Friedrich Schiller Wilhelm Tell 2 Aufzug 1 Szene Zusammenfassung

July 1, 2024, 9:29 am

Als jedoch die Erinnerung an die Begegnung mit seinem erblindeten Vater in Melchthal erneut ein "glühend Rachegefühl" (V. 990) hervorruft, wird er von Stauffacher zur Vernunft gebracht: Den Eidgenossen soll es nicht um persönliche Rache gehen, sondern – ganz im Sinne der Weimarer Klassik – um höhere Ideale, wie den Schutz der Familie und die Wiederherstellung des Naturrechts: "Sprecht nicht von Rache. Nicht geschehens rächen, / Gedrohtem Übel wollen wir begegnen" (V. 991f. Friedrich schiller wilhelm tell 2 aufzug 1 szene zusammenfassung torrent. Demnach lobt Stauffacher Melchthal auch für sein vernünftiges Vorgehen, den Vogt nicht erschlagen zu haben, als sich ihm beim Auskundschaften der Sarner Burg die Möglichkeit dazu geboten hätte: "Urteilt, ob ich mein Herz bezwingen kann, / Ich sah den Feind und ich erschlug ihn nicht" (V. 1064f. Damit deutet sich bereits die Wandlung Melchthals vom leidenschaftlichen und gefühl...

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Die Kaiserkrone geht von Stamm zu Stamm, Die hat fr treue Dienste kein Gedchtnis, Doch um den mchtgen Erbherrn wohl verdienen, Heit Saaten in die Zukunft streun. Bist du so weise? Willst heller sehn, als deine edeln Vter, Die um der Freiheit kostbarn Edelstein Mit Gut und Blut und Heldenkraft gestritten? – Schiff nach Luzern hinunter, frage dort, Wie streichs Herrschaft lastet auf den Lndern! Sie werden kommen, unsre Schaf und Rinder Zu zhlen, unsre Alpen abzumessen, Den Hochflug und das Hochgewilde bannen In unsern freien Wldern, ihren Schlagbaum [946] An unsre Brcken, unsre Tore setzen, Mit unsrer Armut ihre Lnderkufe, Mit unserm Blute ihre Kriege zahlen – – Nein, wenn wir unser Blut dransetzen sollen, So seis fr uns – wohlfeiler kaufen wir Die Freiheit als die Knechtschaft ein! Was knnen wir, Ein Volk der Hirten, gegen Albrechts Heere! Lern dieses Volk der Hirten kennen, Knabe! Schiller, Friedrich, Dramen, Wilhelm Tell, 2. Akt, 1. Szene - Zeno.org. Ich kenns, ich hab es angefhrt in Schlachten, Ich hab es fechten sehen bei Favenz. Sie sollen kommen, uns ein Joch aufzwingen, Das wir entschlossen sind, nicht zu ertragen!

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Akt: I. 1 Seite: 5–12 Schauplatz: Am Ufer des Vierwald-stättersees (Uri, Schwyz liegt in Sichtweise auf der anderen Seeseite) Zeit: Um 1300 Figuren: Fischerknabe, Hirte, Alpenjäger, Ruodi, Kuoni, Werni, Seppi, Baumgarten, Wilhelm Tell, Trupp Landenbergischer Reiter Inhalt: Der Unterwaldener Konrad Baumgarten ist auf der Flucht vor habsburgischen Söldnern, weil er Wolfenschießen, den Burgvogt von Unterwalden, erschlagen hat, als dieser seine Frau vergewaltigen wollte. Der Fischer Ruodi will ihm zwar bei der Flucht helfen, traut sich wegen eines Unwetters aber nicht, den Verfolgten über den See zu rudern. Demgegenüber bietet der hinzukommende Alpenjäger Wilhelm Tell sofort seine Hilfe an und bringt Baumgarten nach Schwyz auf die andere Seite des Sees. Wilhelm Tell – Inhaltsangaben 5. Aufzug – Zusammenfassungen. Aus Rache zerstören die eintreffenden Verfolger Hütten und Herden. 2 Seite: 12–18 Schauplatz: Steinen in Schwyz, vor dem Haus Stauffachers Zeit: Um 1300 Figuren: Pfeiffer, Stauffacher, Gertrud, Wilhelm Tell, Baumgarten Inhalt: Gertrud Stauffacher warnt ihren Mann, den freien Bauern Werner Stauffacher aus Unterwalden, vor dem Reichsvogt Gessler, der auf ihr freies und unabhängiges Leben neidisch ist.

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Stauffacher folgt dem Rat seiner Frau und fasst den Entschluss, sich mit anderen Eidgenossen zusammenzuschließen und gegen die habsburgische Tyrannei zu kämpfen. Inzwischen hat Wilhelm Tell mit Baumgarten Schwyz erreicht und bringt den Flüchtenden zu seinem Freund Stauffacher. 3 Seite: 18–22 Schauplatz: Öffentlicher Platz bei Altdorf (Uri) Zeit: Um 1300 Figuren: Fronvogt, Steinmetz, Gesellen und Handlanger, Wilhelm Tell, Stauffacher, Ausrufer, Frauen und Kinder, Bertha mit Gefolge Inhalt: In Altdorf, dem Hauptort des heutigen Kantons Uri, müssen unter der Aufsicht des Fronvogts die Bauern und Handwerker die habsburgische Festung "Zwing Uri" bauen. Friedrich schiller wilhelm tell 2 aufzug 1 szene zusammenfassung dailymotion. Außerdem wird zur weiteren Festigung von Gesslers Macht ein Hut auf einer Stange aufgestellt, den alle so zu ehren haben, als wäre es der Landvogt höchstpersönlich. Stauffacher versucht vergeblich, Tell zu einem Zusammenschluss gegen die habsburgische Tyrannei zu überreden. 4 Seite: 22–33 Schauplatz: Walther Fürsts Wohnung (Uri) Zeit: Um 1300 Figuren: Walther Fürst, Melchthal, Stauffacher Inhalt: Der freie Bauer Walther Fürst aus Uri gewährt dem jungen Unterwaldner Arnold von Melchthal Zuflucht.

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Verblendeter, vom eiteln Glanz verfhrt! Verachte dein Geburtsland! Schme dich Der uralt frommen Sitte deiner Vter! Mit heien Trnen wirst du dich dereinst Heimsehnen nach den vterlichen Bergen, Und dieses Herdenreihens Melodie, Die du in stolzem berdru verschmhst, Mit Schmerzenssehnsucht wird sie dich ergreifen, Wenn sie dir anklingt auf der fremden Erde. O, mchtig ist der Trieb des Vaterlands! Die fremde falsche Welt ist nicht fr dich, Dort an dem stolzen Kaiserhof bleibst du Dir ewig fremd mit deinem treuen Herzen! Die Welt, sie fodert andre Tugenden, Als du in diesen Tlern dir erworben. – Geh hin, verkaufe deine freie Seele, Nimm Land zu Lehen, werd ein Frstenknecht, Da du ein Selbstherr sein kannst und ein Frst Auf deinem eignen Erb und freien Boden. Ach Uly! Uly! Bleibe bei den Deinen! Geh nicht nach Altorf – O, verla sie nicht, Die heilge Sache deines Vaterlands! Wilhelm Tell - Zusammenfassung, Inhaltsangabe - Schiller. – Ich bin der Letzte meines Stamms. Mein Name Endet mit mir. Da hngen Helm und Schild, Die werden sie mir in das Grab mitgeben.

Geht ab. [948]

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