Japanische Teezeremonie ✓Zubereitung ✓Ablauf ✓Rituale

July 1, 2024, 7:24 am

Anschließend werden zwei bis vier Gramm Tee mit einem hölzernen Spachtel in eines der vom Spülen noch dampfende Kännchen umgefüllt, um nochmal an ihm zu riechen, bevor er aufgebrüht wird. Sie werden feststellen, dass der Tee im feuchtwarmen Gefäß sehr viel aromatischer duftet, als noch kurz zuvor. Der erste Aufguss landet im Abfluss Bevor mit dem ersten Aufguss begonnen wird, muss das Wasser aus dem Wasserkocher mehrmals zwischen zwei Kännchen hin und her gefüllt werden, um es auf die ideale Temperatur für den entsprechenden Tee abzukühlen. Im Falle von Grünen Tee sind dies 80°C. Höhere und niedrigere Temperaturen würden das Aroma entweder zerstören, oder nicht vollends entfalten. Chinesische Teezeremonie - Fischer² | Gusseisen - Teekannen. Doch wer hofft endlich in den Genuss der ersten Tasse Tee zu kommen, der wird leider enttäuscht: Der erste Aufguss wird mit eleganten Bewegungen über dem Teetisch entleert. Er dient lediglich dem Zweck die zusammengerollten, trockenen Teeblätter zu öffnen und ihnen einen Teil ihrer Bitterstoffe zu nehmen. Der zweite Aufguss: Riechen und Schlürfen Beim zweiten Aufguss dürfen Sie kosten.

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China Um 1900: Chinesische Teezeremonie

So richtig verstehen, kann man die Bedeutung der Teezeremonien aber eigentlich erst, wenn man mal bei einer dabei war. Die vielen Komponenten wie bestimmte Handbewegungen oder das achtsame Eingießen und Servieren machen eine traditionelle Teezeremonie zu etwas Besonderem und lassen die Wertschätzung, die dem Tee in China und Japan entgegen gebracht, wird etwas verständlicher werden. Lust auf guten Tee bekommen? Chinesische teezeremonie ablauf. Schau mal in unseren Shop!

Die Japanische Teezeremonie | Mein Genuss

Alle gesellschaftlichen Unterschiede werden an der Schwelle abgelegt. In mehreren Gängen – dem Kaiseki – werden nun leichte Speisen wie Reis, Suppen, sauer eingelegte Gemüse und Reiswein ( Sake) gereicht. Im Sommer legt der Gastgeber nun im Beisein der Gäste Holzkohlen auf das Feuer, damit das Teewasser später die richtige Temperatur bekommt. Im Winter wird die Holzkohle vor dem Kaiseki gelegt, damit der Raum ausreichend geheizt wird. Nach dem Kaiseki gehen die Gäste in den Warteraum zurück, bis sie nach fünfmaligem Ertönen eines Gongs in den für die Teezeremonie vorgesehenen Teeraum gebeten werden. Sobald alle eingetreten sind, schliesst der letzte Gast die Tür mit einem leichten Geräusch, dies ist das Zeichen für den Teemeister bzw. den Gastgeber, mit seinen Vorbereitungen zu beginnen. Chinesische teezeremonie ablauf der. Er trägt nun die noch fehlenden Teeutensilien in den Teeraum. Sie werden so angeordnet, dass sie zugleich pragmatische als auch harmonische Bewegungsabläufe während der Teezubereitung ermöglichen. Die wichtigsten Utensilien ( 道具, Dōgu) bei der Teezeremonie sind: die Teeschale ( 茶碗, Chawan), die Teedose bzw. der Behälter für Pulvertee – Cha-ire ( 茶入れ) für den starken Tee ( 濃茶, Koi-cha) oder Natsume ( 棗) für den leichten Tee ( 薄茶, Usu-cha) –, das Frischwassergefäß ( 水差し, Mizusashi), der eiserne Wasserkessel ( 釜, Kama), der Teebambuslöffel ( 茶杓, Chashaku) und der Teebesen ( 茶筅, Chasen).

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Die japanische Teezeremonie (japanisch: 茶道, chadō oder sadō, zu deutsch Teeweg; auch 茶の湯, cha-no-yu, dt. heißes Wasser für Tee), auch bekannt als Teeritual, steht in ihrer zugrundeliegenden Philosophie dem Zen nahe. Es ist eine in ihrem Ablauf bestimmten Regeln folgende Zusammenkunft, bei der ein oder mehrere Gäste von einem Gastgeber Tee und leichte Speisen gereicht bekommen. Um dem Gast die Möglichkeit zur inneren Einkehr zu bieten, findet die Zusammenkunft in einem bewusst schlicht eingerichteten Teehaus statt. Der Ablauf Im Folgenden wird der Ablauf einer formalen Teezeremonie grob skizziert. Der Ablauf ist vereinfacht und spart ausserdem die Vor- und Nachbereitungsphasen aus, in denen zum Beispiel nach der Einladung ein kurzer Vorbesuch ( zenrei) erfolgt. Für eine Teezeremonie gibt es zwar feststehende Regeln, doch kann der Ablauf je nach den verschiedenen Schulen variieren. Die japanische Teezeremonie | MEIN GENUSS. Eine gewisse Grundform ist jedoch allen gemein. Die zum Tee Geladenen wandeln auf einem Gartenpfad ( 路地, Roji) – er symbolisiert die erste Stufe der Erleuchtung (Abstreifen des Alltags) – und bereiten sich so auf die nun folgende Teezeremonie vor.

Der erste Aufguss öffnet die eingerollten Teeblätter, damit sich diese gut entfalten können und der Duft aufsteigen kann. Dieser Tee ist "der Aufguss des guten Geruchs", er wird auch "Waschen" des Tees genannt. Die Blätter öffnen sich ein kleines Stück. Mit diesem Tee werden die Trinkschalen angewärmt. Dieser Tee wird nicht getrunken. Es lösen sich viele Bitterstoffe, was den Tee etwas bitter erscheinen lässt. Heute wissen wir aber auch, dass Bitterstoffe eher nützlich als unerwünscht sind. Es folgt der zweite Aufguss. Der "Aufguss des Geschmacks". Ab diesem Gang wird der Tee den Gästen serviert. Der Geschmack des Tees ist sehr intensiv und zeigt eine schöne Seite der Teesorte. Farbe und Aroma des Tees werden bewundert. Beim Dritten Aufguss zeigt Grüntee ein angenehmes Aroma. Ab jetzt spricht man vom "Aufguss der langen Freundschaft". China um 1900: Chinesische Teezeremonie. Die Intensität des Tees nimmt im Laufe der Aufgüsse ab. Bei hoher Qualität werden die Blätter bis zu 15 mal aufgegossen. Während einer Teezeremonie im Gongfu-Stil werden zahlreiche Dinge benötigt: Teeschalen (chá wǎn) und Kanne (chá hú) sind traditionell aus Ton oder Porzellan mit kleinem Fassungsvermögen.

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