Hautpflege Bei Dekubitusgefährdeten Patienten

July 2, 2024, 10:25 am

Wer ist dekubitusgefährdet? Die einzige wirksame Maßnahme einen Dekubitus zu verhindern, ist eine rechtzeitige Druckentlastung herbeizuführen durch Umlagern, Weichlagern, Freilagern und deren Kombinationen. Dekubitusgefahr erkennen Grundsätzlich gilt: Je bewegungsunfähiger ein Mensch ist, desto höher ist die Dekubitusgefahr. Zur Einschätzung des Risikos gibt es unterschiedliche spezielle Skalen. Haut beobachten und pflegen Die Haut ist mindestens einmal täglich auf Anzeichen einer beginnenden Druckschädigung zu untersuchen (weiße Flecken, gerötete Hautstellen). Dabei sind Kreuzbeinregion und Fersen besonders sorgfältig zu kontrollieren. Bei ersten Anzeichen sofort druckentlastende Maßnahmen durchführen oder intensivieren. Empfehlenswert ist außerdem die Anwendung einer Hautpflege, die die Haut nicht austrocknet. Zusätzlich kann die Durchblutung durch leichte Massagen angeregt werden. Hautpflege bei dekubitusgefährdeten patienten der kinderklinik klinikum. Für die Gesunderhaltung der Haut ist ebenso eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr zu achten.

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Der Kontakt zu anderen Menschen, häufig selbst zu nächsten Angehörigen, wird gemieden. Depressionen sind oft die Folge. Abb. 1: Dekubitus II. Stadium / Kategorie Das Ziel der Patienten und aller an ihrer Versorgung Beteiligten muss die Vermeidung eines solchen Druckgeschwürs sein. Dekubitus - Immer noch ein Problem in der Pflege?. Dazu müssen verschiedene aufeinander abgestimmte, aktivierende und rehabilitierende Maßnahmen durchgeführt werden. Die wichtigsten sind die Bewegungsförderung, die richtige Positionierung und die Druckentlastung des Betroffenen. Zur Durchführung dieser Maßnahmen werden Fachwissen und ein ausreichendes Maß an Zeit benötigt. Zur Unterstützung der Durchführung von Prophylaxe und Therapie werden verschiedene Hilfsmittel gegen Dekubitus angeboten. Das Angebot reicht von speziellen Schaumstoffmatratzen zur Weichlagerung, über luftgefüllte Wechseldrucksysteme bis hin zu Systemen zur Stimulation von Mikrobewegungen. Da es nicht das "beste" Hilfsmittel gibt, das für alle richtig ist, richtet sich die Wahl des Hilfsmittels nach den individuellen Bedürfnissen des Betroffenen.

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Druckentlastend lagern Umlagern Das Umlagern ersetzt gewissermaßen die fehlende oder mangelhafte Körperbewegung zur Druckentlastung. Normalerweise wird die Position von zu dekubitusgefährdeten Menschen etwa alle 2 Stunden verändert: Diese Zeitspanne kann die Haut bei mittlerer Druckeinwirkung unbeschadet überstehen. Bei hoher Gefährdung kann es aber auch notwendig werden, den Zeitabstand zu verkürzen. Je nach Zustand des Zupflegenden gibt es andererseits auch die Möglichkeit, das Umlagerungsintervall mit einer zusätzlichen extremen Weichlagerung zu verlängern (z. Hautpflege bei dekubitusgefährdeten patienten hotel. B. für die kritische Nachtphase). Weichlagern Das Weichlagern erfolgt mit Hilfe von Spezialmatratzen, Auflagen und Kissen, in die der Patient gut einsinken kann. Dadurch wird der Auflagedruck des Körpers flächiger verteilt und eine Druckentlastung herbeigeführt. Wichtig: Der Weichlagerungseffekt darf nicht durch zu straff gespannte Bettlaken oder harte Gummieinlagen eingeschränkt werden. Das Bettlaken sollte elastisch sein und sich faltenfrei anschmiegen.

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Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit) Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Haut Vorhandener Dekubitus Der Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege sagt weiterhin aus, dass vergleichende Untersuchungen zu den Kausalitäten der Dekubitusentstehung darauf hin deuten, dass Immobilität, der Hautzustand/Dekubitus und schlechte Durchblutung einen direkten kausalen Zusammenhang mit der Dekubitusentstehung haben. Sanyrène – Hydroaktive Wundversorgung | Urgo. Weitere Risikofaktoren, wie z. Harn- und Stuhlinkontinenz, Hauttemperatur, Untergewicht, höheres Lebensalter und Diabetes mellitus würden in Kombination mit den kausal direkt wirkenden Faktoren das Dekubitusrisiko erhöhen. Das Risikoassessment sollte nach Empfehlung des Expertenstandards folgende Aspekte beinhalten: Evaluation der Krankengeschichte, Risikoeinschätzung mit Skalen, Beurteilung des Hautzustandes, Mobilitäts- und Aktivitätsassessment, Erhebung des Ernährungszustandes, Kontinenzbewertung, kognitive Bewertung, Beurteilung extrinsischer Risikofaktoren. Die Nutzung von Risikoskalen kann dabei unterstützend wirken.

Sind Hautrötungen vorhanden die innerhalb etwa 20 Minuten nicht wieder verschwindet, ist es ein erstes Zeichen eines beginnenden Dekubitus. Hautpflege bei dekubitusgefährdeten patienter pendant. Es muss sofort gehandelt werden! Einreiben der Körperstelle oder Körperstellen mit einer durchblutungsfördernden Salbe und einer anschließenden Entlastung der Körperstelle sind erforderlich. Außerdem sollte auf eine weiche Lagerung, eventuell auf einer Spezialmatratze, gedacht werden.

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