Bielefeld 2002, S. 100. ↑ Heinrich Heppe: Geschichte der Evangelischen Kirche von Cleve-Mark und der Provinz Westphalen. Varnhagen, Iserlohn 1867, S. 258 f. ↑ Silke Busch: Die Protokolle der reformierten Synoden und Klassen. In: Archivmitteilungen der Westfälischen Kirche. Nr. 9, 1999, S. 9–18, hier S. 17. ↑ Hartmut Waldminghaus: Der Kirchenkreis Lüdenscheid 1818–1918. In: Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte 96, 2001, S. 165–188, hier S. 165. ↑ Kirchliches Amtsblatt der Evangelischen Kirche von Westfalen – Nr. 7 vom 22. Oktober 1999, S. 206. Ev kreiskirchenamt iserlohn lüdenscheid en. ↑ a b c Wolfgang Werbeck: Die Superintendenten der evangelischen Kirche in Westfalen 1818–2000. In: Jahrbuch für westfälische Kirchengeschichte 96, 2001, S. 196–198.
Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In dem zur Grafschaft Mark gehörenden Gebiet des heutigen Kirchenkreises hatte sich die Reformation zwischen 1550 ( Westhofen) und 1565 (Iserlohn) fast vollständig durchgesetzt. Die meisten Gemeinden blieben lutherisch, es entstanden im 17. Jahrhundert aber auch reformierte Gemeinden. In der Grafschaft Limburg wurde im 17. Jahrhundert das reformierte Bekenntnis eingeführt. Nach der Eingliederung in Brandenburg-Preußen konnten beide Kirchen ihre presbyterial-synodale Verfassung erhalten und festigen. Ev. Kreiskirchenamt Sauerland Hellweg - Fachbereiche. Die lutherischen Gemeinden bildeten die Classe Iserlohn (mit Einschluss von Schwerte und der Grafschaft Limburg, wobei Altena mit Lüdenscheid und weiteren südlicher gelegenen Gemeinden bis 1797 eine eigene Classis bildete), [2] während die reformierten Gemeinden von Westhofen und Schwerte zur Classe Ruhr, die von Altena und Iserlohn zur Classe Süderland gehörten. [3] Im Zuge der Neuordnung der preußischen Provinz Westfalen nach dem Wiener Kongress wurde 1818 als einer von 16 Kirchenkreisen auch der Kirchenkreis Iserlohn (nach damaligem Sprachgebrauch Diözese Iserlohn oder Synode Iserlohn) gegründet, in dem die lutherischen und reformierten Gemeinden vereinigt waren.