Wenn Frauen Bauen - Welt

July 3, 2024, 8:58 am

Natürlich können Frauen bauen. Allerdings war Architektur lange eine Männerdomäne – und ist es bis heute. Anfang 2018 betrug der Anteil der Architektinnen und Stadtplanerinnen in Deutschland nur rund 34 Prozent. Der Pritzker-Preis, der seit 1979 an die weltbesten Architekten verliehen wird, wurde an 41 Männer und nur drei Frauen vergeben. Nichtsdestotrotz haben Frauen in den letzten anderthalb Jahrhunderten wichtige Maßstäbe für die moderne Architektur gesetzt. Wir stellen vier der einflussreichsten Architektinnen und ihre wichtigsten Werke vor. Titelbild: Querschnitt des von Zaha Hadid entworfenen Messner Mountain Museum Corones. Foto mit freundlicher Genehmigung von MMM Corones. Eileen Gray (1878-1976) – Das Haus als lebendiger Organismus Die Architektin Eileen Gray. Der rote Blog: Wenn Frauen bauen. Foto: Wikicommons. Eileen Gray war eine irische Architektin und Designerin. Sie studierte Kunst in London und Paris, wo sie sich mit 26 Jahren niederließ. Dort wurde aus der Kunststudentin eine Avantgardistin der klassischen modernen Architektur.

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Diese bietet auf der Grundlage der "Griff- und Schrittersparnis" ein Maximum an Ausstattung auf kleinstem Raum – Vorbild sind die Ende des 19. Jahrhunderts aufge­kommenen Speisewagenküchen. In Frankfurt lernt Grete auch ihren Kollegen Wilhelm Schütte kennen, den sie 1927 heiratet. Aufträge in Wien bleiben die Ausnahme. EHC-Größe Frank Mauer: Bleiben mit München für immer verbunden | Abendzeitung München. Gemeinsam mit Loos und anderen ist Grete Lihotzky an der Planung des Winarskyhofes und des benachbarten Otto-Haas-Hofes beteiligt, für die Wiener Werkbund­siedlung entwirft sie zwei Reihen­häuser in der Woinovichgasse. Unter den 32 Architekten der Siedlung ist Schütte-Lihotzky wie immer die einzige Frau.

Museumsbauten oder Villen, Feuerwehrhäuser oder Studentinnenwohnheime, familiengerechte Wohnungen oder Appartements für die berufstätige Frau: Bauten von Architektinnen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Ein Streifzug quer durch die weibliche Baugeschichte. Frauen bauen - 3sat-Mediathek. Porträtiert werden Julia Morgans Schwimmbäder und Paläste; die Zürcherin Lux Guyer und die Frauenwohnkolonie Lettenhof; Emilie Winkelmann, erste freiberufliche Architektin in Deutschland; Eileen Gray und ein Haus am Meer: E. 1027; die Ehepaar- und Ledigenwohnungen der Bauhausarchitektin Lilly Reich; Margarete Schütte-Lihotzky und die »Frankfurter Küche«; Zeit-Räume und Raumformen bei Lucy Hillebrand; Hilde Weström, der Wiederaufbau Berlins und die Wohnungen der Zukunft; Lina Bo Bardis Architektur in Brasilien als soziale Utopie; Gae Aulenti und das Musée d'Orsay; Itsuko Hasegawa und ihr gläsernes Fruchtmuseum am Fuße des Fuji sowie Zaha Hadid, das Dreieck und die dekonstruktivistische Architektur. »Eine spannende Entdeckung auch für Architekturfremde.

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