Quaddeln Spritze Wie Oft

July 4, 2024, 1:21 am

Auflage 2014 Fischer, L. : Neuraltherapie: Neurophysiologie, Injektionstechnik und Therapievorschläge, Haug-Verlag, 4. Auflage 2014 Internationale medizinische Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke Regulationstherapie e. V. : (Abrufdatum: 11. 02. 2022) Kokemohr, H. : Praxis der therapeutischen Lokalanästhesie und Neuraltherapie, Springer-Verlag, 1. Auflage 2000

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Was ist Neuraltherapie? Die Neuraltherapie wurde von den Brüdern und Ärzten Ferdinand und Walter Huneke im 20. Jahrhundert entwickelt und zählt zu den sogenannten Regulationstherapien. Diese sollen Funktionsstörungen des gesamten Organismus lösen, das Nervensystem aktivieren oder dämpfen und somit die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Grundsätzlich unterteilt sich die Neuraltherapie in die Segmenttherapie und die Störfeldtherapie. Segmenttherapie In der Neuraltherapie wird davon ausgegangen, dass die inneren Organe auf bestimmten Segmenten der Haut (Dermatome) repräsentiert werden und mit diesen über Nerven in Verbindung stehen. Beschwerden der Gallenblase können sich beispielsweise durch Schmerzen in der rechten Schulter bemerkbar machen. Der Neuraltherapeut spritzt ein Betäubungsmittel (Anästhetikum) in die Haut und erreicht über den Nerv auch das entsprechende Organ. Neuraltherapie • Schmerzspritzen mit Lidocain/Procain. Dabei bilden sich häufig kleine Erhebungen (Quaddeln), weswegen man auch von Quaddeltherapie spricht. Die Injektion kann auch in die Unterhaut oder in tiefere Regionen an Muskeln, Sehnen, Knochen und Bändern erfolgen.

Denn über die Nieren können die chemischen Verbindungen mit PVP nur ausgeschieden werden, wenn ihr Molekulargewicht unter 20 000 liegt. Ist das Molekulargewicht wie im Falle von Depot-Impletol höher, wird die synthetische Substanz gespeichert - an den Injektionsstellen, aber auch in der Milz, der Leber, den Lymphknoten oder im Knochenmark. Über knotige Haut-Schwellungen nach langjährigen PVP-Injektionen berichteten französische Mediziner schon in den sechziger Jahren. Bei vielen Patienten hatte sich die Lösungssubstanz weitab von den Einstichstellen abgelagert. Auch Dr. Ulrich Moebius, Herausgeber des industrieunabhängigen Berliner »Arznei-Telegramms«, warnte in seinem Informationsdienst schon 1971 und 1972 vor der Verwendung von PVP als Lösungsmittel. Obwohl die Risiken von Depot-Impletol also bereits dokumentiert waren, versicherte Bayer in einem nach 1972 herausgegebenen Arzneimittelprospekt immer noch: »Die Verträglichkeit von Depot-Impletol ist ausgezeichnet. Quaddeln spritze wie oft kann. « An westdeutschen Universitätskliniken wurden in den folgenden Jahren immer wieder Fälle von scheinbar bösartigen Tumoren entdeckt, die auf die Injektion von Depot-Impletol oder anderer Mittel auf PVP-Basis zurückgingen.

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