Wer weiß, vielleicht möchte der Beschenkte ja mit Ihnen gemeinsam flüchten! Nicht zuletzt bedeutet das Speisen in einem Dinner in the Dark immer auch ein Stück weit Solidarisierung! Die Lebenswelt blinder und sehbeeinträchtiger Menschen wird wertschätzend betreten. Eine Erfahrung, die man auf jeden Fall gemacht haben sollte!
Neueröffnung: Dinieren im Dunkeln Am 1. März öffnet "Four Senses". Dort gibt's Speis' und Trank in völliger Finsternis. Mönchengladbach. Wie ist es, wenn man nichts sehen kann? Wenn man sich ganz auf seine übrigen vier Sinne — Hören, Schmecken, Riechen und Fühlen — verlassen muss? Was für Blinde Alltag ist, können Menschen ohne Sehbehinderung ab dem 1. März in Mönchengladbach erleben. Denn dann eröffnet das Dunkelrestaurant "Four Senses" (englisch für vier Sinne) im Königskarree an der Reyerhütterstraße. Das Konzept: Die Gäste werden am Eingang in einer Schloss-Atmosphäre empfangen und müssen Lichtquellen wie Handys abgeben. Dann werden sie durch eine Schleuse an ihren Tisch geführt. Während des Essens erleben sie einen akustischen Tag am Meer mit Wellenrauschen und kreischenden Möwen. Dinner im Dunkeln: Wo das Auge nicht mitisst. Zwischendurch erhalten sie Gewürze und Co. als Geruchsproben. Und weil das Essen mit Besteck in völliger Dunkelheit eine Herausforderung ist, gibt es ständig feuchte Handtücher. Wem das Dinnieren im Dunkeln nicht liegt, der kann im hellen Raum Platz nehmen und dort ganz normal speisen.