Die beiden Zweckverbände ESS und SBL schließen sich im Jahr 2009 zum Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg zusammen.
Aus Fachkreisen ist des Weiteren bekannt, dass beim Thema Floating-Photovoltaik noch hoher Forschungsbedarf besteht. Anhand Pilotanlagen soll unter anderem zunächst deren Wirkung und Einfluss auf das Gewässerökosystem fundiert untersucht werden. Solche Anlagen sind an den Seen im Verbandsgebiet, die nicht in der Auflistung enthalten sind, weiterhin grundsätzlich umsetzbar. Entwicklung des Lausitzer Seenland | Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg. Es ist aber auch zu hören, dass sie ein Pilotprojekt für eine schwimmende Photovoltaik-Anlage der Brandenburgisch-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg in ihrem Verbandsgebiet unterstützen. Wie kommt das und könnten positive Ergebnisse künftig doch noch zu einer anderen Entscheidung des Zweckverbands führen? Hinsichtlich einer flächenmäßig kleinen Pilotanlage zur Erprobung von Technologien im Realversuch gab es in der Vergangenheit Gespräche mit der BTU Cottbus-Senftenberg. Eine Entscheidung für einen konkreten Standort ist jedoch noch nicht gefallen. Dieses Beispiel zeigt, dass die Mitglieder des Zweckverbandes grundsätzlich offen gegenüber der Thematik Floating-Photovoltaik eingestellt sind.
Daher spielt unter anderem die Planung und Errichtung von wassertouristischer Infrastruktur als Grundlage für den Bootstourismus aktuell und in den kommenden Jahren die zentrale Rolle. Die hierfür geeigneten Seen und Seeflächen sind jedoch bereits jetzt in vielen Bereichen durch bergrechtliche, naturschutzfachliche, wasserrechtliche und andere Belange erheblich eingeschränkt. Zweckverband lausitzer seenland brandenburg. Können Sie Beispiele nennen? Als Beispiel sei hier der Knappensee genannt, der aufgrund einer großflächigen Rutschung im Frühjahr 2021 kurz vor Fertigstellung der Sanierung bis auf weiteres vollständig gesperrt sein wird. Zudem reduziert sich etwa die nutzbare Fläche des größten sächsischen Sees, des Bärwalder Sees im Südosten des Seenlandes, durch drei Naturschutzbereiche erheblich, davon eine Schutzzone für Zugvögel von mehreren Quadratkilometern mitten auf der Wasserfläche, die für Boote gesperrt ist. Daher sollen die Wasserflächen der für die touristische Nutzung vorgesehenen Seen von weiteren Nutzungsansprüchen möglichst freigehalten werden.