August Macke Ausstellung Münster

July 5, 2024, 8:22 am

Es folgen sehr produktive Jahre, begleitet von zahlreichen Ausstellungen, die den späteren Ruf des Künstlers August Mackes als Maler des Expressionismus und auch als Mitglied des Blauen Reiters begründen. Elisabeth zieht die Fäden im Hintergrund Im Hintergrund zieht Elisabeth als Managerin geschickt die Fäden. Sie kümmert sich um die beiden Söhne, sorgt dafür, dass Freundschaften gepflegt werden und unterstützt tatkräftig beim Organisieren von diversen Ausstellungen. Sie hält dem Künstler den Rücken frei, indem sie als einflussreiche Frau unauffällig agiert. 1913/14 lebt die Familie am Thunersee in der Schweiz. Paul Klee und Louis Moilliet gehören zu ihren Nachbarn. Gemeinsam unternehmen sie im Frühjahr 1914 eine Reise nach Tunesien. Einen wahren Schatz von Fotos, Zeichnungen und Aquarellen bringt August Macke von dieser Studienfahrt zurück. Im Sommer des gleichen Jahres siedelt die Familie Macke wieder nach Bonn. Es verbleiben nur sechs schaffungsreiche Wochen, bevor August Macke am 1. August 1914 an die Westfront eingezogen wird.

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Der Maler zählt zu den beliebtesten im Landesmuseum. Im Vorfeld der nächsten Sonderausstellung "August und Elisabeth Macke. Der Maler und die Managerin", die vom 28. Mai bis 5. September im Museum für Kunst und Kultur zu sehen sein wird, stellen die Freunde des Landesmuseums eine Handvoll Werke vor – heute: "Ottilie Macke mit Hut" (1905/1906). Zwischen detailverliebter Zeichnung und Faustskizze changiert dieses Bild Ottilie Mackes (1875-1938), das ihr Bruder August Macke (1887-1914) 1905/1906 von ihr erstellt. Das Werk entsteht in der frühen Schaffenszeit Mackes. Die Zeichnung von Ottilie ist sehr realitätsnah und detailliert ausgearbeitet. Dennoch ist zu erkennen, dass Macke sich insbesondere auf die Ausarbeitung der Hand und des Gesichts seiner Schwester fokussiert. Der Oberkörper und die Kopfbedeckung sind hingegen skizzenhaft ausgeführt. Die Zeichnung zeigt, wie Macke sich mit unterschiedlichen Zeichenmethoden auseinandersetzt. Er arbeitete mit Schraffuren und Konturen und spielt mit unterschiedlichen Stärken in der Strichführung.

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A. Seemann August Macke im LWL-Museum: Bilder August Macke, Farbige Formen I, 1913, Öl/Pappe, 53, 1 x 38, 5 cm (LWL-Museum, Münster, Inv. 1610 LM) Weitere Beiträge zu August Macke 5. März 2022 Expressiv-figurative Kunst des 20. Jahrhunderts: Von bekannten Meisterwerken des deutschen Expressionismus mit Künstlern der Künstlergruppen "Die Brücke" und "Der Blauer Reiter" über die expressiven Tendenzen der Nachkriegszeit bis in die 1990er Jahre. 21. November 2021 Veröffentlicht von Redaktion von 21. November 2021 Die umfassende Ausstellung soll anhand ausgewählter Hauptwerke einen frischen Blick auf die Bedeutung und das Zusammenwirken dieser beiden Formationen Brücke und Der Blaue Reiter ermöglichen. November 2021 Veröffentlicht von Redaktion von 9. November 2021 Hauptwerke der beiden Gruppierungen aus den bedeutenden Sammlungen des Buchheim Museum, des Von der Heydt-Museum und der Kunstsammlungen Chemnitz, die durch wichtige Exponate von nationalen und internationalen Leihgebern ergänzt werden, vereinen sich zu einer intensiven dialogischen Schau.

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Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster hat ein zentrales Werk des westfälischen Künstlers August Macke (1887-1914) angekauft. Das Gemälde "Farbige Formen I" kann nun dauerhaft für die Sammlung erhalten bleiben. Bereits seit 1981 ist das Bild als Dauerleihgabe aus Privatbesitz im Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL); nun drohte der Abzug. Mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung und des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Freunde des Museums konnte es angekauft werden. "Farbige Formen I" (1913) ist ein wichtiges Werk im Macke-Raum, dem Herzstück der "Galerie der Moderne" des Hauses. Es ist gerade zurück aus New York gekommen, wo es in der Ausstellung "Franz Marc and August Macke: 1909 – 1914" in der Neuen Galerie zu sehen war. August Macke – "Farbige Formen I" "Das Bild ist eines der wenigen abstrakten Gemälde von August Macke und ein zentrales Werk im Schaffen des Künstlers. Als Dauerleihgabe war es viele Jahre in der Sammlungspräsentation des Museums in Münster fest eingebunden.

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Die junge Frau lernt Französisch, Englisch, Italienisch, wird in Klavier, Haushaltsführung und Gartenarbeit unterrichtet. Der Kunst interessierte August Macke verlässt unterdessen ohne Abschluss die Schule. Er beginnt eine Ausbildung an der Königlichen Kunstakademie Düsseldorf, belegt Kurse an der Kunstgewerbeschule und engagiert sich begeistert am Düsseldorfer Schauspielhaus. Dort entwirft er Bühnendekorationen und beeindruckt mit seinen Kostümentwürfen. Im Oktober 1909 heiraten Elisabeth Gerhardt und August Macke, nach seinem einjährigen Militärdienst, der einer Zwangspause in seinem künstlerischen Schatten gleichkam. Das väterliche Erbe von Elisabeth sichert dem jungen Paar eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit. Elisabeth wird zu August Mackes wichtigstem Modell, er portraitierte sie in den gemeinsamen Jahren mehr als 200 Mal. Das Paar lebt eine Zeit lang am Tegernsee, dort beginnt die intensive/enge Freundschaft mit dem Maler und Zeichner Franz Marc und seiner Frau Maria. Alle treffen sich im Kreis der Künstlergruppe 'Der Blaue Reiter' im Murnauer Haus der Künstlerin Gabriele Münter.

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Sie führt von Anfang an Buch über alle Werke, die verkauft oder verschenkt werden und bemüht sich nach seinem Tod weiterhin um Verkäufe seiner Werke. Ihr strategisches Wirken ist Grundlage für das Fortleben seiner Kunst. Macke wählt seine Werke für Ausstellungen selbst aus, die Kritiker honorieren dies nur verhalten. Erst Jahre nach seinem Tod erhalten seine Werke die Aufmerksamkeit, die sie heute erregen. Zwischen 1918 und 1937 beginnt seine Witwe, Aquarelle und Gemälde an bedeutende deutsche Museen zu verkaufen oder zu verschenken sowie Galerien mit Kommissionsware zu beschicken. Im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" werden 1937 insgesamt 46 Arbeiten aus deutschen Museen entfernt. Rechtzeitig verteilt sie den Nachlass an verschiedenen Standorten, garantiert so, dass die Werke nicht im Krieg zerstört werden. Nach 1945 initiiert sie das Interesse der Fachwelt erneut mit Erfolg. Das Landesmuseum in Münster beginnt sich 1953 für sein Schaffen zu begeistern und erwirbt 1953 und 1954 Gemälde des Künstlers für die Sammlung.

So zeichnet die von Tanja Pirsig-Marshall und Anna Luisa Walter kuratierte Ausstellung vielfältige Verbindungslinien nach. Sie helfen, Mackes Werk und seine Nachwirkung besser zu verstehen. Das Landesmuseum hat sich schon früh um Werke des zwar im Rheinland aufgewachsenen, aber eben im westfälischen Meschede geborenen Künstlers bemüht. Inzwischen verfügt das Haus über 800 Werke, mit denen es zu einem zentralen Standort der Macke-Forschung wurde. Zum Bestand gehören zentrale Gemälde, aber auch das Wandbild "Paradies", das Macke 1912 mit Franz Marc in seinem Wohnhaus in Bonn schuf und das 1980 vom Landesmuseum angekauft wurde. In der Ausstellung ist eine Reproduktion zu sehen, das Original kann an seinem angestammten Platz im Haus betrachtet werden. Die Schau mit rund 120 Exponaten ist überwiegend aus dem eigenen Bestand gestaltet. Spannend vor allem die Auswertung der 80 Skizzenbücher. Mit diesem Material kann man darstellen, wie Macke sich Motive und Stilmittel erarbeitete, zum Beispiel an dem Ölgemälde "Mädchen vor dem Springbrunnen" (1913), das in den Skizzen als Variation des antiken Themas der drei Grazien angelegt war.

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