Persische Rezepte Tahchin

July 2, 2024, 9:39 am
Ich hab da mal wieder etwas Neues ausprobiert und freu mich riesig, euch heute daran teilhaben zu lassen. Vor ein paar Wochen hat mich meine ganz liebe Freundin Mahsa zum persischen Picknick eingeladen. Ich hab zu ihr gesagt, überrasch mich gerne mit etwas vegetarisch Traditionellem und ich war auf jeden Fall sehr gespannt, was kommen wird. Tahchin Morgh — herzhaften Reiskuchen aus dem Iran kochen - Schmecksplosion - Sendungen - SWR Kindernetz. Zusammen sind wir dann zu dritt – mein Mister war auch mit von der Partie – am Murufer mit unserer Picknickdecke gesessen und haben zum ersten Mal etwas aus der persischen Küche ausprobiert. Mahsa kommt ursprünglich aus dem Iran und kennt diesen Geschmack aus Kindheitstagen und wollte uns endlich ihre Küche näher bringen. In Graz gibt es ein persisches Lokal, von dem die liebe Mahsa immer so schwärmt, sie hat uns schließlich ihre liebsten Gerichte mitgebracht, darunter auch Tahchin. Tahchin ist ein traditioneller persischer Reiskuchen, den ihr bestimmt schon einmal irgendwo gesehen habt. Mich hat der knusprige Rand total angesprochen und Safran mag ich ohnehin sehr gerne.
  1. Tahchin Morgh — herzhaften Reiskuchen aus dem Iran kochen - Schmecksplosion - Sendungen - SWR Kindernetz

Tahchin Morgh — Herzhaften Reiskuchen Aus Dem Iran Kochen - Schmecksplosion - Sendungen - Swr Kindernetz

Da mir unser persisches Picknick so gut gefallen hat, wollte ich dieses Gericht auf meine Art und Weise Zuhause nachzaubern. Durch Zufall (das war wirklich so eine passende Überraschung und perfektes Timing) hat mir der allerliebste Hölker Verlag das Buch 'SIMPLY – Einfache Rezepte aus den Küchen Persiens' von Sabrina Ghayour zugeschickt. Darin war unter vielen anderen sehr köstlich klingenden Gerichten, ein Rezept für Tahchin. Da war ich natürlich gleich Feuer und Flamme, hab mir eine Einkaufsliste geschrieben und schon ging's los. Spezielle Zutaten wie die Berberitzen, den Safran und die Pistazien hab ich beim lieben Babak und seinem Laden in der Schmiedgasse/Graz TAJDANE geholt. Babak ist übrigens auch Inhaber des persischen Restaurants, von dem uns meine Freundin Mahsa unser Picknickessen besorgt hatte. Ihr seht, das eine führt hier zum anderen und ergibt einen schönen Kreislauf. Im Originalrezept von Sabrina Ghayour verwendet sie Hähnschenschenkel, die dann geschmort und mit dem Reis gemischt werden.

Ich hab mich hier für eine Veggie-Variante mit frischen Spinat- und Mangoldblätter vom Markt entschieden. Diese schwitzen wir einfach mit rotem Zwiebel und Knoblauch an und bekommen ebenso eine aromatische Füllung für unseren Reiskuchen. Die kleinen sauren Beeren – ich spreche hier von den Berberitzen machen dieses Gericht erst so richtig besonders. Also wenn ihr diese irgendwo besorgen könnt – mein Tipp ist TAJDANE – dann lasst diese auf keinen Fall weg. Die sauren Beeren werden in Butter mit etwas Zucker angebraten und sorgen für einen wunderbar süß-sauren Akzent. Ich wünsch euch auf jeden Fall, viel Freude beim Ausprobieren! Ich werde diesen Reiskuchen bestimmt noch oft zubereiten. Ich könnte mir als Füllung ja auch wunderbar ein aromatisches Kirschtomatenragout vorstellen oder im Spätsommer dann mit gerösteten Kürbiswürfeln. Hach, ihr seht, der Kreativität sind wie immer keine Grenzen gesetzt. Besorgt euch wie immer die besten Zutaten (wenn möglich in Bio-Quailtiät) und lasst es euch gut gehen!

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