Checkliste Für Geldwäscheprüfung

June 30, 2024, 8:47 am

Neues Geldwäschegesetz in Kraft: Meldung ans Transparenzregister: Die Checkliste für Unternehmer Unternehmen unterliegen jetzt stark erhöhten Anforderungen an Dokumentationspflichten in Bezug auf ihre Geschäftspartner, vor allem bei Zahlungsflüssen. Neu eingeführt wurde eine Meldepflicht an das Transparenzregister - ein Verstoß kann teuer werden. Mit dem am 26. Juni 2017 in Kraft getretenen Geldwäschegesetz kommen auf Unternehmen gerade im Hinblick auf die internen Compliance – Richtlinien nun deutlich strengere und vor allem mit Bußgeldern bewehrte neue Verpflichtungen zu.. IDW: Hinweise der BaFin zu Geldwäscheprüfungen bei Kapitalverwaltungsgesellschaften und Wertpapierinstituten - Verlag Dr. Otto Schmidt. Bei einem Verstoß sind Bußgelder von bis zu einer Million Euro möglich. Unternehmen müssen jetzt jede einzelne Geschäftsbeziehung und Transaktion, insbesondere wenn Geld fließt, daraufhin überprüfen, ob aus ihr der Verdacht von Geldwäsche oder gar einer Terrorismus-Finanzierung folgen könnte. Von den Organen, also Geschäftsführern, Vorständen und – bei Personengesellschaften und Einzelunternehmen – Inhabern der Unternehmen ist sicherzustellen, dass in dem unter ihrer Leitung stehenden Unternehmen eine ungewöhnliche oder verdächtige Transaktion durch die intern eingeführten Kontrollmechanismen auffällt, somit erkannt und gemeldet werden kann.

Was Das Neue Geldwäschegesetz Für Steuerberater Bedeutet | Steuern | Haufe

Notarinnen und Notare leisten seit jeher durch die zuverlässige Prüfung und Dokumentation der Identität der Beteiligten, die langjährige Aufbewahrung notarieller Urkunden und die steuerlichen Meldungen an die Finanzämter einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. In Zusammenarbeit mit dem Grundbuchamt und dem Handelsregister führt die notarielle Tätigkeit zu einer großen Transparenz. Was das neue Geldwäschegesetz für Steuerberater bedeutet | Steuern | Haufe. Viele potenzielle Täter werden dadurch bereits im Vorfeld von der Vornahme beurkundungsbedürftiger Geschäfte abgeschreckt. Darüber hinaus sind Notarinnen und Notare Verpflichtete nach dem Geldwäschegesetz. Sie unterliegen damit spezifischen Pflichten zur Identifizierung von Beteiligten und zur Meldung von Verdachtsfällen. Bei Immobiliengeschäften müssen sie den wirtschaftlich Berechtigten von beteiligten Gesellschaften anhand einer Dokumentation der Eigentums- und Kontrollstruktur auf Schlüssigkeit überprüfen. Wird die hierfür erforderliche Dokumentation nicht vorgelegt, ist die Beurkundung abzulehnen.

Steuerberaterkammer – Geldwäschegesetz

Mitteilungen der FIU a) Zu Anhaltspunkten betreffend die Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung können unter angefordert werden. b) Hinweise der FIU zu den von der Europäischen Union gegen Russland verhängten Sanktionen im Zusammenhang mit der Abgabe etwaiger Geldwäscheverdachtsmeldungen.

Idw: Hinweise Der Bafin Zu GeldwÄScheprÜFungen Bei Kapitalverwaltungsgesellschaften Und Wertpapierinstituten - Verlag Dr. Otto Schmidt

Wie können sich Banken vor Geldwäsche schützen? Banken können sich vor Geldwäsche durch ein Bündel ineinandergreifender Maßnahmen schützen. Dazu gehört zum einen die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung der Identität und des geschäftlichen Hintergrunds der Bankkunden (im Fachjargon: "Know Your Customer"). Dabei geht es nicht nur um natürliche Personen, sondern bei Unternehmen auch um die hinter ihnen stehenden natürlichen Personen. Steuerberaterkammer – Geldwäschegesetz. Zum anderen arbeiten Banken mit Strafverfolgungs- und anderen Behörden zusammen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung aufzudecken. Banken haben zudem auf ihre jeweilige geschäftliche Tätigkeit abgestellte Maßnahmen zur Prävention von Geldwäsche erarbeitet. Hierzu zählen unter anderem die Erfassung und Bewertung von Geldwäscherisiken sowie die Einrichtung und der kontinuierliche Betrieb von Datenverarbeitungssystemen, mit denen das Kundenverhalten auf Auffälligkeiten überprüft wird, die auf Geldwäsche hindeuten können. Da diese Maßnahmen teilweise Persönlichkeitsrechte der Kunden berühren, sind hierfür gesetzliche Grundlagen geschaffen worden.

Durch das neue Geldwäschegesetz (GwG), das am 26. 6. 2017 in Kraft getreten ist, ergeben sich auch für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer erweiterte Anforderungen. Der Deutsche Steuerberaterverband (DStV) gibt einen Überblick. Der DStV stellt auf seinen Internetseiten detailliert dar, welche Pflichten sich für Steuerberater durch das neue Geldwäschegesetz ergeben. Nachfolgend eine gekürzte Zusammenfassung: Meldungen an das Transparenzregister Nach dem neuen Geldwäschegesetz müssen u. a. die wirtschaftlich Berechtigten, die hinter juristischen Personen des Privatrechts, eingetragenen Personengesellschaften, Trusts oder speziellen Treuhandgestaltungen agieren, an ein sog. Transparenzregister gemeldet werden (erstmals zum 1. 10. 2017! ). Bei GbR müssen die wirtschaftlich Berechtigten dagegen nicht gemeldet werden. Was sind wirtschaftliche Berechtigte? Wirtschaftlich Berechtigte sind natürliche Personen, in deren Eigentum oder unter deren Kontrolle der Vertragspartner letztlich steht, oder auf deren Veranlassung eine Transaktion letztlich durchgeführt oder eine Geschäftsbeziehung begründet wird, sowie jede natürliche Person, die unmittelbar oder mittelbar mehr als 25% der Kapitalanteile einer juristischen Person hält, mehr als 25% der Stimmrechte kontrolliert oder auf vergleichbare Weise, etwa durch Absprachen, Kontrolle ausübt.

[email protected]