Den Tod als Politikum bezeugt beispielsweise Arwed Messmers Album "RAF – No Evidence / Kein Beweis" (2017) mit Polizeifotos von den Untersuchungen in Stuttgart-Stammheim. Thomas Demand erinnert an das "Badezimmer" (1997), in dem Uwe Barschel starb. Zum politischen Tod in der DDR dagegen gibt es kein Bild. Hier bleibt das Sterben im politisierten Privaten der schwer kranken "Tamerlan", die Gundula Schulze Eldowy zwischen 1985 und 1987 porträtierte. Solche Lücken bieten Steilvorlagen für künftige Ausstellungen. Zunächst aber ist "Das letzte Bild" Ort der Stille, Peepshow des Grauens und Denkraum zugleich. Neben dem umfangreichen Katalog bleibt die Einsicht, dass das Verschwinden des Sterbens aus dem Alltag den medial präsenten gewaltsamen Tods übermächtig wirken lässt. Was ohnmächtig stimmen kann. Ein emanzipativeres Ende hätte die die Schau finden können, wenn nicht Hirschhorns Gewaltfries zum Ausgang geleitete, sondern die Aussicht auf einen stillen Tod im Heute. Wie in den Porträts jener Patienten eines Hamburger Hospizes 2003, aufgenommen von Walter Schels und Beate Lakotta vor und nach deren Sterbestunde.
Die chronologische Ordnung des Materials aus rund anderthalb Jahrhunderten illustriert den Wandel der Fotografie und den des westlichen Umgangs mit dem Tod. Als Kranke noch meist zuhause verschieden, wurden Tote im heimischen Bett porträtiert. Im Lauf des 20. Jahrhunderts verlagerte sich das private Sterben in die Krankenhäuser. Gleichzeitig erschlossen neue Techniken dem politisch gewollten Tod ein Millionenpublikum. An diesem Punkt fokussiert die Berliner Schau auf den Tod in den deutschen Konzentrationslagern. Die bei hier präsentieren Aufnahmen der Kriegskorrespondentin Lee Millers von der Befreiung der Lager Dachau und Buchenwald zählen zu den erschütterndsten Dokumenten der NS-Verbrechen überhaupt. Doch gleich nebenan verbildlichen Gerhard Richters Reihen teils verblurrter Aufnahmen aus den Lagern ("Fotos aus Büchern, aus dem Atlas (Blatt 17 – 22)", 1967), dass auch Fotografie die Dimensionen dieser Verbrechen nicht erfassen kann. Auf das Nachkriegsdeutschland dann schaut Hoffmann aus westdeutscher Sicht.
Many of the images present are by non-artists, including scientific, personal and journalistic photography. "Über diesen Titel" kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen. Anbieterinformationen Das Unternehmen AHA-BUCH GmbH: Seit der Gründung von AHA-BUCH im Juli 2005 ist unser Hauptziel, zufriedenen Kunden so schnell und so preisgünstig wie möglich ihren Bücherwunsch zu erfüllen. Unsere Firma beschäftigt 16 Mitarbeiter, die nur ein Ziel kennen: den Kunden und seine Wünsche! Auf über 3700 m2 Fläche haben wir über 100. 000 Bücher, Modernes Antiquariat und Spiele auf Lager. Zur Homepage des Verkäufers Geschäftsbedingungen: Widerrufsbelehrung/ Muster-Widerrufsformular/ Allgemeine Geschäftsbedingungen und Kundeninformationen/ Datenschutzerklärung Widerrufsrecht für Verbraucher (Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. )