Weiding/Polling – Die Arbeitsplätze im Hochwald-Werk in Weiding sind gerettet. hat mit dem Landtagsabgeordneten Günther Knoblauch (SPD) gesprochen, der maßgeblich daran beteiligt war. "Es war eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit". Das sagt der Landtagsabgeordnete Günther Knoblauch auf Nachfrage von zu den Verhandlungen mit der Almil AG, aber auch mit Hochwald. Hochwald weiding übernahme neuer. Ihm - der seinerzeit Erster Bürgermeister der Kreisstadt Mühldorf am Inn war und heute Landtagsabgeordneter ist - sei es wichtig gewesen, hier tätig zu werden und keine Reden zu schwingen. Der Kontakt zu der Almil AG, die nun einen großen Teil der ehemaligen Hochwald-Beschäftigten übernimmt, sei über eine Visitenkarte entstanden, erklärt Günther Knoblauch. "Sie haben mich angerufen" Den Aussagen Günther Knoblauchs zufolge ist es so gewesen, dass er irgendwann eine Visitenkarte von sich jemanden von der Almil AG gegeben hat: Vom Empfänger kam schließlich irgendwann ein Anruf. Zu dieser Zeit war das Hochwald-Kind bereits in den Brunnen gefallen.
Mühldorf – Als Reaktion auf die zum 31. März 2018 geplante Schließung des Hochwald-Milchwerks Weiding hat sich der Landtagsabgeordnete Günther Knoblauch (SPD) an die Staatregierung gewandt und hat sich für den Erhalt des Werkes stark gemacht und um Unterstützung geworben. Hochwald schließt einzigen Molkerei-Standort in Bayern - 230 Mitarbeiter sollen entlassen werden. Knoblauch ist mit dieser Thematik seit Monaten betraut, stand in Kontakt mit der Gewerkschaft NGG, führte Telefonate mit anderen Milchwerken und setzte sich bereits im Vorfeld für Transparenz im Verfahren und den Erhalt ein. Denn bereits seit geraumer Zeit kursieren Gerüchte um eine Schließung, die bislang weder dementiert, noch bestätigt wurden. "Auslöser war ein Brief mit unbekanntem Absender, der von Gerüchten um eine Schließung berichtete – dem wollte ich nachgehen", erzählt Knoblauch. In seinem jetzigen Brief an Landwirtschaftsminister Brunner, Wirtschaftsministerin Aigner, Finanzminister Söder sowie Staatskanzleileiter Huber macht er sich stark für die 230 Beschäftigten und die rund 600 landwirtschaftlichen Familienbetriebe, die ihre Lieferverträge verlieren würden.
Hochwald hält zudem die Markenrechte für "Bärenmarke", die mittlerweile nicht mehr in Weiding, sondern in den Niederlanden abgefüllt wird. +++ Tipp der Redaktion: Kennen Sie schon unseren kostenlosen Feierabend-Newsletter? Die Top-Themen der Region um 17 Uhr per E-Mail – sauber ausrecherchiert und aufgeschrieben von Ihrer OVB-Redaktion. Jetzt Newsletter ausprobieren! +++ Almil zahlt den niedrigsten Milchpreis Hochwald gilt als drittgrößte Molkerei in Deutschland und zahlt nach eigenen Angaben derzeit einen "überdurchschnittlichen" Milchpreis von 34, 5 Cent je Kilo. Almil dagegen habe nach Brancheninformationen im Vergleich mit anderen deutschen Molkereien zuletzt mit 29, 5 Cent je Kilo den niedrigsten Milchpreis gezahlt. Hochwald weiding übernahme verhindern. Am Markt für den Milchpreis, der den Erzeugern von den Molkereien ausbezahlt wird, tobt indes ein Kampf um jeden Cent. Im deutschen Schnitt lag der Milchpreis 2018 bei etwa 34, 3 Cent je Kilogramm. Jede Molkerei zahlt aufgrund ihrer Struktur ihren eigenen Milchpreis, der saisonal und regional schwanken kann, wie der Verband der Deutschen Milchindustrie informiert.