Regionaler Raumordnungsplan Trier

July 4, 2024, 8:14 am

Ausgangslage Planungsrechtlich ist Rheinland-Pfalz in die vier eigenständigen Regionen Mittelrhein-Westerwald, Trier, Rheinhessen-Nahe und Westpfalz eingeteilt. Die ehemalige Region Rheinpfalz ist am 1. Januar 2006 im Verband Region Rhein-Neckar aufgegangen, der sich über die Grenzen der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz erstreckt. Hauptinstrument der Regionalplanung ist der regionale Raumordnungsplan. Regional raumordnungsplan trier . Hierin werden die Ziele und Grundsätze des Landesentwicklungsprogramms auf regionaler Ebene konkretisiert und ergänzt. Dazu werden die regionsspezifischen Struktur- und Entwicklungsfragen aufgearbeitet und die übergeordneten Vorgaben mit den regionalen Bedürfnissen abgestimmt. Der regionale Raumordnungsplan übernimmt somit eine wichtige Mittlerfunktion zwischen der Landes- und der kommunalen Ebene. Inhalte Um die Grundlagen für eine positive regionale Entwicklung zu schaffen, nimmt die Regionalplanung die Zuordnung von grundzentralen Funktionen in Grundzentren und die Abgrenzung ihrer Nahbereiche vor.

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Die Regionalplanung kann für die grundzentrale Versorgung auch einen sogenannten »grundzentralen Verbund mit Kooperationsgebot für Nahbereiche ausweisen. Grundzentren haben in besonderem Maße zur Sicherung der Nahversorgung beizutragen. Neben den Instrumenten zur Steuerung der Siedlungsstruktur und -entwicklung dienen regionale Grünzüge und Grünzäsuren dazu, Flächen zu sichern, die von Besiedlung freigehalten werden sollen. Regionaler raumordnungsplan trier. Weitere Instrumente zum Schutz des Freiraumes sind Vorrang- und Vorbehaltsgebiete, die zum Beispiel für die Bereiche Trinkwasser und Hochwasser ausgewiesen werden. Gemäß § 5 Abs. 2 Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG) enthalten die Regionalpläne auch die Landschaftsrahmenpläne als naturschutzfachlichen Planungsbeitrag. Regionalpläne nehmen auch Ausweisungen zur Gestaltung des Freiraumes auf. Dazu gehören unter anderem Vorranggebiete für die Windenergienutzung, Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für die Landwirtschaft und die Rohstoffgewinnung. Zudem werden Ziele und Grundsätze zur infrastrukturellen und wirtschaftlichen Entwicklung sowie zu vertiefenden teilräumlichen oder sachlichen Entwicklungskonzepten formuliert.

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Im Folgenden werden insbesondere die Punkte mit grenzüberschreitendem Bezug aus den ersten beiden Kapitel aufgegriffen. Den Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Landesamtes zufolge verliert die Region von derzeit rund 513. 000 EW bis zum Jahr 2030 insgesamt rund 10. 000 EW (ein Verlust von 2%). Deutliche interregionale Unterschiede werden prognostiziert: - der Landkreis Trier-Saarburg wächst zunächst bis er 2050 von einem leichten Bevölkerungsrückgang betroffen ist; - die Bevölkerungsverluste im Landkreis Vulkaneifel treten bereits früher in Kraft und sind zudem stärker. Es folgt ein Unterkapitel zum Thema Finanzen und zur Situation der öffentlichen Haushalte. Regionaler Raumordnungsplan Region (ROP) Trier | Border Studies. Anschließend werden die Leitvorstellungen der Regionalentwicklung zu den Themen Wachstum und Innovation; Sicherung der Daseinsvorsorge, und Ressourcen wahren, Kulturlandschaften gestalten stichwortartig aufgelistet. Dabei wird u. a. die "Stärkung des überregional bedeutsamen, grenzüberschreitenden Entwicklungsbereiches Trier-Luxemburg in der Großregion mit der Stadt Trier als oberzentraler Wirtschafts-, Arbeits-, Dienstleistungs-, Forschungs-, Entwicklungs- und Aus-/Fort-/Weiterbildungsstandort sowie als Wohnstandort (vgl. LEP IV, Kap.

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Dazu werden die regionsspezifischen Struktur- und Entwicklungsfragen aufgearbeitet und die übergeordneten Vorgaben mit den regionalen Bedürfnissen abgestimmt. Der regionale Raumordnungsplan übernimmt somit eine wichtige Mittlerfunktion zwischen der Landes- und der kommunalen Ebene. Digitale regionale Raumordnungspläne im Internet Eine regionenübergreifende Gesamtschau der digitalen regionalen Raumordnungspläne steht unter zur Verfügung.

Im Jahr 2014 wurde ein Entwurf für die Neuaufstellung präsentiert. Dieser befindet sich jedoch noch in Bearbeitung. Ein Änderungsentwurf der allgemeinen Entwicklungsgrundsätze aus dem Jahr 2018 liegt vor. In dem Regionalen Raumordnungsplan Region Trier 1985, mit Teilfortschreibung 1995, werden zunächst die allgemeinen Planungsziele dargelegt. Raumordnungsplan. Diese beinhalten neben anderem die Entwicklung gleichwertiger Lebensverhältnisse in gesunder Umwelt. Dazu gehört bspw. die Sicherung der Siedlungsstruktur unter Beachtung des Systems der zentralen Orte. Im Kapitel über die grundlegenden Ziele werden die Ziele zu folgenden Themen verfasst: - Abbau von Ungleichgewichten zwischen Teilräumen der Region; - Gestaltung der Siedlungsstruktur, Funktionen der Gemeinden, zentrale Orte; - Entwicklung von Bevölkerung und Arbeitsplätzen; - Verbindung der Raumeinheiten und - Sicherung einer gesunden und leistungsfähigen Umwelt, Schutz der natürlichen Ressourcen. Im Entwurf für die Neuaufstellung des ROP aus dem Jahr 2014 wird die Region Trier als attraktiver Wohn-, Wirtschafts- und Arbeitsstandort beschrieben, der allerdings voraussichtlich vom demographischen Wandel betroffen sein wird.

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