100 Jahre Radio

July 2, 2024, 3:21 am

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Eröffnung der Ausstellung "Anybody out there?! 100 Jahre Radio in Deutschland" Hier gibt es Bilder vom Programm im D21 Kunstraum und auf dem Lindenauer Markt Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen 01 / 05 Radio Ausstellung ANYBODY OUT THERE - 100 Jahre Radio in Deutschland im Kunstraum D21 in Leipzig. © Quelle: Andre Kempner 02 / 05 Radio Ausstellung ANYBODY OUT THERE - 100 Jahre Radio in Deutschland" im Kunstraum D21 in Leipzig. © Quelle: Andre Kempner 03 / 05 Radio Ausstellung ANYBODY OUT THERE - 100 Jahre Radio in Deutschland im Kunstraum D21 in Leipzig. © Quelle: Andre Kempner 04 / 05 Radio Ausstellung ANYBODY OUT THERE - 100 Jahre Radio in Deutschland im Kunstraum D21 in Leipzig. © Quelle: Andre Kempner Weiterlesen nach der Anzeige 05 / 05 Radio Ausstellung ANYBODY OUT THERE - 100 Jahre Radio in Deutschland im Kunstraum D21 in Leipzig. © Quelle: Andre Kempner Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt.

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Radio hören wie vor 100 Jahren Sonntag, 9. Februar 2020 14:00 – 16:00 Uhr Eine Veranstaltung des Förderverein "Sender Königs Wusterhausen" e. V. in Zusammenarbeit mit den Berliner Radiofreunden. Wie klang die erste Radiosendung Deutschlands am 22. Dezember 1920? Diese Frage beantworten wir mit der Demonstration eines Lichtbogensenders in der Technologie von 1920. Besucher werden hören können, wie der Rundfunk vor 100 Jahren klang. Mit Hilfe eins von Vereinsmitgliedern gebauten Modells wird die Funktion eines Lichtbogensenders erläutert und anschließend praktisch vorgeführt. Die Sprachmodulation erfolgt stilecht mit der Sprechkapsel eines Telefons. Die "Berliner Radiofreunde" präsentieren seltene, sehenswerte, klangstarke, skurille Empfänger aus 100 Jahren Empfängerentwicklung. Und das beste ist – alle funktionieren! Hören Sie den Sound eines Trichterlautsprechers, den warmen Klang des Röhrenradios und spüren sie den Druck der Kopfhörer am Detektorempfänger. Und wer einmal einen Kristalldetektor einstellen will ist an diesem Tag herzlich willkommen.

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Gleich nach seiner Ankunft in New York landete er einen Pressecoup: per Schiffstelegraph übertrug er ein Yachtrennen quasi live in die Stadt, wo der aktuelle Stand auf Anzeigetafeln publiziert wurde. Der New York Herald, der den Deal mit Marconi eingefädelt hatte, schrieb begeistert: " Signor Marconi versetzte das Publikum in die Lage, jede neue Wendung des Rennens zu verfolgen. Immer wenn Signor Marconi von seinem Dampfschiff aus telegraphierte, waren laute Hurras an den Anzeigetafeln zu hören. " Reginald Fessenden hatte damals einen Lehrstuhl für Elektrizität an der Western University of Pennsylvania inne. Sein Ehrgeiz war angestachelt, Marconi zu übertreffen. Als er zum Wetterbüro der Vereinigten Staaten wechselte, um dort den drahtlosen Transfer von Klimadaten zu organisieren, begann Fessenden, an einer Neuerung zu feilen. Marconi benutzte nämlich die Technik der so genannten Knallfunken. Diese Funken, von denen auch das heutige Wort Rundfunk stammt, erzeugten Radiowellen, die sich ungeregelt über ein breites Frequenzspektrum ausbreiteten.

Der mündige Hörer als Ideal? Solche Utopien hatten staatliche Kontrolleure früh auf den Plan gerufen: Schon 1924 fürchtete der Reichspostminister "ein umfassendes geheimes Nachrichtennetz". Ein Jahrzehnt später wurde ein ganzes Volk auf Empfang gestellt. Der Volksempfänger für Goebbels-Propaganda kam in alle Haushalte. Jeder Hörer kann ein Sender sein Interaktion aber war rein technisch möglich. Jedes Transistorradio kann, wie Hans Magnus Enzensberger Jahrzehnte nach Brecht in seinem "Baukasten zu einer Theorie der Medien" (1970) notierte, vom Empfangen auf Senden umgebaut werden. Brechts Radiotheorie hat die spätere Entwicklung der Medienpraxis hin zum Senden, Posten, Teilen emanzipatorisch vorgedacht. "Der Rundfunk müsste aus dem Lieferantentum herausgehen und den Hörer als Lieferanten organisieren", so Brecht als Prophet für User-Generated Content. Mit Youtube, Instagram und Twitter kann heute jeder sein eigenes Funkhaus sein. Die Reichsfunkstelle Königs Wusterhausen machte es 1920 vor.

"Natürlich beginnen sofort Überlegungen: Was kann das auch noch sein? ", so Wagner. Der wichtige Radiopionier Hans Bredow (1879-1959), dem auch die Erfindung des Wortes "Rundfunk" zugeschrieben wird, habe zum Beispiel "in den 20er Jahren die Vorstellung von einer Art Volkshochschule" im Sinn gehabt - der Rundfunk als Instrument, um jedem Kultur und demokratische Ideen nahezubringen. Die Nazis haben andere Vorstellungen und rücken ab 1933 die taktische Bedeutung wieder in den Vordergrund, die schon einmal eine wichtige Rolle bei der Entstehung hatte. Denn wie andere Erfindungen - etwa Armbanduhr oder Reißverschluss - hatte die Radiotechnik erst mit dem Ersten Weltkrieg einen riesigen Sprung nach vorne gemacht. Das drahtlose Funken sei schon bei den Soldaten des deutschen Kaisers eine eigene wichtige Waffengattung gewesen. Experte Schütz: "Aus dem Ersten Weltkrieg als großer Beschleuniger von technischer Innovation ging letztlich auch das Radio oder der Rundfunk in seiner Form hervor. Das ist natürlich auch schon einmal ein Zeichen dafür, dass Radio politisch ist und politisch aufgeladen war und es immer irgendwie blieb. "

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