Das Wintermärchen - Theater Im Stall

July 4, 2024, 8:09 am
Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von William Shakespeare. Seit ihrer Kindheit sind Leontes, König von Sizilien, und Polixenes, König von Böhmen, in tiefer Freundschaft miteinander verbunden. Doch nun ist Leontes von krankhafter Eifersucht besessen und verdächtigt seine Frau Hermione, von Polixenes ein Kind zu erwarten. Er klagt sie öffentlich des Ehebruchs an. Niemand an seinem Hof glaubt an Hermiones Schuld. Alle beschwören Leontes, doch zur Vernunft zu kommen. Aber die Warnungen halten ihn nicht davon ab, seine Frau in den Kerker zu werfen und Polixenes zu verfolgen. Das Kind, das im Gefängnis geboren wird, erhält von der Mutter den Namen Perdita, die Verlorene. Es wird von Leontes als Bastard verbannt, an der "Küste Böhmens" ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen. Als auch noch ihr Sohn stirbt, bricht Hermione über ihrem Unglück zusammen. König winter märchen. Von bitterster Reue geplagt, aber viel zu spät, sieht Leontes sein Unrecht ein. Zeit vergeht: 16 Jahre später lebt Perdita als einfache Schäferstochter in Böhmen.

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Die "armen Skelette des Aberglaubens", eine eindeutig religionskritische Formulierung, haben also weder religiös noch politisch für Heine eine Bedeutung. Sprachlich deutet auch der höchstwahrscheinlich ironische Ausruf "O Wunder! " (V. 75) und der Wechsel zwischen Wörtern des Wortfelds "König" bzw. "Kirche", wie "Zepter (V. 80), "Kronen" (V. 78) und "Weihrauchduft" (V. 84) und des Wortfelds "Tod", wie "Totengerippe" (V. 77), "Vergilbte Schädel" (V. 79) und "knöcherne[n] Hände" (V. 80) auf Heines Missfallen an der Monarchie und auf den für ihn unausweichlichen Zusammenhang zwischen Monarchie und Vergangenheit hin. Die Demokratie, "Der Zukunft fröhliche Kavallerie" (V. 101) will er um jeden Preis, auch mit Gewalt (vgl. 103) durchsetzen. William Shakespeare : Das Wintermärchen | Dieter Wunderlich: Buchtipps und mehr. Die "Totengerippe" mit "Vergilbten Schädeln" (V. 77 und 79) gehören seiner Meinung nach der Vergangenheit an. Auch Heines innere Gedanken und seine Situation verstärken seine Kritik in diesem Kapitel. Er ist erschöpft und "so müde, [ihm] brachen die Knie" (V. 35), außerdem ist sein "Herz in der Brust [war] klaffend aufgeschnitten, Und aus der Herzenswunde Die roten Tropfen glitten" (V. 37-40).

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Paulina bemerkt an ihrem Hals eine Kette. Unterdessen taucht ein Bote Polixenes' auf, der fordert, Florizel festzuhalten und Perdita zu ertränken. Leontes wird schmerzlich an seine eigenen Verbrechen erinnert. Er wünscht, Polixenes und auch Camillo wiederzusehen. Beide waren bereits angereist. Sie geben sich zu erkennen und versöhnen sich mit Leontes. Paulina zeigt Leontes die Kette, die sie einst der kleinen Perdita umgelegt hatte. Er erkennt sie als seine Tochter an. Auch Polixenes ist nun mit der Hochzeit seines Sohnes und Perditas einverstanden. Paulina führt Perdita zu einer lebensechten Statue ihrer Mutter, einem vermeintlichen Meisterwerk Giulio Romanos. Diese erwacht plötzlich zum Leben, versöhnt sich mit Leontes und begrüßt ihre Tochter. Leontes vereint abschließend Camillo mit der verwitweten Paulina. Gestaltung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Text unterscheidet sich inhaltlich nur wenig von der Vorlage Shakespeares. Wintermärchen - Schloss Marienburg bei Hannover. [1] Die in Sizilien spielenden Szenen sind in deutscher Sprache gehalten, die in Böhmen spielenden des dritten Aktes dagegen weitgehend auf Englisch.

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Seid ruhig, ich werde den Rhein nimmermehr den Franzosen abtreten, schon aus dem ganz einfachen Grunde: weil mir der Rhein gehört. Ja, mir gehört er, durch unveräußerliches Geburtsrecht, ich bin des freien Rheins noch weit freierer Sohn, an seinem Ufer stand meine Wiege, und ich sehe gar nicht ein, warum der Rhein irgendeinem andern gehören soll als den Landeskindern. Elsaß und Lothringen kann ich freilich dem deutschen Reiche nicht so leicht einverleiben, wie ihr es tut, denn die Leute in jenen Landen hängen fest an Frankreich wegen der Rechte, die sie durch die französische Staatsumwälzung gewonnen, wegen jener Gleichheitsgesetze und freien Institutionen, die dem bürgerlichen Gemüte sehr angenehm sind, aber dem Magen der großen Menge dennoch vieles zu wünschen übriglassen.

Die Götter bestrafen freilich sehr hart Des Menschen Missetaten, Das Höllenfeuer ist ziemlich heiß, Dort muß man schmoren und braten – Doch Heilige gibt es, die aus der Glut Losbeten den Sünder; durch Spenden An Kirchen und Seelenmessen wird Erworben ein hohes Verwenden. Und am Ende der Tage kommt Christus herab Und bricht die Pforten der Hölle; Und hält er auch ein strenges Gericht, Entschlüpfen wird mancher Geselle. Doch gibt es Höllen, aus deren Haft Unmöglich jede Befreiung; Hier hilft kein Beten, ohnmächtig ist hier Des Welterlösers Verzeihung. Kennst du die Hölle des Dante nicht, Die schrecklichen Terzetten? Wen da der Dichter hineingesperrt, Den kann kein Gott mehr retten – Kein Gott, kein Heiland erlöst ihn je Aus diesen singenden Flammen! Shakespeare: Ein Wintermärchen | NDR.de - Kultur - Sendungen - Hörspiele auf NDR Kultur. Nimm dich in acht, daß wir dich nicht Zu solcher Hölle verdammen.

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