Buchkritik Zu »Der Mensch Und Das Biest« - Spektrum Der Wissenschaft

July 4, 2024, 12:33 am

Dezember: Facebook muss eingestehen, dass es neben dem Hack im September noch eine andere Datenpanne gab. Entwickler von externen Apps konnten durch eine Sicherheitslücke auf Fotos zugreifen, die sie eigentlich nicht hätten sehen dürfen. Darunter fallen Bilder, die Nutzer auf Facebook Stories und Marketplace veröffentlicht haben oder die nie aus dem Entwurfs-Status hinaus kamen. Von der Panne sollen bis zu 6, 8 Millionen Nutzer betroffen sein. Dezember: Die New York Times berichtet über Datendeals zwischen Facebook und mehr als 150 Firmen, die durch Sonderregeln weitaus umfassenderen Zugriff auf Nutzerdaten bekamen als gewöhnlich. Gute besserung für hund. So soll die Microsoft-Suchmaschine Bing Zugriff auf das komplette Freundesnetzwerk der betroffenen Nutzer bekommen haben. Netflix und Spotify durften gar private Nachrichten lesen. Ähnliche Deals gab es mit Amazon und Yahoo – laut New York Times ohne Wissen der Nutzer. Im Gegenzug erhielt Facebook wiederum von diesen Partnerfirmen Daten über seine Nutzer. Desinformation, Beeinflussung, Lobbying Facebook war in diesem Jahr nicht nur wegen seiner Datenskandale in den Medien.

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Im Zuge der Ermittlungen wird klar: Facebook wusste früh von der Datenweitergabe, informierte jedoch die Nutzer nicht darüber. Außerdem profitierten noch diverse andere Apps von der Datenfreigebigkeit. April: TechCrunch berichtet, dass alte Nachrichten von Zuckerberg und anderen Top-Managern an Journalisten und andere Nutzer aus deren Postfächern gelöscht wurden. Der Konzern hatte ausgewählten Schriftverkehr einfach gelöscht. Auch hier informierte Facebook die Betroffenen nicht. Juni: Facebook hat jahrelang Herstellern von Smartphones, Tablets und anderen Geräten umfassenden Zugriff auf Nutzerdaten gewährt, berichtet die New York Times. Mindestens 60 Firmen hatten demnach nicht nur Zugriff auf Daten des Gerätebesitzers, sondern auch auf Daten von Freunden – selbst dann, wenn diese die Weitergabe in ihren Einstellungen deaktiviert hatten. Juli: Bei mehr als 800. Katzen - Natur - Wissen - FOCUS Online. 000 Nutzern funktionierte zeitweise die Blockier-Funktion nicht so, wie sie sollte. Blockierte Nutzer waren laut eines Blogposts von Facebook für ein paar Tage entblockt.

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Es ist schon fast ein Ritual: Jedes Mal, wenn sich Facebook in einem neuen Datenschutzskandal wiederfindet, entschuldigt sich Mark Zuckerberg mit den ähnlichen Phrasen ("Das war ein Fehler", "Wir müssen uns verbessern") und verspricht Besserung. Wenn eine neue Enthüllung kommt, beginnt das Phrasenspiel von vorn. So auch 2018. Neu war in diesem Jahr, mit welcher Häufigkeit Facebook im Rampenlicht stand. So viel mediale Aufmerksamkeit für die Vergehen des Datenkonzerns gab es noch nie. Die ultimative Liste: So viele Datenskandale gab es 2018 bei Facebook. Da verliert man leicht den Überblick. Deshalb gibt es hier die wichtigsten Skandale um Facebook der letzten 12 Monate. Ein Stückchen vom Datenkuchen für alle März: Der Guardian und die New York Times decken auf, wie die Firma Cambridge Analytica unrechtmäßig die Profile von bis zu 87 Millionen Facebook-Nutzern ohne deren Wissen auswertete. Aus den gewonnenen Daten soll Cambridge Analytica umfangreiche Persönlichkeitsprofile erstellt haben, die auch bei der Wahlkampagne von Donald Trump und beim Brexit-Votum zum Einsatz kamen.

Selbst wenn an manchen Punkten deutlich wird, dass der Autor aus britischer Perspektive schreibt, nimmt er auch andere Blickwinkel ein. So enthält er den Lesern und Leserinnen unterhaltsame und verblüffende Informationen zum Inselvolk nicht vor, beispielsweise dass Queen Elizabeth II. Besitzerin fast aller Schwäne auf britischem Hoheitsgebiet ist. Doch den Fakt, dass schon Pythagoras Vegetarier war, was darauf verweist, dass diese Ernährungsweise nicht nur ein aktueller Trend ist. »Der Mensch und das Biest« ist das dritte Buch von Richard Girling zu dem Thema. Gute besserung für hunde film. In den vorigen Werken noch ohne Literaturhinweise, bindet er seine Quellen nun in den Fließtext ein, die sich am Ende des Buchs nachschlagen lassen. Manchmal wirkt der thematische rote Faden jedoch wie ein Galopp durch die Zeit, Übergänge sind teilweise holprig. Die Übersetzung liest sich gut, aber der Originaltitel »The Longest Story. How Humans Have Loved, Hated and Misunderstood Other Species« ist aufschlussreicher als der deutschsprachige Titel.

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