Zahlreiche Demonstranten ziehen unter dem Motto "Kapitalismus ist Pandemie, Krieg und Krise. Heraus zum revolutionären 1. Mai" durch Hamburg. Foto: Jonas Walzberg/dpa Foto: dpa 01. 05. 22, 21:53 Uhr Berlin/Hamburg - Tausende Menschen haben sich in deutschen Städten an Protesten linker Gruppen zum 1. Mai beteiligt. In Berlin lag ein besonderer Fokus auf der Demonstration "Revolutionärer Erster Mai", die von Neukölln nach Kreuzberg führte. Die Polizei sprach am Sonntagabend von etwa 14. 000 Teilnehmern. Im mittleren Teil des Protestzuges befand sich ein großer Schwarzer Block der Autonomen-Szene mit mehreren Hundert Menschen. Zu dem Protest hatten Linke und linksradikale Gruppen aufgerufen. Tausende bei Demonstrationen in Berlin und Hamburg Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai-Demonstration" ziehen durch Kreuzberg am Kottbusser Tor vorbei. Foto: Paul Zinken/dpa Teilnehmer der "Revolutionären 1. Deutschland hat Ressourcen für 2022 bereits verbraucht | Kölnische Rundschau. Mai-Demonstration" ziehen durch Berlin. Foto: Christoph Soeder/dpa Teilnehmer der "Revolutionären 1.
Die Polizei griff nachmittags ein und holte nach eigenen Angaben sechs Menschen aus dem Haus. Kundgebungen im Wedding und in Kreuzberg Etwa gleichzeitig begannen linke Gruppen angemeldete Kundgebungen im Wedding und in Kreuzberg. Hunderte Menschen demonstrierten im Wedding gegen den Kapitalismus und für gesellschaftliche Veränderungen. Unter dem Motto "Von der Krise zur Enteignung! Die Reichen sollen zahlen! " zogen linke Gruppen am Nachmittag durch den Stadtteil. Die Polizei sprach von bis zu 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Alba Berlin macht Schritt Richtung Platz eins | Kölner Stadt-Anzeiger. Die Demonstration sei zunächst "störungsfrei und ohne Vorkommnisse" verlaufen, sagte eine Polizeisprecherin. Auch in den vergangenen Jahren war diese Veranstaltung weitgehend friedlich geblieben. Am Sonntag geht es in Berlin weiter mit einer ganzen Reihe von Demonstrationen, von Motorrad- und Fahrrad-Korsos über Proteste gegen Corona-Maßnahmen bis hin zum "Revolutionären Ersten Mai" im Bezirk Neukölln. Diesem Marsch mit bis zu 20 000 erwarteten Teilnehmern gilt die besondere Aufmerksamkeit der Polizei.