Zustimmung Miteigentümer Wohnungsverkauf

July 5, 2024, 2:24 pm

Ist man Inhaber einer Eigentumswohnung, dann gehört es zum Selbstverständnis des Eigentümers, dass man mit seinem eigenen Hab und Gut nach Belieben verfahren kann. Insbesondere erwartet der Eigentümer einer Wohnung, dass er seine Immobilie jederzeit nach Belieben an einen Dritten verkaufen und übertragen darf. Gestützt wird diese Erwartungshaltung eines Wohnungseigentümers durch die gesetzliche Regelung in § 137 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch). Danach kann " die Befugnis zur Verfügung über ein veräußerliches Recht … nicht durch Rechtsgeschäft ausgeschlossen oder beschränkt werden. " Und doch kann im Bereich des Wohnungseigentums dieser Grundsatz von der freien Veräußerlichkeit einer Sache oder eines Rechts außer Kraft gesetzt sein. Nach § 12 WEG (Wohnungseigentumsgesetz) können die Wohnungseigentümer nämlich vereinbaren, dass " ein Wohnungseigentümer zur Veräußerung seines Wohnungseigentums der Zustimmung anderer Wohnungseigentümer oder eines Dritten bedarf. " Zwar darf diese Zustimmung nur aus wichtigem Grund versagt werden, § 12 Abs. Zustimmung miteigentümer wohnungsverkauf steuern. 2 WEG, jedoch kann eine solche Veräußerungsbeschränkung tatsächlich den wirksamen Erwerb bzw. den wirksamen Verkauf einer Eigentumswohnung verhindern.

Zustimmung Miteigentümer Wohnungsverkauf Ohne Makler

Der Erwerber ist gegenüber der Wohnungseigentümergemeinschaft und deren Verwalter nicht zur Erteilung von Auskünften verpflichtet. Zwischen dem Erwerber und der Eigentümergemeinschaft und dem Verwalter bestehen zum Zeitpunkt des Abschlusses des Kaufvertrages noch keine Rechtsbeziehungen, aus denen sich ein Auskunftsanspruch ergeben könnte. Unser Tipp: Tipp Manche Teilungserklärungen sehen auch vor, dass die Zustimmung aller Wohnungseigentümer statt der Zustimmung des Verwalters benötigt wird. In diesen Fällen ist der Verwalter nicht in die Veräußerung einer Wohnung eingebunden. Rechtsbeziehungen bestehen aber zwischen dem Verkäufer und der Wohnungseigentümergemeinschaft bzw. Zustimmung miteigentümer wohnungsverkauf steuerfrei. ihrem Verwalter. Nach herrschender Rechtsprechung muss der Veräußerer dem Verwalter jede ihm mögliche Information über den Erwerber zukommen lassen, damit der Verwalter eine sachgerechte Entscheidung treffen kann. Über den Verkäufer kann der Verwalter damit z. eine Selbstauskunft über die Einkommensverhältnisse des Käufers anfordern und auf deren Grundlage überprüfen, ob der Käufer in der Lage ist, das Wohngeld zu bezahlen.

Zustimmung Miteigentümer Wohnungsverkauf Steuern

In vielen Fällen vereinbaren Wohnungseigentümergemeinschaften auch nur ein Zustimmungserfordernis durch den Verwalter, um auf diesem Weg sicher zu stellen, dass der Verwalter stets über die Zusammensetzung der Gemeinschaft auf dem neuesten Stand ist. Gleich von wem, so darf eine erforderliche Zustimmung jedenfalls nur aus wichtigem Grund versagt werden. Zustimmung miteigentümer wohnungsverkauf ohne makler. Ein solcher wichtiger Grund muss in der Person des Erwerbers oder in der vom Erwerber beabsichtigten Nutzung der Wohnung liegen. Gründe für eine – wirksame – Versagung der Zustimmung können beispielsweise die mangelnde wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Erwerbers und die berechtigte Sorge der Eigentümergemeinschaft sein, dass der Erwerber seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Gemeinschaft nicht nachkommen wird, sein. Ebenso kann die Absicht des Erwerbers, die Wohnung entgegen den Vereinbarungen in der Teilungserklärung zu nutzen, eine Verweigerung der Zustimmung rechtfertigen. Ist ein entsprechender Zustimmungsvorbehalt im Grundbuch eingetragen, dann sollte die Zustimmung zu einem Veräußerungsgeschäft von den Berechtigten aber jedenfalls nicht vorschnell, sondern nur auf triftiger Faktengrundlage, verweigert werden.

Zustimmung Miteigentümer Wohnungsverkauf Steuerfrei

In vielen, gerade älteren Teilungserklärungen ist vorgesehen, dass der Verkauf einer Eigentumswohnung der Zustimmung des Verwalters bedarf. Ulf Schönenberg-Wessel Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Versicherungsrecht Fachanwalt für Sozialrecht Die Zustimmung durch den Verwalter soll verhindern, dass wirtschaftlich oder im Zusammenleben unzuverlässige Personen in die Eigentümergemeinschaft hineingelangen. Der Verwalter darf seine Zustimmung nur aus einem wichtigen Grund verweigern. Zulässig ist die Verweigerung etwa, wenn von vornherein absehbar ist, dass der Erwerber das Hausgeld nicht zahlen kann. Zustimmungserfordernis - Verkauf WEG | Erklärung - Immobilienlexikon. Wenn kein wichtiger Grund vorliegt, muss der Verwalter seine Zustimmung erklären. Die Zustimmung muss vom Verwalter vor einem Notar erklärt werden. Bisher war es üblich, dass die Kosten der Zustimmung des Verwalters zum Verkauf einer Wohnung vom Erwerber der Eigentumswohnung ausgeglichen wurden. Nach Auffassung der Bundesnotarkammer müssen diese Kosten jedoch (zukünftig) in der Regel vom Verwalter bzw. der Eigentümergemeinschaft getragen werden.

Für Wohnungsverkauf unverzichtbar: Anika Wegner 25. September 2020 Das Wichtigste in Kürze Wenn Sie Ihre Immobilie in einzelne Wohneinheiten aufteilen möchten, müssen Sie eine Teilungserklärung beim Grundbuchamt einreichen. Eine spätere Änderung in der Teilungserklärung ist je nach Fall mit oder ohne Zustimmung der anderen Wohnungseigentümer möglich. Bei Verlust können Sie einen Grundbuchausdruck beim Grundbuchamt beantragen. Die Kosten für eine notariell beurkundete Teilungserklärung errechnen sich anhand des Verkehrswertes der Immobilie. Verwalterzustimmung beim Verkauf einer Eigentumswohnung -. Wenn Sie Ihre Immobilie nicht als Ganzes verkaufen können oder wollen, benötigen Sie eine Teilungserklärung. Ohne sie ist eine Aufteilung in Eigentumswohnungen nicht möglich. Wir erklären Ihnen, wie Sie sie beantragen, wann eine Änderung möglich ist und wo Sie eine Kopie bei einem Verlust bekommen. Sie wollen Ihre Immobilie verkaufen? Wir haben den passenden Partner! Was ist eine Teilungserklärung? Sie müssen eine Teilungserklärung beantragen, wenn Sie Ihre Immobilien in einzelne Wohneinheiten aufteilen möchten.

Denn der Verwalter und nicht etwa der Erwerber beauftragt den Notar mit der Beglaubigung der Unterschrift. Somit hat auch der Verwalter für die entstandenen Notarkosten einzustehen. Der Verwalter bekommt die Kosten dann von der Eigentümergemeinschaft erstattet. Sie werden im Hausgeld auf die einzelnen Wohnungseigentümer nach dem allgemeinen Kostenschlüssel verteilt. Sofern die Eigentümergemeinschaft von diesem Regelfall abweichen will, muss sie hierzu in der Eigentümerversammlung eine Regelung treffen. Die Eigentümer können durch eine entsprechende Regelung die Kosten der Verwalterzustimmung auf den veräußernden Eigentümer abwälzen. Nur wenn die Eigentümerversammlung einen entsprechenden Beschluss gefasst hat, kann durch eine entsprechende Vereinbarung im Kaufvertrag der Käufer auf Erstattung der Kosten der Verwalterzustimmung in Anspruch genommen werden. Immobilien - Bei Verkauf der Eigentumswohnung muss Verwalter zustimmen - Wirtschaft - SZ.de. Solange ein entsprechender Beschluss von den Eigentümern nicht gefasst wurde, werden die Kosten der Verwalterzustimmung also nicht vom Käufer zu tragen sein.

[email protected]