Lag Erinnerungsarbeit Saarland

June 29, 2024, 6:18 am

Saarbrücken, den 28. 4. 22 Unser LAG Erinnerungsarbeit im Saarland Gründungsmitglied Seiji Kimoto ist verstorben. Am 27. 2022 ist unser Gründungsmitglied, der japanische Künstler und Bildhauer Seiji Kimoto, in Neunkirchen verstorben. Seit Ende der 1960er Jahre lebte er im Saarland und studierte zunächst an der staatlichen Werkkunst-Schule in Saarbrücken bei Boris Kleint. Zurecht charakterisiert ihn Kulturministerin Streichert-Clivot als "einzigartigen Künstler und absolute Ausnahmeerscheinung der saarländischen Kunstszene". Sein künstlerisches Credo war "Kunst muss uns berühren und in uns Spuren hinterlassen". Im Februar wurde seine Skulptur "Unvergessen – Ungebrochen" enthüllt. Dieses Werk erinnert an das unermessliche Leid der Menschen, die zwischen 1943 und 1945 von den Nationalsozialisten und Helfern gezwungen wurden, unter unmenschlichen Bedingungen den Loibl-Tunnel, ein 1368 m ü. A. Detail | Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit im Saarland. liegende Alpenpass über die Karawanken zwischen Kärnten in Österreich und der slowenischen Oberkrain, zu bauen Es ist ein Beispiel der Erinnerungskultur, die an den Widerstandsgeist der Zwangsarbeiter erinnert, die sich kurz vor Kriegsende selbst befreiten und sich durch den Naziterror nicht brechen ließen.

Detail&Nbsp;|&Nbsp;Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit Im Saarland

600 Personen. Das waren 11, 9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. 12. 200 offene Arbeitsstellen waren gemeldet – 0, 9 Prozent mehr als im März. Gegenüber dem Vorjahr lag der Stellenbestand mit 46, 2 Prozent im Plus. Die meisten Arbeitnehmer:innen wurden in der Zeitarbeit, im Gesundheits- und Sozialwesen, im Handel, im verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe gesucht. Weniger Kurzarbeit im April Die Unternehmen zeigten im April auch wieder weniger Kurzarbeit an: Tatsächlich von diesem Instrument Gebrauch machten im Januar dieses Jahres 1. Lag erinnerungsarbeit saarlandes. 300 Betriebe für 9. 000 Mitarbeiter:innen. Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind noch 1. 800 Jugendliche. Ihnen stehen 3. 700 offene Plätze entgegen. "Die Chancen für junge Frauen und Männer auf einen Ausbildungsplatz sind sehr gut", stellte Schulz fest. Verwendete Quellen: – Deutsche Presse-Agentur

„Bibliothek Der Verbrannten Bücher” Jetzt Digital Erleben

LAG Sprecher Frank-Matthias Hofmann: Gute Erinnerungsarbeit ist politische Bildung LAG-Sprecher Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann im epd-Gespräch mit Marc Patzwald: Gute Erinnerungsarbeit ist politische Bildung Saarbrücken (epd). Der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Erinnerungsarbeit im Saarland, Frank-Matthias Hofmann, fordert von der Zivilgesellschaft einen konsequenteren Einsatz gegen Enthemmung und Verrohung. „Bibliothek der verbrannten Bücher” jetzt digital erleben. Auch die politisch Verantwortlichen müssten Extremismusprävention, Erinnerungskultur und den Schulunterricht verstärken, sagte der Beauftragte der Evangelischen Kirchen im Saarland dem Evangelischen Pressedienst (epd). In einer Zeit der Relativierungen von Verbrechen des NS-Regimes brauche es mehr denn je eine professionelle, kenntnisreiche und engagierte Erinnerungsarbeit. "Für die NS-Verbrechen gilt nach wie vor: Es gibt kein Ende des Erinnerns", betonte Hofmann. Die Erinnerung an die Verbrechen sei weder Schande noch Schwäche. Sie stärke die Sensibilisierung für die Würde und die elementaren Rechte des Menschen heute.

"Daran mitzuwirken, ist deshalb auch ein Dienst am Menschen und an unserem demokratischen Rechtsstaat", sagte der Theologe. Dabei gehe es nicht um eine Perpetuierung eines Schuldgefühls oder eines "schlechten Gewissens". "Es geht um Erschrecken und Trauer, dass es möglich war, dass auf und vom deutschen Boden aus so schweres Unrecht stattfand beziehungsweise ausging", erklärte der LAG-Sprecher. Zwar gebe es keine Kollektivschuld, wohl aber eine kollektive Scham. Aus dem Wissen um die NS-Verbrechen müsse ein Verantwortungsgefühl erwachsen, das dazu führt, sich allen Bestrebungen in Richtung Verharmlosung der NS-Zeit, Leugnen der Shoah, Niedermachen Andersdenkender oder dem Verbreiten von Hassparolen entgegenstellt. "Wir brauchen eine nach innen wehrhafte Demokratie", sagte Hofmann. Gute Erinnerungsarbeit zeichne aus, wenn sie von einem Erinnerungs- zu einem Erkenntnisprojekt werde, erklärte Hofmann. "Gute Erinnerungsarbeit hält sich auch an den Beutelsbacher Konsens, dass man niemanden mit der eigenen Meinung 'überwältigen' darf, sondern argumentativ arbeitet. "

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