Was Ist Fast Fashion? Vorteile, Nachteile & Kritik

July 4, 2024, 8:42 am

Unterstützt von hervorragendem Marketing, das über die Medien in die Köpfe der jeweiligen Zielgruppe gestanzt wird, macht die Fast-Fashion-Industrie mit Erfolg auf sich aufmerksam und erzielt jedes Jahr hohe Umsätze. Wodurch zeichnet sich sich Fast Fashion aus? Fast Fashion zeichnet sich besonders durch die Ähnlichkeit der teils hippen Designermode aus. Aufgrund der äußerlichen Ähnlichkeit bis hin zum unverwechselbaren Imitat mit einem anderen Label, soll die Ware zwar billig sein, aber teuer aussehen. In dieser Hinsicht soll sich Fast Fashion jeder leisten können. Zielgruppe ist in vielen Fast Fashion Modehäusern die breite Masse. Die hohe Frequenz der Bereitstellung immer neuer Kollektionen orientiert sich an dem Bedarf der Käufer, die häufig mehr Kleidung kaufen, als sie wirklich brauchen. Der Grund liegt in der Psyche begraben. Das Auge bekommt in kürzester Zeit vorgeführt, wie das Neue durch das Neueste ersetzt wird. Die Folge: Beim Konsumenten stellt sich die Unersättlichkeit ein, die neueste Modem dem Lifestyle stetig anzupassen.

Fast Fashion Pro Und Contra Argumente

Da nahezu alle Fast Fashion Brands im asiatischen Raum produzieren führt dieser Trend auch zur Abwanderung von Arbeitsplätzen aus der EU. Ein Problem welches oft ins Hintertreffen gelangt ist der Schutz von intellektuellem Eigentum. Dreiste Kopien stehen dabei an der Tagesordnung. Nicht wenige Designer haben aus diesem Grund Anschuldigungen gegen große Modeketten erhoben. Im krassen Gegensatz dazu steht Fair Fashion. Ein Modetrend der sich genauer dieser negativen Aspekte annimmt und versucht es besser zu machen, faire Arbeitsbedingungen zu bieten und Kleidung nachhaltig herzustellen. Bekannte Fast Fashion Brands Fast jeder von uns hat bereits von einer solchen Marke gekauft, vielleicht sogar ohne es zu wissen. Wenn man es genau nimmt gibt es nur wenige dedizierte Fast Fashion Brands. Meistens sind es die Eigenmarken der Retailer selbst die sich so als eigenständige Marke positionieren wollen. Fast Fashion Retailer Einige Retailer habe ich hier aufgelistet. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Fast Fashion Pro Und Contra Bilder

Wie lange hielten andere Kleidungsstücke vom gleichen Hersteller? Warst du beim letzten Kauf von Fast Fashion dieser Marke wirklich dauerhaft zufrieden? Wie fühlt sich das Material an, wie sehen die Nähte aus? Riecht die Kleidung unangenehm? Hochwertige Kleidung hält länger – und spart damit Geld. (Foto: CC0 Public Domain / Unsplash – Jason Leung) Eine Weisheit, die wir von unseren Großeltern lernen können: "Wer billig kauft, kauft zweimal. " Und das gilt auch für Fast Fashion: Billig ist sie nur im Sinne von minderer Qualität, die Mode zu Wegwerfmode macht. Teuer ist sie, weil sie der Umwelt schadet und wenig von ihr hast. Was von guter Qualität ist und lange hält, landet hingegen nicht so schnell im Müll – bei Fair Fashion hast du meist länger was von deiner Kleidung. 3. Wie viel Fast Fashion habe ich eigentlich schon? Kommen wir nun zur letzten Frage: Wie viele Kleidungsstücke besitzt du bereits? "Viel zu viele", würden wohl viele darauf antworten. Und doch scheint es nie genug zu sein.

Pro Und Contra Fast Fashion

Inhalt "Made in China", "Made in Kambodscha", "Made in Bangladesch": Wenn wir ehrlich sind, wissen wir, was die Zettelchen in unseren Klamotten bedeuten. Denn es gibt genug Reportagen, die unsere Billigkleider schon an ihren Ursprungsort verfolgt haben, genug Studien über Hungerlöhne und Chemikalien, genug Bilder von Textilarbeiterinnen und den Opfern des Rana Plaza Fabrikgebäudes. Und wir tragen dazu bei, denn das Verhältnis zu unseren Klamotten hat sich verändert. Kleidung zählte früher zu den Gebrauchswaren - wie ein Tisch, ein Laptop oder eine Lampe. Mittlerweile sind Textilien für viele von uns Verbrauchsware - wie Essen, Kaffeebecher, Taschentücher. Statt besonders auf sie zu achten oder sie reparieren zu lassen, werfen wir sie weg. Nur, weil sie ein Loch haben oder uns nicht mehr gefallen. Der Begriff "Fast Fashion" fasst diese Entwicklung zusammen: Super schnell und billig nach den neuesten Trends produziert und von uns in rauen Mengen gekauft. Die Kosten tragen in den meisten Fällen die Textilarbeiterinnen und am Ende unsere Umwelt.

B. Vintage Kleidung, jahrelang persönlich getragene Kleidung) welche gerne erzählt werden kann. Zu wissen woher die Kleidung kommt die man am Körper trägt, ist ein verdammt gutes Gefühl. Slow Fashion kann, muss aber nicht, teurer sein als Kleidung von den konventionelleren Herstellern. In Zukunft beim Kleiderkauf nachhaltige Marken vorzuziehen und bevorzugt bei diesen einzukaufen ist also eine verdammt gute Idee. Der Artikel erschien Ende 2015 zuerst auf und wurde nun von mir überarbeitet und neu veröffentlicht.

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