Weinbergstraße 20 Potsdam

July 2, 2024, 9:31 am

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Ebner von Eschenbach wünscht sich eine Einigung. Sollte dies aber nicht gelingen, "ist die Klage schon vorbereitet. " Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige ZUR GESCHICHTE DES HAUSES Das Restaurant "Weinbergterrassen" hieß im Potsdamer Sprachgebrauch zuletzt "Pickel". Hier entflohen vor allem NVA-Rekruten im "Ausgang" der tristen Wehrdienst-Wirklichkeit. Das Haus stammt im Kern aus dem 18. Jahrhundert. Unter dem Namen "Mühlenberggrotte" war es etwa seit 1885 eine Ausflugsgaststätte. Weinbergstrasse 20 potsdam . Überarbeitet wurde die Architektur des Hauses einst von Paul Schultze-Naumburg, dem Architekten des Schlosses Cecilienhof. 1995 zogen die letzten Mieter aus dem Hauptgebäude aus. Es war schon damals baufällig. Im Winter 2008/2009 brach das Dach unter der Schneelast zusammen. 2009 erwarben zwei Potsdamer Geschäftsleute die Grundstücke. Sie wollen dort Stadtvillen errichten. Von Ildiko Röd » Wohnungen, Häuser und noch viel mehr - Immobilienangebote in der Region Brandenburg unter

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Stein des Anstoßes sind für Ebner von Eschenbach nun aber die Baupläne seines Nachbarn in der Weinbergstraße. Diese laufen seiner Meinung nach dem historischen Anspruch des Areals inmitten der Unesco-Welterbe-Pufferzone krass zuwider. Konkret handelt es sich um jenes Grundstück zwischen Weinbergstraße und Gregor-Mendel-Straße, das zu DDR-Zeit ein beliebter Anziehungspunkt war. Das Gebäude des Restaurants "Weinbergterrassen" mit seinem Tanzsaal wurde im 19. Jahrhundert erbaut. Heute steht es unter Denkmalschutz. Weinbergstraße in Potsdam ⇒ in Das Örtliche. Nebenan gab es ein kleines Gartenhaus, das ebenfalls unter Denkmalschutz stand. Auf demselben Areal steht auch das "Hohe Haus". Entgegen seinem Namen hat es nur vier Stockwerke, was zur Entstehungszeit Anfang des 20. Jahrhunderts aber imposante Ausmaße waren. Mit der architektonischen Idylle könnte es allerdings bald vorbei sein. Zumindest wenn es nach dem Willen des Eigentümers des Weinbergterrassen-Grundstücks geht, einem Kleinmachnower Zahnarzt namens Cepand Djamchidi. Dessen Maxime lautet anscheinend: Größtmögliche Ausnutzung der Fläche.

Bereits 2009 hatte sein Nachbar, Zahnarzt Djamchidi, eine Bauvoranfrage an die Stadt gestellt. Die Pläne für die Bebauung waren damals noch wesentlich zurückhaltender; es ging um die Errichtung von Stadtvillen. Trotzdem kam ein "Nein" aus dem Denkmalamt unter Verweis auf den erhaltensfähigen Zustand der denkmalgeschützten Bauten. Unter anderem hieß es in dem Vorbescheid der Behörde: "Das vorliegende Gutachten attestiert dem Saalanbau (des Restaurants, d. Red. ) einen Schädigungsgrad im Bereich der Wandbauteile, der sanierbar ist. Potsdam: Streit um Grundstück in der Jägervorstadt. " Fazit: "Auf der Grundlage des Gutachtens kann der Abbruch des Saalanbaus nicht erlaubt werden. " Auch das Gartenhaus wurde als "prägende Anlage" eingestuft. Damit hatte es aber nicht sein Bewenden: Markus Beck, damals Leiter der Unteren Bauaufsichtsbehörde und jetziger Fachbereichsleiter Bauaufsicht und Denkmalpflege, monierte das Votum der Denkmalpflege. Auch Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) war angetan von den Plänen des Zahnarztes: "Das Bauvorhaben ist sicher was für die Kategorie A", schrieb er in einer internen E-Mail im Februar 2011.

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