Interpretation: Die Aussage (Guenther Weisenborn) - Artikelpedia.Com

July 3, 2024, 11:00 am

Daraus entsteht ein starker Kontrast zwischen Angst und Hoffnung. Es kommen verschiedene Satzarten vor: In Z. 82 ein Ausrufesatz, in Z. 17 und in Z. 67 jeweils ein Fragesatz und eine Menge Aussagesätze. Bis Z. 35 wird das Geschehen in kurzen Sätzen wiedergegeben, damit die Anspannung des Ich-Erzählers erkennbar wird. Erst als die Verständigung der Häftlinge klappt, werden die Sätze länger und weniger dramatisch. Mit wenigen Konjunktionen, wie z. mit "als" (Z. 1) oder mit "wenn" (Z. 53) drückt der Autor die Zeit oder eine Bedingung aus. Die aussage inhaltsangabe. Außerdem verwendet er Inhaltssätze –Objektsätze mit der Konjunktion "dass" (Z. 50 und Z. 75). Meiner Meinung nach möchte der Autor Günter Weisenborn mit seiner Kurzgeschichte "Die Aussage" deutlich machen, dass Menschen die unter unmenschlichen Bedingungen leben müssen, nicht aufgeben, sondern den Kontakt zu anderen suchen sollten, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Außerdem gefällt es mir, dass der Leser mit dem Ich-Erzähler das Geschehene unmittelbar und ohne zeitliche Distanz miterlebt.

Günther Weisenborn: Die Aussage - Inhaltsangabe

Interpretation Anschließend sollst du deine Deutungshypothese mit Stellen aus dem Werk belegen. Jetzt geht es also darum, den Text zu interpretieren. Je nach Textsorte gibt es unterschiedliche Punkte, die du dabei beachten musst. Du kannst dich aber in allen Fällen an dieses Schema halten: Inhaltliche Gestaltung Figuren: Wie lassen sich die Hauptfiguren charakterisieren? Raum und Zeit: Wann und wo spielt die Handlung? Günther Weisenborn: Die Aussage - Inhaltsangabe. Gliederung: In welche Abschnitte lässt sich der Text einteilen? Formale Gestaltung Erzählperspektive: Aus welcher Perspektive wird das Geschehen erzählt? bei einem Gedicht: Gedichtform, Reimschema, Versmaß, Kadenzen … bei einer Erzählung: Erzählebenen, Erzählzeit, … Sprachliche Gestaltung Art der Sprache: Alltagssprache, Dialekt, Hochsprache … Stilmittel: Werden rhetorische Mittel verwendet? Welche Wirkung haben sie? Auffälligkeiten: Wortwahl, Wiederholungen, Betonungen, Widersprüche, Humor … Einordnung in eine Epoche Entstehungszeitpunkt: Wann ist das Werk entstanden? Welche literarischen Strömungen kommen in Frage?

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Die Atmosphäre ist von diesen gefühlen geprägt. Die beiden Insassen des Gefängnisses bauen im Laufe der Geschichte eine (positive) Beziehung zueinander auf. Zu Beginn sind sie nur zwei Fremnde, am Ende sind sie Verbündete. Es stellt sich jedoch die Frage, ob das Bündnis auch nach dem Handel bestehen bleibt oder ob sie den Kontakt aus Sicherheitsgründen abbrechen. Der Wächter ist ihnen ebenfalls fremd. Sein Verhältnis zu den Insassen verändert sich nicht, er ist von Anfang an eine gefährliche Behinderung ihrer Kommunikation. Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt. Der Erzähler befindet sich mitten im geschehen und berichtet seine Erlebnisse aus geringer Distanz. Der Erzähler ist nicht allwissend, was dem Ausbau der Spannung beitragen soll. Das Erzählverhalten ist persönlich, d. H., dass er das Geschehen nur aus seiner Perspektive erzählt. Aussagen aus Inhaltsangaben analysieren Die Kndigung Theo Schmich. Der Aufbau der Handlung lässt sich an den Sätzen ausmachen. Zu Beginn ist die Situation für den Häftling sehr schwer, da die Kommunikationsversuche scheitern.

Nachdem der Nachbar durch Klopfzeichen die Rücknahme der Aussage bestätigt hat, schöpft der Ich-Erzähler Hoffnung dem Tod entronnen zu sein. Die Wirkung des Textes auf den Leser ist sehr intensiv, da der Leser sich in die Situation hineinversetzten kann. Er durchlebt Emotionen wie Angst, Hoffnung und Dankbarkeit des Ich-Erzählers mit. Der Autor hat als Erzählform die Ich-Form gewählt, somit erscheint er gleichzeitig als erlebende und erzählende Person. Sein Erzählerstandort befindet sich mitten im Geschehen, wodurch ein geringer Überblick, aber dennoch ein spannendes direktes Miterleben für den Leser möglich ist. Außerdem wählte Günter Weisenborn ein personales Erzählverhalten, bei dem der Erzähler aus der Perspektive einer oder mehrerer Personen erzählt, ohne als Erzähler aufzutreten und Kommentare abzugeben. Zusätzlich ist im Text die sehr ernste Erzählhaltung des Autors erkennbar. Der Autor beginnt das Geschehen mit einem Erzählerbericht "Als ich abends gegen zehn Uhr um mein Leben klopfte. "

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