Den Welttag des Buches nahmen Melanie Enders und Sara Vazquez zum Anlass, den Rüsselsheimern ihre neu eröffnete Buchhandlung Kapitel 43 vorzustellen und die oft gestellte Frage nach der Namensgebung zu beantworten. Inspirieren ließen sie sich dazu durch Marc-Uwe Klings Trilogie der "Känguru-Chroniken", in denen sich ein Beuteltier als ziemlich dreister WG-Mitbewohner des Autors einnistet. Im Porträt: Buchhandlung Kapitel 43 - Das Blog. "Wir sind beide große Känguru-Fans", betonen die Buchhändlerinnen, die über den Welttag verteilt ihre Lieblingskapitel vorlasen, ein Känguru-Quiz veranstalteten und feststellten, dass es viele weitere Fans gibt, die Lust hatten, selbst vorzulesen. Seit der Eröffnung am 31. März haben Enders (24) und Vazquez (29) viel positive Resonanz durch ihre Kunden erhalten. Diese sind froh darüber, dass die beiden den Buchhandel zurück nach Rüsselsheim geholt haben, nachdem vor einem Jahr die einzige Buchhandlung vor Ort, das Bücherhaus Jansen, geschlossen hatte. Enders und Vazques hatten dort bereits ihre Ausbildung absolviert und waren bis zur Schließung bei Jansen tätig.
"Dabei ist das kein billiges Spiel", verrät Vazquez. 50 Euro kostet die hessische Monopoly-Edition. Grundsätzlich seien Artikel mit Bezug zur Region immer sehr beliebt. Erfunden vor 100 Jahren Das wissen auch die Monopoly-Macher. Neben der Hessen-Edition gibt es zum Beispiel auch ein Saarland- und ein Dresden-Monopoly. Unser Sortiment - kapitel43.de - Ihre Buchhandlung in Rüsselsheim. Und für alle, die sich auf der Erde nicht heimisch fühlen, gibt es gleich mehrere Varianten Star-Wars-Monopoly. Die Regeln sind dabei fast immer identisch, ob Hessen oder Todesstern. Erfunden wurde das Spiel vor über 100 Jahren. Im Jahr 1904 entwickelte die Quäkerin Elizabeth Magie Phillips das Ur-Monopoly, damals unter dem Namen "The Landlords Game". An unterhaltsame Familienabende hatte die Anhängerin des Sozialreformers Henry George eigentlich nicht gedacht. Sie hatte das Spiel als Warnung vor den Gefahren des monopolistischen Landbesitzes entwickelt. "Ich hoffe, dass Männer und Frauen sehr schnell begreifen, dass ihre Armut daher kommt, dass Carnegie und Rockefeller mehr Geld haben, als sie ausgeben können", erklärte sie 1906 in einem Interview.