01. 3 AZR 900/07). 3. Verpflichtung zur Rückzahlung der Fortbildungskosten Auslöser der Rückzahlungsverpflichtung darf nur ein zurechenbares Verhalten sein, was in die Sphäre des Arbeitnehmers fällt. Er muss es in der Hand haben, ob er der Rückzahlung der Fortbildungskosten durch eigene Betriebstreue entgehen kann ( BGH 17. III ZR 207/08). Auch ein Aufhebungsvertrag, der auf eigenen Wunsch des Arbeitnehmers geschlossen wurde, kann die Rückzahlungsverpflichtung auslösen ( BAG 05. Rückzahlung fortbildungskosten master 2. 2000 Az. 5 AZR 883/98). Liegt der Kündigungsgrund in der Sphäre des Arbeitgebers, wie z. bei einer betriebsbedingten Kündigung oder einer Kündigung innerhalb der Probezeit, ohne dass ein vertragswidriges Verhalten des Arbeitnehmers vorliegt, wird die Verpflichtung zur Rückzahlung der Fortbildungskosten nicht ausgelöst ( BAG 13. 2011 Az. 3 AZR 791/09). 4. Tarifverträge Tarifliche Rückzahlungsklauseln unterliegen im Arbeitsrecht nicht der gerichtlichen Inhaltskontrolle. Es erfolgt deshalb bei Tarifverträgen keine Prüfung dahingehend, ob dem Arbeitnehmer durch die Fortbildung ein geldwerter Vorteil erwächst.
Rechtsfolgen waren nicht absehbar Die Arbeitnehmerin habe bei Fortbildungsbeginn die Folgen, insbesondere die Bindung an den Arbeitgeber und die Rückzahlungsverpflichtungen, sowie die Folgen eines "Ausbildungsabbruchs" nicht absehen können, da sie sich zu diesem Zeitpunkt noch in der arbeitsvertraglichen Probezeit des zudem sachgrundlos zeitbefristeten Arbeitsverhältnisses befand. Rückzahlungsverpflichtung aufgrund Tarifvertrag? Auch nach dem geltenden Tarifvertrag ergab sich für das LAG keine Rückzahlungsverpflichtung der Arbeitnehmerin. Nach diesem müsse die Fortbildung einerseits auf Veranlassung des Arbeitgebers stattfinden, andererseits "im Rahmen des Personalbedarfs". Rückzahlungsvereinbarungen über Fortbildungskosten: oft vereinbart, häufig unwirksam!. Die zweite Voraussetzung für die tarifliche Norm fehle vorliegend, urteilten die Richter. Eine Fortbildung erfolge nur dann "im Rahmen des Personalbedarfs", wenn beim Arbeitgeber in einem dreijährigen Bindungszeitraum wahrscheinlich Stellen zu besetzen seien, für die eine durch die Weiterbildung erworbene Qualifikation Voraussetzung sei.
Die Klausel war nämlich so weit gefasst, dass jede Eigenkündigung des Pflegers zur Rückzahlungspflicht führen würde. Denn auch eine Eigenkündigung wegen vertragswidrigen Verhaltens des Arbeitgebers wäre ja eine Vertragsbeendigung "auf Wunsch" des Arbeitnehmers (Urteil, Rn. 35). Fazit: Dem LAG Hamm ist zuzustimmen. Fortbildungsklauseln können eine Rückzahlungspflicht nicht pauschal davon abhängig machen, dass der Arbeitnehmer eine Eigenkündigung ausspricht, ohne dass nach dem Grund für einen solchen Schritt unterschieden wird (Urteil, Rn. 43). Das entspricht der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG). Danach müssen Rückzahlungsklauseln so genau formuliert sein, dass bei Eigenkündigungen des Arbeitnehmers der Fall einer Kündigung wegen berechtigter krankheitsbedingter Ursachen ausgeklammert wird ( BAG, Urteil vom 11. Rückzahlung von Fortbildungskosten | Personal | Haufe. 12. 2018, 9 AZR 383/18). Der Teil der Rückzahlungsklausel, der die Eigenkündigung des Arbeitnehmers betrifft, könnte daher lauten: "Die Rückzahlungspflicht besteht auch, wenn der Arbeitnehmer das Arbeitsverhältnis kündigt, ohne dazu aufgrund vertragswidrigen Verhaltens des Arbeitgebers oder wegen überwiegender legitimer Eigeninteressen (z.
Der Erstattungsbetrag vermindert sich um 1/36 für jeden Monat, den das Dienstverhältnis nach Ende der Fortbildung andauert. Ausnahme: Eine Rückzahlungspflicht besteht nicht, wenn die Mitarbeiterin in den letzten 3 Monaten vor Kündigung/Beendigung des Dienstverhältnisses ein Kind geboren hat. Die Mitarbeiterin kann während der Schwangerschaft und ab dem Zeitpunkt der Geburt innerhalb von 3 Monaten das Dienstverhältnis wegen Schwangerschaft/Geburt beenden, ohne irgendetwas zurückzahlen zu müssen, egal, in welcher Phase der Fortbildung/ Rückzahlungsfrist sie gerade ist. Rückzahlung fortbildungskosten muster. Ihr Beteiligungsrecht als MAV Bei der Auswahl der Mitarbeiter, die fort- oder weitergebildet werden sollen, steht Ihnen als MAV ein Anhörungs- und Mitberatungsrecht gemäß § 29 Abs. 1 Ziff. 5 MAVO zu. Wenn der Dienstgeber die Maßnahme nicht selbst durchführt, finanziell und personell aber maßgeblich beeinflusst, erstreckt sich das Mitberatungsrecht auch auf die Durchführung der Maßnahme, § 29 Abs. 6 MAVO. Als MAV haben Sie im Rahmen Ihrer Beteiligungsrechte darauf zu achten, dass sämtliche Mitarbeiter gleich berücksichtigt werden.
26. 10. 2010, 19:08 Azurech Auf diesen Beitrag antworten » Ungleichung mit Betrag lösen Meine Frage: Hallo, wir haben grade Ungleichungen angefangen. Das hatte ich noch nie und brauche da mal bitte Hilfe. Ich krieg das mit den Beträgen auch noch nicht so ganz gebacken. ich habe: Wie rechne ich die nun aus? Meine Ideen: Ich habe doch 2 Fälle oder? 1. 2. Kann ich die rechte Seite dann einfach rüber bringen und die PQ-Formel anwenden? 26. 2010, 20:13 DOZ ZOLE Du hast erstmal 3 fälle: diese musst du jeweils seperat untersuchen, löse also: 26. 2010, 23:22 Ok, danke erst mal. Aber wende ich dann da die pq-formel an? Weil da kommen irgendwie unschöne Zahlen raus. So und da kommt schon mal in der Wurzel 17/4 raus. Das kann doch nicht die Lösung sein o_O Edit: Oh man, Unter der Wurzel muss doch -1/4 hin, dann kommt da auch 16/4 hin. Jetzt seh ich es. 26. 2010, 23:42 das ding heißt nicht pq-formel, dafür hat mein mathelehrer mich immer mit iwas beworfen das ist die "lösungsformel für quadratische gleichungen in normalform"... aber ja die kannst du da anwenden, mit der einschränkung das du damit ja genau die x findest für die die ungleichung gleich 0 ist.
Mir ist bei meiner Lösung irgendwo ein Fehler unterlaufen und ich finde ihn gerade nicht. Die Aufgabe lautet: -1/9x+2/3=-3/2+1/6x Ich habe bei Seiten miteinander verrechnet: -1+6x/9x=-9x+1/6x Dann +9x+1/6x (-1+6x/9x)+(9x+1/6x)=0 Hauptnenner wäre dann 18x -12x+2/18x+(27x+3/18x)=0 -12x+2+27x+3/18x 15x+5/18x=0 Mal 18x 15x+5=18x Und dann x=-5/15 Topnutzer im Thema Schule Ist leider nicht nachvollziehbar, was du da gerechnet hast. Mein Alternativ-Vorschlag zur Lösung: Gleich als 1. Schritt beide Seiten der Gleichung mit x multiplizieren, damit sich die x, die unter den Bruchstríchen stehen, wegkürzen: -1/(9x) + 2/3 = -3/2 + 1/(6x)... │•x -1/9 + (2/3)x = -(3/2)x + 1/6... │+(3/2)x + 1/9 (2/3)x + (3/2)x = 1/6 + 1/9 (13/6)x = 5/18... │•6/13 x = 5/39
2010, 20:23 Echt? Ich muss mich wohl daran mal gewöhnen, dass nicht immer da gerade Zahlen herauskommen müssen. so x3 = -1, 561 x4 = 2. 561 Der Fall sagte aus: x>-2 Also sind beide Werte richtig. Dann haben wir nun L = {-4, -3, -1. 561, 2. 561} 27. 2010, 20:32 vergiss den Schwachsinn du sollst doch nicht die Lösungen der quadratischen Gleichungen finden, sondern die Lösungsintervalle einer Ungleichung... also: hier nochmal, was du machen solltest:... und jetzt musst du dir überlegen, in welchen der 5 Intervalle -> 1) x<-4 2) -42, 561 27. 2010, 21:03 Wie schreib ich das denn? Ich erinnere mich an: abgeschlossene / geschlossene Intervalle (a, b) = { x e R | a < x < b} das war nun ein offenes. Muss ich sowas dafür benutzen? Tut mir leid, dass ich da so nicht weiter komm^^ Also x kann kleiner als -4 sein und größer als 2, 561 und auch alles was dazwischen liegt, wenn ich das richtig sehe. (-4, 2. 561) { x e R | -4 > x > 2. 561} abgeschlossen ist das ja nicht, weil beides nach unendlich geht, in jede Richtung.
Inhalt Einführung: Betragsgleichungen lösen Was ist ein Betrag? – Definition Betragsgleichung – Definition Betragsgleichungen lösen – Beispiel Rechnerische Lösung Zeichnerische Lösung Betragsgleichungen – Aufgaben Zusammenfassung: Betragsgleichungen lösen Einführung: Betragsgleichungen lösen Im folgenden Lerntext lernst du die Merkmale einer Betragsgleichung kennen. Anhand von einigen Beispielrechnungen wird einfach erklärt, wie man Betragsgleichungen lösen kann. Außerdem schauen wir uns an, in welchen Fällen eine Betragsgleichung keine Lösung hat. Was ist ein Betrag? – Definition Der Betrag einer Zahl gibt an, wie weit diese Zahl von $0$ entfernt ist. Er ist stets positiv. Wir schreiben dafür die Zahl in sogenannten Betragsstrichen: $\vert -10\vert = 10 = \vert 10\vert$ Betragsgleichung – Definition Die Definition für Betragsgleichungen lautet wie folgt: Eine Betragsgleichung ist eine Gleichung, bei der die Variable oder ein Term, der die Variable enthält, im Betrag steht. Da ein Betrag stets positiv ist, ist das Auflösen des Betrags vom Wert der enthaltenen Variable abhängig.