Köpi Brauerei Besichtigung

July 2, 2024, 10:36 pm

Und die Erfolgsgeschichte wäre vermutlich so weitergegangen, hätte den Königs nicht der Erste Weltkrieg einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zum Vergleich: 1918 wurden nur noch 31. 000 Hektoliter produziert, die Umsätze gingen folglich drastisch zurück. Eine wichtige Neuerung führte die nächste Generation ein: Dr. Max König (Sohn von Hermann) und Richard König (Sohn von Leo) wurden in den Vorstand berufen und machten aus der Orts- eine Versandbrauerei, wodurch sie neue Kunden im gesamten Rheinland dazugewannen. Das Resultat: 1938 verzeichnete die Brauerei einen Ausstoß von 110. 000 Hektolitern. Doch wieder war es ein Weltkrieg, der den Boom stoppte. Brauereibesichtigung König-Pilsener-Brauerei | Stadt Duisburg. Zahlreiche Bomben prasselten auf den Betrieb nieder, im November 1944 wurde die Brauerei fast vollständig zerstört. Aber die Königs ließen sich nicht unterkriegen. Auch diesmal kamen sie wieder auf die Beine. Schutt wurde beseitigt, Gebäude neu errichtet. Im Februar 1946 gab es dann das erste neue Bier: ein "Molkebier", ganz ohne Malz gebraut.

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Der erste Jahresausstoß der Brauerei betrug 206 Hektoliter. Die Menschen waren zunächst argwöhnisch, König musste wirtschaftliche Verluste in Kauf nehmen. Erst in der Hochphase der Industrialisierung ab Mitte der 1870er Jahre stieg der Umsatz, König hatte nun die Mittel, seinen handwerklichen Betrieb zu einer modernen Brauerei auszubauen. Er ließ ein Sudhaus mit Dampfkesseln bauen und leistete sich eine Maschine zur Kälte- und Eiserzeugung. Zahlreiche Pferdefuhrwerke lieferten seinen in Fässern abgefüllten Gerstensaft in die umliegenden Ortschaften aus. 1891 starb Theodor König. Der Betrieb, der mittlerweile 14. 444 Hektoliter pro Jahr ausstieß, ging auf seine beiden ältesten Söhne Leo und Hermann über. Und die Erfolgsgeschichte ging weiter: 1895 stellte das Unternehmen schon 25. 274 Hektoliter her, 1904 waren es schon 59 223 Hektoliter. 1911 nahm die König-Brauerei offiziell die Produktion von König Pilsener auf. Stadtgarde-blau-weiss-moers - Brauereibesichtigung KöPi. Das leichtere, spritzigere Köpi kam gut an und fand immer mehr Anhänger.

König-Brauerei – Wikipedia

"Richtiges" Bier gab es ab 1949 wieder, die Wirtschaftswunderjahre sorgten für den langersehnten Aufschwung. Im Jahr 1958, also zum 100-jährigen Bestehen, verzeichnete das Unternehmen einen Ausstoß von 500. 000 Hektolitern. So konnte die Produktion weiter ausgebaut und die Palette in den 60er Jahren erweitert werden. Brauerei König Duisburg Köpi Spiegel Werbung in Nordrhein-Westfalen - Everswinkel | eBay Kleinanzeigen. Es gab Export, Alt, Malz und Pilsener - und das in immer mehr Gaststätten deutschland- und europaweit, vor allem in den Urlaubsregionen. Denn die Duisburger wollten auf ihr Köpi natürlich auch dort nicht verzichten. 1967, als Dr. Leo König und seine Cousine Renate König die Geschäfte übernahmen, wurden eine Million Hektoliter produziert, neun Jahre später waren es bereits doppelt so viel. 1400 Mitarbeiter beschäftigte die Beecker Brauerei mittlerweile. "In den 1980er Jahren war die König-Brauerei die größte Privatbrauerei Deutschlands, die Konzentration auf die Marke König Pilsener und das neue Produkt, das alkoholfreie Kelts, sicherten den konstanten Ausstoß", schreibt das Magazin "Zeitlupe".

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Unter anderem unterstützt König Pilsener in Hamburg das Stadtpark OpenAir [17]. Darüber hinaus ist König Pilsener Partner der GOP Entertainment Group [18] und von Mehr-BB Entertainment [19]. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Website der König-Brauerei Website von Th. König Website der Bitburger Braugruppe Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur König-Brauerei in der Pressemappe 20. Jahrhundert der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Impressum. Abgerufen am 15. August 2020 (deutsch). ↑ a b Wie aus Herkules-Hopfen in Duisburg-Beeck ein Pils wird, auf, abgerufen am 4. November 2017 ↑ Handwerk auf Cappenberg. Exkurs Theodor König, Schützenverein Cappenberg, 14. Oktober 2009 ↑ Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften, 37. Ausgabe 1932, Band 1, Seite 1038 f. ↑ Kai Kelch: 150 Jahre Kaltgetränke-Geschichte. In: Brauwelt. August 2011, S.

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Dem Marketing war inzwischen eine wichtige Bedeutung zugekommen. TV-Spots, Werbeanzeigen in den Zeitungen - das Unternehmen war allgegenwärtig, als Anfang der 90er Jahre Leo Königs Tochter Doris die Geschäfte übernahm. Doris König war es auch, die den Weitblick hatte und die schon sehr bald eintretende Konzentration auf dem Biermarkt voraussah - früher als viele andere. Sie wollte, dass das Traditionsunternehmen überlebensfähig bleibt und ging auf die Konkurrenz zu. 2001 wurde die König-Brauerei Tochtergesellschaft der Holsten-Gruppe. Diese wurde durch die dänische Braugruppe Carlsberg übernommen. So gehört König seit 2004 zur Bitburger Braugruppe. Doris König scheint vieles richtig gemacht zu haben, auch wenn das zunächst wenige verstanden. Das beliebte Köpi ist laut Unternehmenssprecher Marc Baron mittlerweile in mehr als 50 Ländern erhältlich.

[6] Seit 2007 ist die König-Brauerei Teil der Bitburger Braugruppe und wird in weiten Teilen Deutschlands vermarktet. 2016 führte die König-Brauerei die Spezialitätenmarke Th. König Brauwerke ein. [7] Im März 2019 folgte das König Rotbier. [8] Produkte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] König Pilsener ist ein untergäriges Vollbier mit einem Alkoholgehalt von 4, 9 Volumen-% und einer Stammwürze von 11, 5%. Th. König Zwickl [9] ist ein untergäriges, ungefiltertes Zwicklbier mit einem Alkoholgehalt von 5, 3 Volumen-% und einer Stammwürze von 12, 8%. König Pilsener Alkoholfrei ist ein untergäriges Vollbier mit einer Stammwürze von 12, 5%. Der Alkoholgehalt beträgt weniger als 0, 5 Volumen-%. Bis 2005 wurde König Pilsener Alkoholfrei unter der Marke Kelts geführt. König Alt, eine in den 1970er Jahren gebraute Altbier -Variante, wurde eingestellt. Ebenfalls nicht mehr zum Produktportfolio gehören König Export, König Rotbier, König Leichtes Radler sowie das Malzbier König Malz.

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