er ist sonnig, aber nicht zu heiß. Es ist wunderbar bunt draußen und die Natur lebt. Und ich auch. Meine temperaturmäßige Obergrenze sind 23 Grad. Da kann dann Stop sein. Alles drüber ist too much. Weniger ist besser. Meine perfekte Wohlfühltemperatur liegt bei ca 18 Grad.

Eiscreme. Dein Lieblingseis muss innerhalb von zwei Minuten runter geschlungen sein, weil es sich sonst in einer Pfütze auflöst. Haut. Die Sonnenbrille schützt die Sicht nicht nur gegen das pralle Sonnenlicht, sondern auch vor zu viel nackter Haut. Lethargie. Es ist zu heiß, um irgendwas zu tun. Es ist auch zu heiß, um überhaupt nachzudenken. Stattdessen lungerst Du nur herum und wartest, bis Du im Bett weiterschlafen kannst. Autos. Glatter Selbstmord, sofern sie in der Sonne parkten. Ledersitze. Kennst Du das klebrige Gefühl, wenn Deine Haut mit dem Ledersessel eine Symbiose eingeht? Am besten nicht bewegen und warten, bis es vorbei ist! Letzte Bearbeitung war am 27. 05. 2017

[email protected]