Die Einrichtung der la:sf Die Lehranstalt für systemische Familientherapie (la:sf) wird seit 1983 als Privatschule der Erzdiözese Wien für Berufstätige geführt und bietet seit 1994 eine fachspezifische Ausbildung gemäß Psychotherapiegesetz an. Als die Familienberatungsstelle der Erzdiözese Wien Anfang der 1980er Jahre mit immer komplexeren Problemlagen ihrer Klienten und Klientinnen konfrontiert wurde, entwickelte eine in der Arbeit mit Familien erfahrene Gruppe – Harry und Christine Merl, Alfred Mika und Margarete Scholze – das erste Lehrgangskonzept. Mit Inkrafttreten des Psychotherapiegesetzes wurde 1991 die Ausbildung von drei auf vier Jahre verlängert. In den 1990er Jahren fand eine Verschiebung der Ausbildungsschwerpunkte statt: Das ursprüngliche Interesse an strukturell problematischen Aspekten von Familiensystemen wandelte sich in eine verstärkte Aufmerksamkeit für Ressourcen, Kompetenzen und Lösungsstrategien von Familiensystemen, Paaren und Einzelklient*innen. Die Ausbildung erfolgt in Form eines durchgängigen Curriculums für die gesamte Lehrgangsdauer von mindestens acht Semestern.
Elisabeth Wagner ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin sowie Lehrtherapeutin und Supervisorin an der Lehranstalt für für Systemische Familientherapie in Wien mit einer langjähriger Erfahrung in der Forensik. 1996 hat sie in der Zeitschrift systeme einen Beitrag über die"Systemische Einzeltherapie im Zwangskontext" veröffentlicht. Im abstract heißt es: "In Heft Im vorliegenden Artikel wird diskutiert, welche Aspekte systemisch-konstruktivistischen Denkens bei der Arbeit mit Gewalttätern im Zwangskontext hilfreich sind und welche spezifischen Schwierigkeiten sich bei der Anwendung dieser Konzepte ergeben. Vorteilhaft erscheint die explizite Thematisierung des Therapieauftrages und die Sensibilität für die Kontextabhängigkeit von Wahrnehmung und Verhalten. Der Verzicht auf eine Persönlichkeitstheorie und auf spezifische Krankheitsmodelle wird als problematisch diskutiert. " Zum vollständigen Text
Zu systemischen Methoden zählen: Systemische Fragetechniken (z. B. zirkuläre und reflexive Fragen) basierend auf dem Denken in Unterschieden und Auswirkungen Symbolisierende Interventionen wie das Systembrett, Skulpturierungen, Timeline, u. a. Visualisierende Techniken, Malen, Zeichnen, grafische Systemmodellierung Narrative Interventionsweisen wie externalisierende Praktiken, Schreiben von Briefen Hypnosystemische Vorgehensweisen in Form von Trance / Imaginationsübungen Formen der sog.
… geboren bin ich in St. Pölten und in Krems an der Donau bin ich beheimatet. Auch wenn mich meine Reisen und Ausbildungen immer wieder gerne an andere Orte und in andere Länder geführt haben, so lebe ich gerne hier und schätze die Vielfalt der Natur und die Buntheit der Stadt mit Ihren Schulen, Universtäten und historischem Stadtkern! Ich bin verheiratet und Vater von 2 Söhnen. Vor einiger Zeit sind auch Fische in unser Haus eingezogen – ein toller Wunsch unserer Kinder! Was mich begeistert ist das Reisen und das damit verbundene Kennenlernen anderer Kulturen und Länder. Es ist der Judosport, der in seiner Vielfalt der Bewegung noch so viel Unentdecktes birgt. Es ist das systemische Denken, das mir immer wieder neue Erlebniswelten zeigt.
Im Rahmen der Ausbildung sollen sich Studierende die Fähigkeit aneignen: die therapeutische Beziehung zu ihren Klient*innen in empathischer, respektvoller und kooperativer Art und Weise zu gestalten, eine systemische Sicht auf Problemstellungen und Veränderungsmöglichkeiten zu generieren: Leidenszustände in ihrer Komplexität wahrzunehmen, einen Therapieprozess in seiner Gesamtheit sowie einzelne Therapiephasen in fortwährender Abstimmung mit den Klient*innen zu strukturieren Detaillierte Ausbildungsinformationen erhalten Sie bei unseren Info-Abenden! Was ist Systemische Familientherapie? Systemische Familientherapie ist eine Form der Psychotherapie, die Gesundheit und Krankheit, Leiden und Wohlbefinden im Zusammenhang mit relevanten Beziehungen, mit dem Selbstbezug und den Lebenskonzepten von Menschen sieht. Wir verstehen Psychotherapie als Rahmen, in welchem Klient*innen unter Einbeziehung ihrer sozialen Lebenswelt in autonomer Weise gegebene Leidenszustände auflösen bzw. für sie passende Lösungen entwickeln.
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