„Macht Hoch Die Tür“ : Idea.De

July 3, 2024, 12:21 am

Königsberg, Preußen, Altroßgärtner Kirche: Am 2. Advent 1623 kann die damals noch als Kapelle geplante Kirche endlich eingeweiht werden. Am Sonntag darauf folgt die Amtseinführung des für den Stadtteil neu berufenen Pfarrers, den Kirchenliederdichter Georg Weissel (1590-1635). Der verfasst höchstpersönlich für beide Anlässe je ein Lied, beide bis heute bekannt. Macht hoch die Tür (1/7) - erf.de. Das bekanntere von beiden: Das Adventslied "Macht hoch die Tür". Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; Es kommt der Herr der Herrlichkeit, Ein König aller Königreich, Ein Heiland aller Welt zugleich, Der Heil und Leben mit sich bringt; Derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, Mein Schöpfer reich von Rat. Er ist gerecht, ein Helfer wert; Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, Sein Königskron ist Heiligkeit, Sein Zepter ist Barmherzigkeit; All unsre Not zum End er bringt, Derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, Mein Heiland groß von Tat. O wohl dem Land, o wohl der Stadt, So diesen König bei sich hat.

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Die Meisten Leute verstehen es so, dass im Advent der Ankunft des Herrn Tür und Tor aufgetan wird. 2G im Erzbistum Berlin Doch daneben haben die Rosenkranzbeter noch ein wichtiges Anliegen, dass beim Singen des Lieds mitschwingt. Denn das Erzbistum Berlin hat beschlossen, Messen an Sonn- und Feiertagen in der Advents- und Weihnachtszeit grundsätzlich nur noch unter 2G-Bedingungen stattfinden zu lassen. Es gibt einige Ausnahmen, doch auch die nur unter 3G-Regelung. Das Berliner Erzbistum ist das zweitgrößte in Deutschland und geht bis zur Ostsee. In Brandenburg und Vorpommern sind Katholiken in einer absoluten Diasporasituation. Schon in normalen Zeiten fahren sie weite Strecken. Doch jetzt müssen Gläubige teilweise eine Stunde oder sogar mehr fahren um zu einer Eucharistiefeier zu kommen. Entstehung des liedes macht hoch die tour de france. An den ersten Adventssonntagen fanden sich einige Katholiken vor verschlossener Türe wieder, weil sie keine Corona-Impfung nachweisen konnten. Umso lauter singen die Rosenkranzbeter vor der Kathedrale "Macht hoch die Tür".

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1938 erschien es in der Sammlung »Kirchenlied« und mit einiger Verzögerung dann auch in katholische Bücher. In modernen Gebrauchs- und Weihnachtsliederbüchern ist Macht hoch die Tür', die Tor' macht weit sehr häufig vertreten. das Lied gehört zu den Standards des weihnachtlichen Singens und insbesondere auch bei Kindern sehr beliebt, da es relativ leicht zu singen ist. Öffnet die Herzen Der Text des Adventslieds basiert auf dem Psalm 24, Vers 7-10. Der Vers 7 lautet nach der Lutherbibel 2017: Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Gemeint sind hier die Tore des Tempels zu Jerusalem in altisraelitischer Zeit. Entstehung des liedes macht hoch die turbo. Georg Weissel schrieb sein Lied jedoch 1623 zur Einweihung seiner Pfarrkirche. Er ruft seinen Gläubigen, seiner Gemeinde zu: »Macht hoch die Tür, die Tor macht weit«. Auf dass der Heer in die neue Kirche einziehen kann. Es muss ein großer Herr sein, denn Weissel überschüttet ihn geradezu mit Superlativen in der ersten Strophe: »Herr der Herrlichkeit«, »König aller Königreich« und »Heiland aller Welt«.

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Mit der Einladung sind auch Hoffnungen verbunden an den »der Heil und Leben mit sich bringt«. Denn die »Sanftmütigkeit ist sein Gefährt« und »sein Zepter ist Barmherzigkeit«. Er ist der, der »all uns're Not zum End' er bringt«. Entstehung des liedes macht hoch die turf. Drum lasset ihn ein, öffnet die Türen, macht die Tore weit. Inhaltlich und strukturell gehören die ersten vier Strophen zusammen, wobei wiederum die ersten beiden sich an die Gemeinde richten und mit dem Symbol der Tür, die es zu öffnen gilt, eher die offensichtliche Ankunft eines hohen Gastes ankündigt. In den Strophen drei und vier werden die Menschen jedoch aufgefordert, nicht nur Tür' und Tor' zu öffnen, sondern auch die Herzen auf dass der Heiland auch in die Herzen der Menschen einziehen kann. Als verbindendes Element aller 4 Strophen dient die vorletzte Strophe die jeweils lautet: »Gelobet sei mein Gott«. Sie preist Gott und ergänzt in der jeweils letzten Strophe Attribute wie »mein Schöpfer reich von Rat«, »mein Heiland groß von Tat« und »mein Tröster früh und spat« sowie in der 4.

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Zu keiner Zeit des Jahres wird so viel gesungen und Musik gehört, wie an Weihnachten. Viele singen selbst oder hören fasziniert auf die Klänge des Weihnachtsoratoriums. Andere verdrehen gequält die Augen, wenn schon wieder «O Tannenbaum» aus den Lautsprechern im Kaufhaus dudelt. Gerade jetzt werden Lieder wertvoll, die eine Geschichte haben. Die zeigen, dass Weihnachten mehr ist als nur das Abspulen von Traditionen. Gott ist Mensch geworden – und das ist wirklich ein Grund zum Singen. Eine unruhige Zeit Der Dreissigjährige Krieg war eine mehr als unruhige Zeit. Eine ganze Generation lebte in der ständigen Unsicherheit, wie es weitergehen würde. Deutschland-Lese | Macht hoch die Tür', die Tor' macht weit. Der Krieg stand immer vor der Tür. Friede war ein Fremdwort. In dieser Zeit arbeitete Georg Weissel, Theologe und Musiker, als Pfarrer an der neuerbauten Rossgärtnerschen Kirche im ostpreussischen Königsberg. Eigentlich gab es nur wenig Anlass, zu hoffen. Doch Weissel stellte sich den schwierigen Zeiten. Er hoffte, dass die biblische Wirklichkeit Auswirkungen auf die Realität hätte.

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Die Schneeflocken klatschten den Menschen auf der Straße gegen das Gesicht, als wollten sie ihnen die Augen zukleben. Mit mir strebten deshalb noch mehr Leute dem Dom zu, um Schutz zu suchen. Der freundliche und humorvolle Küster öffnete uns die Tür mit einer tiefen Verbeugung und sagte: "Willkommen im Hause des Herrn! Hier ist jeder in gleicher Weise willkommen, ob Patrizier oder Tagelöhner! Sollen wir nicht hinausgehen auf die Straßen, an die Zäune und alle hereinholen, die kommen wollen? So entstand das Lied «Macht hoch die Tür» | Livenet - Das christliche Webportal. Das Tor des Königs aller Könige steht jedem offen. "" In dieser Situation, in der die Kirche auf zauberhafte Weise Schutz und Gemeinschaft bietet, kommen dem Pfarrer die ersten Verse in den Sinn: "Bis sich das Unwetter legte, sah ich fortgesetzt auf das hohe Portal der Kirche". Davon inspiriert schreibt er kurz darauf das ganze Lied. Universeller Heilsauftrag der Kirche in Gefahr Viele der Beter sind entsetzt über die Idee, einen großen Teil der Gläubigen auszuschließen und dadurch weiter zu spalten.

Sie fand am 2. Sonntag im Advent statt. Einen Sonntag später wurde Weissel hier als erster Geistlicher eingeführt, für diesen Anlass textete er das Lied Such, wer da will, ein ander Ziel. Eine weit verbreitete Geschichte bringt das Lied mit einem Herrn Sturgis zusammen, der einen Weg zur Kirche, der vom Armenhaus über sein Grundstück führte, abgesperrt haben und von Weissel durch das Singen dieses Liedes dazu bewogen worden sein soll, die verschlossene Pforte wieder zu öffnen. [2] Text, Form und Inhalt Das Lied beginnt mit einem Zitat aus Psalm 24 in Anlehnung an die Übersetzung Martin Luthers: "Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe! " Ursprünglich gehört der biblische Text zu einer israelitischen Liturgie bei der Feier des Einzuges der Bundeslade in den Tempel, also des Einzuges Gottes in sein Volk. Die Kirche griff den Text bereits früh auf und erwartete im Advent den "König der Ehren" mit dem Ruf "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit".

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