2 Milliarden Franken Mehr Pro Jahr: So Will Die Schweizer Armee Aufrüsten

July 6, 2024, 6:39 pm

NEUTRALITÄT Nach Finnlands «Ja»: Auch die Schweiz will mehr Kooperation mit der Nato – aber wie soll das gehen? Treten Finnland und Schweden der Nato bei, gehört die Schweiz zu den drei letzten militärisch neutralen Staaten in Europa. Eine engere Zusammenarbeit mit der Verteidigungsallianz ist möglich. Doch es gibt auch klare Grenzen. Die Schweizer Armee ist in Ausrüstung und Kommandostruktur heute schon zum grossen Teil Nato-kompatibel. Keystone FDP-Präsident Thierry Burkart wurde in einem Gastbeitrag für diese Zeitung deutlich: «Die Schweiz sollte den grossen Spielraum jenseits der neutralitätsrechtlichen Beschränkungen konsequent nutzen und viel enger mit der Nato kooperieren», sagte der Aargauer Ständerat. Und auch Mitte-Präsident Gerhard Pfister ist angesichts der veränderten Sicherheitslage in Europa nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine für ein Heranrücken an die Verteidigungsallianz. Schweizer armee uhr en. Als Mittel dazu sieht er insbesondere den neuen Kampfjet F-35. Mit diesem könne die Schweizer Luftwaffe «bald ein starkes Mittel einbringen, um im erweiterten Alpenraum nur schon das gemeinsame Luftlagebild auch bei erhöhten Spannungen zu verfeinern», sagte Pfister kürzlich an der Delegiertenversammlung der «Mitte» in Näfels.

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Zuerst Braun, dann Dunkelbeige, anschliessend Grün und zum Schluss Hellbeige. Von dunkel zu hell. Auf die Farbe Schwarz verzichten die Schweizer im neuen Muster. Das Design wird weicher, ausgelegt auf den Einsatz in urbanen Gefilden. Nächste Armeen stehen schon Schlange Nach dem Druck geht der Stoff weiter – entweder zur Endfertigung zurück zu Schoeller ins Rheintal, oder nach Herisau zum Traditionsunternehmen Cilander. Die Appenzeller machen den Stoff für Armeeponchos wasserdicht, Tarnanzüge scheuerbeständig und das Zeltgewebe lichtundurchlässig. «Je technischer die Anforderungen an den Stoff sind, desto besser können wir unsere Fähigkeiten ausspielen», sagt Burghard Schneider (56), Chef des Textilspezialisten. Das passiert mit der alten Armee-Ausrüstung Ab 2023 kommt das neue modulare Bekleidungs- und Ausrüstungssystem, kurz MBAS, zum Einsatz. Geflüchtete nach Embrach verlegt – Das Militär ist zurück in der Kaserne Bülach | Zürcher Unterländer. Dieses umfasst eine neue Kampfbekleidung, neue Tragsysteme sowie ein Trinksystem und ein ballistischer Körperschutz. Die neue Ausrüstung ist je nach Funktion, Einsatz und Witterung frei kombinierbar und kostet den Bund insgesamt 348 Millionen Franken.

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Das gelte etwa für den Sozialstaat und die Universitäten, aber auch für die Entwicklungszusammenarbeit. «Jetzt ist die Armee an der Reihe», sagte Salzmann. (sda/roa)

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Im Vorjahr hatte die Zentrale die Rekordmenge von 1055 Meldungen erhalten, wie die Gruppe Verteidigung im Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Montag mitteilte. Die 908 Meldungen führten 2021 zur Entfernung von 2741 Objekten. Acht Prozent von ihnen waren tatsächlich Blindgänger. Bei 75 Prozent handelte es sich um Munitionsschrott und bei 17 Prozent um Fundmunition. Für das VBS erhärtet die Statistik die Vermutung, dass der 2020 erreichte Rekordwert an Meldungen mit den Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zusammenhängt. Der dadurch entstandene Boom von Freizeitaktivitäten im Freien dürfte den Grund bilden. Mehr als die Hälfte der Meldungen (519) stammte 2021 aus den Kantonen Bern, Graubünden, Wallis und St. Gallen. Aufräumen auf Schiessplätzen Die Blindgängermeldezentrale ist Teil des Kommandos für Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung. Schweizer armee uhr in berlin. Das Kommando übernimmt verschiedene Aufgaben im In- und Ausland. Neben der Behandlung von Blindgängermeldungen räumt das Kommando regelmässig Schiessplätze und Zielgebiete in der Schweiz auf.

Offiziell bestätigen wollte das bei der Armee gegenüber den Medien nicht. Debatte über Militärausgaben steht an Dass die Modernisierungsforderung zum jetzigen Zeitpunkt kommt, ist nicht Zufall. Am Montag debattiert der Nationalrat im Rahmen einer Sondersession über mehr Mittel für das Militär: Der Verteidigungsetat soll von 5 auf 7 Milliarden Franken pro Jahr steigen. Schweizer armee uhr ist. Wofür Verteidigungsministerin Viola Amherd (59) die zusätzlichen Gelder einsetzen will, ist nicht klar. (sie)

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