(Text: FINK Magazin November 2020, Andreas Beschorner) Noch mehr über das Leben von Karl Obermayr erfährt ihr in der Biografie von Roland Ernst, erschienen 2020 im Allitera Verlag. Erhältlich überall im Buchhandel!
Nach Dienstschluss nimmt er privaten Schauspielunterricht – für Überstunden hat er keine Zeit. "Meine Mutter hat zu Hause einmal einen Brief seines damaligen Arbeitgebers gefunden, in dem stand, dass man meinen Vater wegen seines 'impertinenten Verhaltens' nicht mehr länger gebrauchen könnte", erzählt sein Sohn Christian Obermayr heute schmunzelnd. Nun steht seinem Ziel nichts mehr im Wege – Obermayr kann sich voll und ganz auf die Schauspielerei konzentrieren, und schon 1957 legte er die staatliche Schauspielerprüfung ab. Er arbeitet zunächst als Hörfunk-Sprecher beim Bayerischen Rundfunk, wo er aufgrund seiner unglaublichen Dialektsicherheit schnell zur gefragten Radiostimme avanciert. Er wirkt an Produktionen von Fritz Meingast ("Der Tag des Zorns"), Georg Lohmeier ("Wer Knecht ist soll Knecht bleiben") und Hans Obermayr ("Jedem das Seine") sowie an zahlreichen Produktionen für Schulfunk und Kinderfunk mit. Die Überführung | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de. Seinen größten Hörspielerfolg sollte er jedoch viel später, Anfang der 1980er Jahre, mit Willi Puruckers Stück "Die Grandauers und ihre Zeit" erleben.
Nach Dienstschluss nimmt er privaten Schauspielunterricht – für Überstunden hat er keine Zeit. "Meine Mutter hat zu Hause einmal einen Brief seines damaligen Arbeitgebers gefunden, in dem stand, dass man meinen Vater wegen seines 'impertinenten Verhaltens' nicht mehr länger gebrauchen könnte", erzählt sein Sohn Christian Obermayr heute schmunzelnd. Karl Obermayr - Michaelsbund. Nun steht seinem Ziel nichts mehr im Wege – Obermayr kann sich voll und ganz auf die Schauspielerei konzentrieren, und schon 1957 legte er die staatli- che Schauspielerprüfung ab. Er arbeitet zunächst als Hörfunk-Sprecher beim Bayerischen Rundfunk, wo er aufgrund seiner unglaublichen Dialektsicherheit schnell zur gefragten Radiostimme avanciert. Er wirkt an Produktionen von Fritz Meingast ("Der Tag des Zorns"), Georg Lohmeier ("Wer Knecht ist soll Knecht bleiben") und Hans Obermayr ("Jedem das Seine") sowie an zahlreichen Produktionen für Schulfunk und Kinderfunk mit. Seinen größten Hörspielerfolg sollte er jedoch viel später, Anfang der 1980er Jahre, mit Willi Puruckers Stück "Die Grandauers und ihre Zeit" erleben.
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Sein Wunsch, Schauspieler zu werden, stand bereits früh fest, und er widersetzte sich damit gegen die Mutter, die eine Beamtenlaufbahn für ihn anstrebte. Einziger Wermutstropfen: Hamburg war nicht Bayern Obwohl er standhaft an seinem Plan festhielt und regelmäßig abends auf diversen Bühnen stand, ließ sein Durchbruch auf sich warten. Von der Ablegung der staatlichen Schauspielerprüfung 1957 bis zum ersten großen Bühnenauftritt sollten 15 Jahre vergehen. Karl Obermayer – Zendo Wien. In der Zwischenzeit begann er zunächst eine Sprechertätigkeit beim Bayerischen Rundfunk und ging 1966 für ein Jahr nach Kleve. Im dortigen Theater am Niederrhein — fernab der bayerischen Heimat — erhielt er sein erstes festes Theaterengagement. Dann kam das Jahr 1972 und mit ihm eine Anstellung am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, eines der renommiertesten Staatstheater Deutschlands. Einziger Wermutstropfen für Obermayr: Hamburg war eben nicht Bayern und Hochdeutsch nicht sein Sprachraum — auch wenn er auf der Bühne in lupenreinem Hochdeutsch u. a. in Friedrich Schillers Klassiker »Die Jungfrau von Orleans« auftrat.