Die Sprache ist es, seine präzisen Beschreibungen, die nichts Unnötiges enthalten, aber das Wesentliche erfassen. Oben als Beispiel die Beschreibung des Bildes von Vallotton: "Femme nue devant une salamandre", um das sich ein Großteil des Buches dreht. Er recherchiert gründlich (nach der Lektüre des Buches fühlt man sich fast als Experte für schweizerische Designmöbel der 50er und 60er Jahre und auch einige Facetten des internationalen Kunsthandels scheinen einem vertraut geworden zu sein…. ), beschreibt exakt, aber nicht ohne daß man eine gewisse Verbundenheit zum Gegenstand oder zur Person spürt und geleitet den Leser damit auch über die durchaus vorhandenen inhaltlichen Längen der Handlung. Facit: eine intelligente Geschichte um zwei Menschen, die, aus diametralen Ecken kommend, sich trauen und die sich dann irgendwo in der Mitte treffen…. Martin Suter Der letzte Weynfeldt Diogenes, September 2009, Tb 313 S. ISBN-10: 3257239335 ISBN-13: 978-3257239331 Veröffentlicht 27. November 2009 28. Januar 2018
Der letzte Weynfeldt ist der sechste Roman des Schweizer Autors Martin Suter. Er erschien 2008 im Diogenes Verlag und spielt im grossbürgerlichen Milieu der Deutschschweiz. Der Roman ist eine Mischung aus Komödie, Thriller und Liebesgeschichte. Der Roman wurde 2010 unter der Regie von Alain Gsponer verfilmt. Inhalt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Adrian S. Weynfeldt, Mitte 50, von Beruf alleinstehender Erbe und von seinen Neigungen her Kunstexperte und Designsammler in einer Schweizer Grossstadt wie Zürich, steht zu Beginn der Geschichte bereits weit jenseits der Midlife-Crisis, ist arriviert und in seiner lebenslangen Alltagsroutine als guter Leute Kind im Stadtzentrum eingemauert. Da begegnet ihm in einer Bar Lorena, die ihn an seine Jugendliebe Daphne erinnert. Völlig entgegen seinen Gepflogenheiten nimmt er sie mit in seine Wohnung. Als er am nächsten Morgen erwacht, steht Lorena ausserhalb der Balkonbrüstung und droht, sich das Leben zu nehmen. Weynfeldt kann dies verhindern.
Als sie danach die Wohnung verlässt, gibt Weynfeldt ihr seine Karte. Weynfeldt arbeitet beim Auktionshaus Murphy's und bereitet gerade die Frühjahrsauktion vor, bei der Gemälde des frühen zwanzigsten Jahrhunderts versteigert werden. Da bekommt er einen Anruf seines alten Freundes Klaus Baier, der das Gemälde Femme nue devant une salamandre von Félix Vallotton versteigern lassen möchte. Dieses Bild wäre die Sensation der Auktion und würde sicherlich einen Preis jenseits der Million Franken einbringen. Baier übergibt das Bild Weynfeldt, der es in seiner Wohnung aufbewahrt. Bald darauf wird Lorena in der ersten Boutique am Platz bei einem Ladendiebstahl erwischt. In ihrer Not gibt sie an, dass sie das Kleid ihrem Freund zeigen wollte und zeigt der Boutiquebesitzerin Weynfeldts Karte. Dieser wird angerufen, und als er kommt, kauft er nicht nur das "geliehene" Kleid, sondern noch drei weitere. Diese Szene wird vom Verkäufer Theo Pedroni beobachtet. Lorena und Weynfeldt verabreden sich zu einem Restaurantbesuch in einigen Tagen.
Allmen und der Koi. Diogenes, Zürich 2021, ISBN 978–3‑257–24589‑9 Kolumne Business Class. Geschichten aus der Welt des Managements link-arrow Business Class. Geschichten aus der Welt des Managements. Diogenes, Zürich 2000, ISBN 3–257-06257–5. Business Class. Neue Geschichten aus der Welt des Managements link-arrow Business Class. Neue Geschichten aus der Welt des Managements. Diogenes, Zürich 2002, ISBN 3–257-06329–6. Huber spannt aus und andere Geschichten aus der Business Class link-arrow Huber spannt aus und andere Geschichten aus der Business Class. Diogenes, Zürich 2005, ISBN 3–257-06468–3. Unter Freunden und andere Geschichten aus der Business Class link-arrow Unter Freunden und andere Geschichten aus der Business Class. Diogenes, Zürich 2007, ISBN 978–3‑257–06568‑8. Das Bonus-Geheimnis und andere Geschichten aus der Business Class link-arrow Das Bonus-Geheimnis und andere Geschichten aus der Business Class. Diogenes, Zürich 2009, ISBN 978–3‑257–06712‑5.