Die Fastenzeit voll Hoffnung leben heißt spüren, dass wir in Christus Zeugen einer neuen Zeit sind, in der Gott "alles neu macht" (vgl. Offb 21, 1-6). Papst franziskus fastenzeit motor. Es bedeutet, die Hoffnung Christi zu empfangen, der sein Leben am Kreuz hingibt und den Gott am dritten Tag auferweckt, und zugleich »stets bereit« zu sein, »jedem Rede und Antwort zu stehen, der von [uns] Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die [uns] erfüllt« ( 1 Petr 3, 15). 3. Die auf den Spuren Christi in Aufmerksamkeit und Mitgefühl gegenüber jedem Menschen gelebte Liebe ist der höchste Ausdruck unseres Glaubens und unserer Hoffnung Die Liebe freut sich, wenn sie den anderen wachsen sieht. Daher leidet sie, wenn der andere in Bedrängnis ist: einsam, krank, obdachlos, verachtet, bedürftig … Die Liebe ist der Impuls des Herzens, der uns aus uns selbst herausgehen und ein Band der Teilhabe und Gemeinschaft entstehen lässt. »Ausgehend von der sozialen Liebe ist es möglich, zu einer Zivilisation der Liebe voranzuschreiten, zu der wir uns alle berufen fühlen können.
"Das Gebet ist die Kraft des Christen und jedes gläubigen Menschen", sagte Franziskus. Gott ermutige die Menschen, im Vertrauen auf ihn ins "Meer des Gebets einzutauchen". Zugleich solle dies sensibel machen für notleidende Mitmenschen. Das Fasten während der 40 Tage bis Ostern trainiere das Herz für das Wesentliche und für das Teilen, so der Papst weiter. Fastenzeit | Franziskus. Es dürfe aber kein bloß "formaler" Verzicht sein; Sinn habe das Fasten nur dann, "wenn es wirklich die eigene Sicherheit angreift". So befähige es den Menschen zu einem Leben ohne Verschwendung. "Es ist ein Zeichen für das Bewusstsein der Verantwortung angesichts von Ungerechtigkeit, von Gewaltakten, vor allem gegenüber den Armen und Geringen gegenüber", sagte Franziskus. Appell an alle Menschen, nicht nur Christen Im dritten Element, dem Almosengeben, antworte der Mensch auf das Handeln Gottes an ihnen selbst: Auch Gott schenke, ohne etwas zu verlangen. "Heute gehört das Umsonst-Geben oft nicht mehr zum täglichen Leben, in dem alles verkauft und gekauft wird.
"Fasten heißt unser Dasein von allem befreien, was es belastet" Franziskus deutet die vierzig Tage zwischen Aschermittwoch und Ostern als eine "Zeit der Erneuerung von Glaube, Hoffnung und Liebe". Die Liebe Gottes lasse uns "zu Brüdern und Schwestern in Christus werden". Fasten, Gebet und Almosen, die für die Fastenzeit charakteristisch sind oder sein sollten, umschreibt der Papst so: Das Fasten sei ein "Weg der Armut und des Verzichts", Beten sei ein "kindliches Gespräch mit dem Vater", und beim Geben von Almosen sei "der liebevolle Blick" wichtig. Beim Thema Fasten hält sich Franziskus etwas länger auf. "Fasten heißt unser Dasein von allem befreien, was es belastet, auch von der Übersättigung durch – wahre oder falsche – Informationen und durch Konsumartikel". Papst franziskus fastenzeit ec. Nur so seien wir imstande, "die Türen unseres Herzens für (Christus) zu öffnen, der ganz arm … zu uns kommt". Aufbauen, trösten, anspornen Besonders ausführlich wirbt der Papst darum, die Fastenzeit zu nutzen, um neue Hoffnung zu schöpfen.