Bernhard Von Der Goltz - Frühling - Youtube

July 1, 2024, 9:15 am

Biographische Darstellung Goltz: Bernhard von der G., ca. 1730 geboren, der Heinrichsdorfer Linie des weitverzweigten Geschlechtes entsprossen, † am 6. Februar 1795 in Basel. Er trat in die preußische Armee, wurde 1762 Oberst, 1772 aber zum Gesandten in Paris ernannt. Hier mußte nach der Thronbesteigung Ludwigs XVI. sein Bemühen dahin gehen, den starken österreichischen Einfluß zu überwinden, eine schwierige Aufgabe, die ihm jedoch im Ganzen trefflich gelang. Nach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms III. wurde er am 19. Novbr. 1786 in den Grafenstand erhoben, 1791 auch zum Generalmajor befördert. Als im Mai 1792 die diplomatischen Beziehungen mit Frankreich abgebrochen wurden, kehrte er in die Heimath zurück. Auf die Empfehlung des Prinzen Heinrich wurde ihm Anfangs Decbr. 1794 der Auftrag ertheilt, sich nach Basel zu begeben, um über einen Frieden mit Frankreich zu unterhandeln. Er verließ am 15. Dec. Berlin, wo ihm die letzten Instructionen ertheilt wurden, und kam am 28. an seinem Bestimmungsort an.

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Wilhelm Bernhard von der Goltz (* 1736 in Heinrichsdorf, Kreis Neustettin; † 6. Februar 1795 in Basel) war ein preußischer Offizier und Diplomat. Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Cornelia Jacobine von der Goltz, Frau von Wilhelm Bernhard von der Goltz Wilhelm Bernhard von der Goltz stammte aus der Heinrichsdorfer Linie des Adelsgeschlecht von der Goltz und war der Sohn von Georg Konrad von der Goltz (1704–1747) und Charlotte Wilhelmine von Grävenitz (1720–1771). 1768 heiratete er Cornelia Jacobine von Steengracht (1752–1821). Von der Goltz trat nach dem Schulbesuch in die preußische Armee ein. Im Jahr 1756 wurde er Major und Flügeladjutant der Infanterie. Zwischen 1756 und 1762 nahm er am Siebenjährigen Krieg teil und brachte es 1762 zum Oberst. Im Jahr 1762 wurde er zunächst preußischer Gesandter in St. Petersburg und schloss als Bevollmächtigter von König Friedrich II. am 5. Mai 1762 den Frieden von Sankt Petersburg. Noch im Dezember des Jahres kehrte er nach Preußen zurück.

Es verging Zeit, ehe die Unterhandlungen mit dem Französischen Abgesandten Barth é l é my in Gang kamen, und die Vollmachten, die, G. mitgenommen hatte, waren auch nicht geeignet, weiter als über die ersten Einleitungen zu führen. Wenigstens hatten aber die Eröffnungen, die er machte, zur Folge, daß Frankreich die Feindseligkeiten gegen die preußischen Truppen einstellte. Erst am 28. Jan. 1795 wurde in Berlin eine Instruktion für ihn ausgefertigt, die ihm in dem Punkte, der für einen Frieden der wesentliche war, in der Frage der Abtretung des linken Rheinufers, die einzunehmende Haltung vorschrieb. Davon aber sollte G. keinen Gebrauch mehr machen. Er war schon unpäßlich nach Basel gekommen, erkrankte Ende Januar ernsthaft an einem galligen Fieber, dem er nach wenigen Tagen am 6. Febr. 1795 erlag. Zitierweise Leser, Emanuel, "Goltz, Wilhelm Bernhard Graf von der" in: Allgemeine Deutsche Biographie 9 (1879), S. 353 unter Goltz, Bernhard von der [Online-Version]; URL:

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