St. Peter Und Paul (Weil Der Stadt) – Wikipedia

July 2, 2024, 6:21 am

Man beachte auch die hübsche Uhr mit Schlagwerk an der Rückwand – eine Augsburger Arbeit von 1752, und eine Vorkehrung gegen allzulange Predigten! An der Nordwand des Chors findet man das Sakramentshaus (rechts) von Georg Miler aus Stuttgart von 1611, ein bedeutendes plastisches Werk der ausgehenden Renaissance (Manierismus). Die Stiftung dieses Kunstwerks hängt sicher eng mit dem Abschluss der Gegenreformation in der Reichsstadt Weil (Wiedereinführung der Messe) zusammen. Die Bildwerke des Sakramentshauses meditieren das Thema "Brot des Lebens". An der Basis wird die Szene aus 1. Kön. 19 dargestellt: Ein Engel speist und tränkt den zu Tod erschöpften Propheten Elia. Darüber befindet sich das eigentliche Tabernakel. Peter paul kirche weil der stadt corona. Ein weiteres Feld ist der Darstellung des Abendmahls gewidmet. Darauf verweist das Zitat aus Ps. 23: Parasti in conspectu meo mensam adversus eos qui tribulant me (Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht derer, die mich bedrängen). Der Verräter Judas ist kenntlich an einem kleinen Beutel auf seinem Rücken (vgl. Joh, 12, 6); ein kleiner schwarzer Teufel weist auf ihn.

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D ie spätgotische Hallenkirche mit ihren drei Türmen beherrscht das Stadtbild und das mittlere Würmtal. Von einer Vorgängerkirche des Übergangsstils um 1200 stammen die beiden Osttürme aus verputztem Bruchsteinmauerwerk, die im Innern den Durchgang zum Chor etwas beengen. Die übrige Kirche ist aus Werksteinen gebaut. Der Westturm, in mehreren Phasen 1370 – 1554 errichtet, wurde an die Vorgängerkirche angebaut; er beginnt quadratisch und erhebt sich über einer Turmvorhalle mit Eingängen im Süden und Norden. Der Turm setzt sich dann in zwei achteckigen Geschossen fort (Glockengeschoss und ehemalige Türmerwohnung mit Umgang) und endet in einer barocken Kupferhaube mit "Laterne". Pfarrbüros. Das Schiff und der Chor wurden in der Zeit von 1492 – 1519, an bzw. zwischen die bestehenden Türme gebaut; die Einwölbung des Chors erfolgte 1519. Die Streben des Schiffs sind "eingezogen"; dadurch entstehen im Innern zwei Reihen von Kapellennischen – eine in dieser Gegend häufige Grundrissform. An den Außenwänden des Schiffs sind die Streben durch Halbfialen angedeutet.

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Baubeschreibung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Langhaus der heutigen dreischiffigen Hallenkirche ist mit einem Satteldach bedeckt. Die Strebepfeiler des Langhauses wurden nach innen genommen. Die Lisenen des Langhauses und die äußeren Strebepfeiler des Chores sind mit Fialen geschmückt. Im Innern wurde das dreischiffige Langhaus der Basilika zugunsten einer dreischiffigen Halle umgestaltet. Im Erdgeschoss der in das Langhaus integrierten Türme sind Kapellen eingerichtet. Das Kirchenschiff und der Chor wurden einst durch einen Lettner getrennt. Reste befinden sich am Triumphbogen. Den Chor überspannt ein Sterngewölbe. Die nördlich an den Chor angebaute Sakristei mit polygonalem Abschluss besitzt ebenfalls ein Sterngewölbe. Weil der Stadt – die Keplerstadt im Landkreis Böblingen | Kirchen. Ausstattung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In der Ausstattung dominiert der Barock. Der Hochaltar wurde 1700 fertiggestellt und im Chor aufgestellt. Ein Werk des Rokoko ist die 1742 angebrachte Kanzel. Ob die zahlreichen spätgotischen Statuen den Brand von 1648 überdauerten oder aus profanierten Kirchen stammen, ist unbekannt.

Das "Brautportal" mit Vorhalle im Südwesten ist besonders reich ausgestattet. Die schöne zweigeschossige Sakristei ist nördlich an den Chor angebaut. Noch im Oktober 1648 (2 Wochen nach dem Friedensschluss, der den 30-jährigen Krieg beendigte), wurde Weil der Stadt eingeäschert; dabei brannte auch der Westturm und das Schiff der Kirche aus. Die Gewölbe der Kapellennischen und des Chors blieben erhalten. Der Wiederaufbau erfolgte ab 1655 in barockem Stil. 1869 wurde unter Joseph von Egle eine Re-Gotisierung vorgenommen. 50er. Die Säulen und das Netzgewölbe des Schiffs stammen aus dieser Zeit! Zwei wesentliche Renovierungen erfolgten 1939 – 1942 und 1976 – 1989. Das vorzügliche Gewölbe des Chors mit schönen Schlusssteinen verdankt man einem Meister Friedrich. Eine barocke Dreiheit bilden die Kanzel, der Hochaltar und die Orgel. Die Kanzel von 1742 (rechts) ist ein besonderes Schmuckstück. Die Evangelistensymbole zieren den Kanzelkörper; auf dem Schalldeckel Figuren der lateinischen Kirchenväter Ambrosius, Augustinus, Gregor und als "Bekrönung" Hieronymus.

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