Deutscher Jugendliteraturpreis 2014

July 3, 2024, 5:59 am

Der Deutsche Jugendliteraturpreis wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestiftet, und seit 1956 jährlich für herausragende Kinder- und Jugendbücher vergeben. Er ist mit insgesamt 62. 000 Euro dotiert. Die Preisverleihung zählte mit rund 1. 500 Gästen aus dem In- und Ausland zu den größten Veranstaltungen auf der Frankfurter Buchmesse. Die erwachsenen Experten der Kritikerjury prämierten vier Titel in den Sparten Bilder-, Kinder-, Jugend- und Sachbuch. Die Preise sind mit je 10. Preisträger in der Sparte Bilderbuch Als bestes Bilderbuch konnte sich Akim rennt (Moritz) von Claude K. Dubois, in der Übersetzung von Tobias Scheffel durchsetzen. Als der Krieg über Akims Dorf hereinbricht, wird der Junge von seiner Familie getrennt. Im Zusammenspiel mit skizzenartigen Schwarz-Weiß-Zeichnungen schildert der sachlich berichtende Text Akims Flucht. Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2014 - Buchhexe. Die Jury lobt: "Die Betrachter werden vom verstörenden Inhalt des Buches nicht überrumpelt, sondern erhalten die Gelegenheit, sich langsam anzunähern.

Nominierungen Für Den Deutschen Jugendliteraturpreis 2014 - Buchhexe

Sein Buch "Mein Opa, sein Holz­bein und der Gro­ße Krieg" mit der höchs­ten Lese­emp­feh­lung (ab 12 Jah­ren) ist nicht mit dem für deut­lich Jün­ge­re emp­foh­le­nen "Ger­da Gel­se" und ihren "Weis­hei­ten über Stech­mü­cken" oder ande­ren nomi­nier­ten Titeln der Spar­te ver­gleich­bar. Was die Lese­emp­feh­lun­gen betrifft sind die nomi­nier­ten Bücher der Kri­ti­ker­ju­ry bei den Jugend­bü­chern im Ver­gleich zu den Nomi­nie­run­gen der Jugend­ju­ry höher ange­setzt: Sind es bei der Jugend­ju­ry drei Bücher ab 12 und drei ab 13 Jah­ren, fängt ledig­lich ein nomi­nier­tes Buch der Kri­ti­ker­ju­ry bei 13 Jah­ren an, die ande­ren sind ab 14, 15 oder 16 Jah­ren empfohlen. Wer vie­le Bücher liest, wird vie­le Bücher auf der Lis­te ver­mis­sen. Mit­un­ter auch ande­rer Mei­nung als die Jury sein. Es gibt ein­fach zu vie­le emp­feh­lens­wer­te, beson­de­re Bücher, die eine Prä­mie­rung ver­dient hät­ten.

Was als Freundschaftsgeschichte im Argentinien der 1970er-Jahre beginnt, wird zunehmend zu einer Erzählung, die die wachsende Bedrohung durch das Militärregime thematisiert. "Die Erzählerin nimmt sich Zeit, um den Empfindungen ihrer Kindheit nachzuspüren. Der fließende Rhythmus und die Sinnlichkeit der Sprache sind in der Übersetzung sehr gut wiedergegeben", so die Jury. Begründung der Jury Inés Garland (Text) Wie ein unsichtbares Band Aus dem Spanischen von Ilse Layer Fischer KJB ISBN: 978-3-596-85489-9 € 14, 99 (D), € 15, 50 (A), sFr 21, 90 252 Seiten Ab 14 Preisträgerinnen in der Sparte Sachbuch Mit ihrem Sachbuch Gerda Gelse. Allgemeine Weisheiten über Stechmücken (Wiener Dom-Verlag/Tyrolia) konnten Heidi Trpak und Laura Momo Aufderhaar die Jury überzeugen: "Betrachtern im Vorschulalter und darüber hinaus bietet das Buch in Bild und Text anschaulichen Wissenserwerb und anregende Unterhaltung gleichermaßen. Das in jeder Hinsicht gelungene Werk über ein Tier, mit dem wohl jedes Kind schon einmal in 'Berührung' kam, spricht die Neugier und Entdeckerfreude der Betrachter an und fördert eine aufgeschlossene Haltung gegenüber der Natur. "

[email protected]