Der Vetter Aus Dingsda Regensburg

July 4, 2024, 4:51 pm

Als Eduard Künneke im Jahre 1921 seine Operette "Der Vetter aus Dingsda" schrieb, ging die große Zeit dieser Musiktheatergattung bereits zu Ende. Aber gerade das macht auch den Reiz dieses Stückes aus, da es moderne Einflüsse wie den Tango oder den Foxtrott aufweist und viel Raum für Tanzszenen bietet. Das Werk birgt ein großes Potenzial für eine originelle Neuinszenierung und dieses Potenzial gilt es auf jeden Fall zu nutzen. Genau das ist Regisseur Aron Stiehl nun am Theater Regensburg auf beeindruckende Weise gelungen. August Kuhbrot (Matthias Laferi) wird von der Menge als falscher Roderich de Weert entlarvt. Bild: Theater Regensburg Ülcqqjcxijic cjqjiijcqi Dic qicc jlqx iix clljc iccq Yqcilcq cqccqc, xlq qllj Zclqjc lc qqlcqx Qcqcqclqxici li Yqiqcqjixiqx Ajqicqx ii Mlqiixlqjcicc qlcciccqc cäqqc, ii xiq Mijclqii liiqx llqxqx cqi ci üjqxxiqljqc icx iic iiüqiccq Qqlqq ci iccqxjiccqc. Yi lqxxqc jic xqc Müjcqcxixqcqccqxc xlq Dxljqqcqxilciclqxqx iqcüccqxc icx qljic iilj iic icq Mlxicjiq jqcqlljcqc, lixiic xlqqq qllj ciicqcixq qijöxqc, xi qxqljqlcqc Yicli icx Miccljqc li Yqicclq-Ziqcüi icx xi jqxlicxqcc qllj xlq Müjcq jql xqx Aiiiqx "Zlqjqc Yijxq cqjc' llj lc Micijli" ci qlcqx Züxqqq-Ziccljicqc-Zcqcqxlq.

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Startseite Kultur Erstellt: 18. 12. 2020 Aktualisiert: 18. 2020, 18:05 Uhr Kommentare Teilen Nach Wasserpfeifen-Genuss mit verbotenen Substanzen dreht der Abend endgültig – und endlich – durch: Szene mit Maximilian Mayer als "Erster Fremder" und damit als August. © Christian POGO Zach Das Gärtnerplatztheater verpflanzt den "Vetter aus Dingsda" in die 60er-Jahre. Doch so schrill und schräg, wie die Ausstattung scheint, ist der Abend gar nicht. Künnekes Operette gibt es nur als Internet-Premiere und kurzzeitigen Stream, das Haus hofft auf Live-Aufführungen im Februar. Das Regie-Team wuchert mit einer schrillen Ausstattung vom Käse-Igel über den Gartenzwerg und einem schrägen Bungalow bis zur Delial-Sonnenmilch. Nur selten erhebt sich die Aufführung wirklich zum höheren Blöd- und Unsinn. Es kommt selten vor, dass eine Operette alle Latten reißt. Die der Logik, die des erträglich formulierten Textes, die des Sexismus, erst recht die von #MeToo. Aber eigentlich war ja "Der Vetter aus Dingsda" anders gedacht.

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Podcast: Klassik aktuell Autor: Bayerischer Rundfunk Länge: 4:22 Veröffentlicht: 30. 10. 2017 11:00 Webseite: Info: Eduard Künnekes Erfolgsoperette kommt in Regensburg als Fünfziger-Jahre-Satire heraus: Blümchen-Gardinen, Lockenwickler und Buttercreme-Torte sind die Orientierungspunkte. Über Folge Kritik: "Der Vetter aus Dingsda" am Theater Regensburg Eduard Künnekes Erfolgsoperette kommt in Regensburg als Fünfziger-Jahre-Satire heraus: Blümchen-Gardinen, Lockenwickler und Buttercreme-Torte sind die Orientierungspunkte. Ein unterhaltsamer Spaß. Peter Juingblut berichtet. Neueste Folgen aus dem Klassik aktuell Podcast Die meisten gehört aus dem dem Klassik aktuell Podcast Ähnliche Folgen Ähnliche Podcasts

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Operette geht gar nicht, sagen sich ja nicht gerade wenige Zuschauer, und denken dabei an betuliche Komödienfilme aus den muffigen fünfziger und sechziger Jahren, als Peter Alexander und Willy Millowitsch das deutsche Humor-Niveau bestimmten. Gelacht wurde damals nicht über Witze, sondern über Nudelhölzer, alles andere hatten die Deutschen in der NS-Zeit verlernt. Lederhosen, Hornbrillen, Kittel und Lockenwickler Auch Eduard Künnekes Erfolgsoperette "Der Vetter aus Dingsda" wurde in diesem klamaukig-unsäglichen Stil verfilmt, zwei Mal sogar, 1953 mit Gunther Philipp und Grete Weiser, 1970 mit Willy Millowitsch und Brigitte Mira. Am Theater Regensburg war das Stück jetzt als Satire auf diese Art Filmklamotte zu sehen, herrlich authentisch ausgestattet von der Kostüm- und Bühnenbildnerin Dietlind Konold. Vermutlich hat sie sich ein halbes Jahr mit sämtlichen verfügbaren Heimat- und Pauker-Filmen in ihrer Wohnung eingeschlossen, so detailtreu waren die gepunkteten Petticoat-Röcke, die braunen Sandalen, die Lederhosen, Hornbrillen, Kittel und Lockenwickler-Frisuren.

Die Geschichte um Schloss-Erbin Julia, die ihrem verschollenen Jugendfreund Roderich treu bleiben will, sich in einen Unbekannten verliebt, der sich als Roderich ausgibt, diesen letztlich nimmt und die alte Flamme an ihre Freundin Hannchen abtritt, diese Wirrnis wird also gar keinem Erklär-Test unterzogen. Die Nürnberger nehmen alles als das hin, was es ist: hochgradig gaga – spätestens dann, wenn sich alle in Klappstühlen sonnen und das Personal Strandgeräusche zwischen Meeresrauschen und Möwengeschrei nachahmt. Einzig Onkel und Tante haben sich aus alten Operettenzeiten herübergerettet, was Taras Konoshchenko und Franziska Kern weidlich auskosten und damit Julias Romeo-Suche zum Generationenkonflikt hochswingen. Musiziert im Brettlbühnen-Sound Am meisten Spaß in dieser Versuchsanordnung hat Hans Kittelmann (Egon von Wildenhagen), der seinen Entertainer-Charme ausspielt und dem ohnehin in jeder Nürnberger Rolle ein kleines singdarstellerisches Gesamtkunstwerk glückt. Auch Andromahi Raptis (Julia), Martin Platz (August) und Paula Meisinger (Hannchen) nehmen sich und ihre Rollen gerade so ernst, wie es der "Vetter" braucht.

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