Sie sind hier Startseite › Das Herz eines Boxers Von Lutz Hübner Empfehlung für Schulvorstellungen: Klassenstufen 7-13 Jojo ist ein echt cooler Typ: keine Lehrstelle, keine Freundin, keine Hoffnung, große Klappe. Und dann wird er auch noch auf richterlichen Beschluss hin ins Altersheim abkommandiert. Seine Aufgabe: Wände streichen im Zimmer von Leo. Der sitzt nur stumpfsinnig rum, spricht kein einziges Wort und wird von Jojo erst mal überhaupt nicht ernst genommen. Der Alte entpuppt sich aber als der "rote Leo", ein ehemaliger Boxer und durchaus noch fit. Die beiden nähern sich sehr vorsichtig einander an, lernen sich gegenseitig zu respektieren und profitieren schließlich auf ungewöhnliche und sehr spannende Weise von den Erfahrungen des jeweils anderen. Für DAS HERZ EINES BOXERS erhielt der Autor Lutz Hübner 1998 den Deutschen Jugendtheaterpreis. Voller Sympathie, mit viel Witz und Ironie beschreibt er diese beiden Außenseiter. Bei Interesse an Schulvorstellungen: Bitte melden unter Telefon +49 (0)681 958283-0.
Kritiken Kronen Zeitung – 21. 01. 2005 Ein seltsames Paar im Ring Ein »Clash of Generations«, ein Zusammenprall zweier Generationen, der mit echter Freundschaft endet: Jung und Alt sollten sich ins Theater im Zentrum zu Lutz Hübners »Das Herz eines Boxers« begeben! Der deutsche Autor zeigt in erfrischend-frecher Weise, was Verständnis bewirken könnte. Ausgeflippt, kämpferisch, aber auch sehr manipulierbar ist Lutz Hübners jugendlicher »Held« Jojo. Zumindest anfangs, wenn er in das öde Altenheimzimmer seltsam lärmendes Leben von draußen bringt. Darin gefangen vegetiert Leo, einst ein großer Boxer mit mächtiger linker Hand dahin. Hübner belehrt keinen Moment lang, er geht den Weg, der schon in vielen ähnlichen Stücken perfekt funktionierte: Er lässt ein seltsames Paar zu einander finden, schafft dabei Nähe, wo vorher großes Misstrauen herrschte. Aber das ohne moralischen Aha-Effekt! Intendant Thomas Birkmeir inszenierte diese Annäherung und Flucht aus einem Zustand in rasantem Tempo. Zwei unterschiedliche Menschen, »betreut« von einer strengen Pflegerin (Sabine Staudacher), schickt er in den Ring, in dem Heiteres und Tragisches passiert, in dem aber auch Liebe und Tod eine Rolle spielen: Stefano Bernardin und Horst Eder, das langjährige Ensemblemitglied des Theaters der Jugend.
Wir sammeln die Anfragen und legen dann Spieltermine fest. Regie: Bob Ziegenbalg Ausstattung: Dorota Wünsch Musikalische Unterstützung: Andreas Braun Es spielen: Gerrit Bernstein, Jürgen Kirchhoff Spieldauer: 70 Minuten Presse Echo: "Eine quadratische (Probe-)Bühne mit Zuschauerplätzen aus allen vier Richtungen - das verstärkte die Metapher des Boxkampfes der beiden gegensätzlichen Figuren. (... ) Aus dieser Anfangssituation entwickelt sich eine turbulente Handlung - ebenso wie eine unwahrscheinliche Freundschaft. ) am Ende des Stückes gab es gab es auch bei der Premiere nur Gewinner. Der minutenlange Applaus unterstrich das eindrucksvoll. " (SAARBRÜCKER ZEITUNG, Sebastian Dingler) Neuen Kommentar schreiben